@ravenheart
Vielen Dank für die Anteilnahme! :-(
Ärgerlich - ist aber nicht der erste Problemfall, und ich fürchte, auch nicht der letzte
Hier nun die Dokumentation des Malheurs:
[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/10580/Problem1.jpg]

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[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/10580/Problem2.jpg]

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[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/10580/Problem3.jpg]

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Bogen entspannt, Standhöhe und Auszug auf 28 " (der Tiller ist bedingt durch das Schwächen der Wurfarme griffnah und am linken Arm jetzt etwas zu steif, aber weitere Arbeit wollte ich momentan nicht investieren).
Bei 28 " aufgespannt sieht man die Verdrehung des Recurve, die bis ins äußere Wurfarmdrittel wirkt.
[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/10580/Problem6.jpg]

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[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/10580/Problem5.jpg]

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Gleiches nochmal von der Bauchseite
[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/10580/Problem4.jpg]

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(der Bogen liegt dabei flach auf dem Rücken) :-(
Im gespannten Zustand zeigte auch der zweite Recurve eine (gleichseitige) Verdrehung, die ich aber beim Tillern beheben konnte.
Vom Aufspannen beim Tillern kanns nicht kommen - ich verwende einen Tillerbaum mit Zugseil.
Als mögliche Ursachen wären denkbar:
1.
Drehwuchs an dem betreffenden Ende; ich konnte allerdings nichts feststellen - ist jetzt durch die dünnen Enden (1cm Durchmesser am Horntip) auch schwierig.
Der Verlauf der Jahresringe scheint in Ordnung:
[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/10580/Problem7.jpg]

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(Wurfarm mit behobener Drehung)
[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/10580/Problem8.jpg]

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(verdrehter Wurfarm)
Im ersten Bild sieht man an den "Flammen" den Verlauf recht gut; beim zweiten sind nur einzelne Jahresringe durchschnitten, aber auch da verläuft der lange Jahresring ziemlich gerade.
2.
Das Backing läuft am betroffenen Wurfarm aus der Richtung; ich habe aber in dieser Hinsicht bisher noch keine Schwierigkeiten gehabt und kann mir eine derart massive Verdrehung damit nicht erklären.
[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/10580/Problem9.jpg]

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3.
Die Unberechenbarkeit von Holz - insbesondere Ulme; evtl. im Bereich des Recurve deutlich unterschiedliche Festigkeit des Holzes.
4.
Der Fluch eines Waldgeistes???
Ob daraus noch was zu machen ist, wird sich zeigen. Ich plane jedenfalls, den Bogen an den Hornnocken abzusägen (dann sehe ich evtl. doch Drehwuchs??),dann mit neuen Nocken aufspannen und prüfen, wie weit die Verdrehung geht.
Gibts denn von Euch noch Ideen zur Ursache und dem weiteren Vorgehen?
Klaus