Schauen wir uns das Griffholz an: Es ist kurz und nicht dick, ich schätze mal um die 15 cm lang. Die Fade-outs werden später noch bearbeitet, sind aber nicht lang auslaufend (wie auch bei dem kurzen Teil).
Hypothese: das Griffholz liegt im schon vorher im nicht biegenden Bereich.
skerm hat geschrieben:Das ergibt sich für mich aus der Konstruktion. Die ist nämlich einfach: Bambus und Horn formen, Leim drauf, einwickeln, Griffstück aufsetzen. Wie würdest du das denn anders machen? Die erste Version vom Raben funktioniert meiner Meinung nach nicht, da bekommst nie saubere Übergänge und eine kontrollierte Form zusammen, schon gar nicht ohne Schraubzwingen.
Nur zu Erinnerung: Was Stefan da gebaut hat und was versagt hat ist kein koreanischer Griff. Der koreanische Griff sieht in etwa so aus (100%ig genau weiß ich es leider auch nicht, aber das konnte ich dem Video entnehmen):
Gruß, Daniel
@Daniel: Wie ich bauen würde? Das Griffholz entsprechend so verbauen, wie es Hunnen und Mongolen machen, nämlich bauchseitig draufleimen. Dann wird nichts abgeschert, nur zusammen gedrückt. Aber das wäre dann kein koreanischer Flightbogen mehr.
Mal abgesehen davon: das Teil ist eine Diva! Der ordentliche Koreaner bewahrt das Ding vor Wettkämpfen oder überhaupt in einem Klimaschrank auf und es wird dann in einem stundenlangen Prozedere aufgespannt. Mit anderen Worten: So benutzt wäre es ein reiner Sport- und Kultbogen, absolut nicht "alltagstauglich".