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von Sateless » 21.02.2012, 17:11
Gali, die potentielle Energie ist nicht allein ausschlaggebend fürs Flightschießen. Richtig ist, dass viel gespeicherte Energie einen schnellen Pfeil ergibt. Richtig ist ebenfalls, dass ein langer Auszug, bei gleicher Bauart und gleicher Materialkombination einen längeren Wurfarm erfordert. Je weniger Masse bewegt werden muss, desto schneller wird der Pfeil. Oder gibts hier Einwände?
Beim Flightschießen werden die leichtest möglichen Pfeile geschossen. Dadurch fällt die Bedeutung vom Gewicht der Wurfarme und Sehne größer aus, als bei normalem Pfeilgewicht, da der Anteil der bewegten Masse des Bogens, an der gesammten bewegten Masse steigt.
Ein längerer Pfeil wird zwingend auch schwerer, egal wie optimal man arbeitet. Er wird durch die Länge dynamisch gesehen weicher und muss mit zusätzlichem Material steifer werden. Damit erhöht sich automatisch das mögliche Mindestpfeilgewicht, da es keinen Trick gibt, bei dem längere Pfeile, bei gleichem dynamischem Spinewert, leichter sind, als kürzere Pfeile.
Ein langer Auszug braucht auch längere Wurfarme. Die sind gleichzeit auch schwerer als kurze.
Längere Wurfarme brauchen meist auch eine längere Sehne. Die wird auch schwerer.
Je weiter man auszieht, desto mehr Energie speichert man, desto schneller kann der Pfeil werden. Je leichter man die bewegte Masse des Bogens gestaltet, desto mehr Energie bleibt für den Pfeil und den Handshock übrig. Ein kürzere Auszug ermöglicht einen leichteres System, als ein lager Auszug. Diese beiden Effekte wirken gegeneinander. Für jeden Bogentyp wird es einen technischen Idealauszug fürs Flightschießen geben.
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
.مع سلامة في أمان السهم و القوس