ich hab letzten Oktober angefangen einen Bogen zu bauen. Es sollte ein 45er Bogen aus Osage mit Recurves werden, dazu noch ein Setback und eine Biegung in jedem Wurfarm. Von der Optik her also ein Reiterbogen. Es hat auch alles ganz gut geklappt, nur beim Tillern hat er immer geknackt, was aber auch daran liegen könnte, dass sich das Holz noch an die Biegung gewöhnen musste. Naja bei 27 Zoll Auszug war Schluss und der Bogen ist explodiert. Nix mit "das Holz muss sich setzen/gewöhnen".
Hier ein Bild vom gebrochenen Bogen:

Er ist an den Biegungen direkt im Wurfarm gebrochen - zuerst rechts, dann links. Er wurde an dieser Stelle mit einem Heißluftfön gebogen. An dieser Stelle hat sich das Holz auch etwas dunkler verfärbt und die Vermutung liegt nahe, dass der Fön das Holz zu sehr geschwächt hat. Was meint ihr dazu?
Ist es überhaupt ratsam, so etwas (Setback UND zusätzliche Biegungen in den Wurfarm) überhaupt einem reinen Holzbogen anzutun?
Und wenn das funktioniert, sollte ich das nächste Mal auf den Fön verzichten und lieber das Wasserbad vorziehen oder was meint ihr dazu?
Der neue Bogen ist schon im Bau und soll genauso aussehen. Und bevor es zu spät ist, wollte ich lieber noch einige Meinungen von erfahrenen Bogenbauern einholen.