Bambus/Hainbuche/Ipê

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skerm
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Re: Bambus/Hainbuche/Ipê

Beitrag von skerm »

So, heute war mal Zeit für die Nocken!
Ich hab die Katze ungefähr 15 Mal weggeschoben, aber einmal hat sie es trotzdem geschafft, gerade rechtzeitig reinzuhüpfen. Zur Strafe habe ich die Breite ihrer Nase mit dem Lineal für einen Größenvergleich gemessen. 15mm. Ihr Glück, daß die Schiebelehre im Keller ist. ;D

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Die Nocken sind aus Hochlandrinderhorn. Irgendwie gefällt mir da Wasserbüffelhorn doch besser. Ipê nervt beim Schleifen total, weil das Schleifpapier so schnell mit gelbem Staub zugeklebt wird. Beides hat mich nicht gerade zu neuen Gründlichkeitsrekorden motiviert. ::)

Gruß,
Daniel
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skerm
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Re: Bambus/Hainbuche/Ipê

Beitrag von skerm »

Nachdem wir jetzt mal endlich ein ordentliches Wetter haben, habe ich den Bogen an diesem Wochenende ausgiebig schießen können. Das hat richtig Spaß gemacht! Der Bogen kommt auch mit den schweren Eschenpfeilen (um die 80 Gramm) gut zurecht, die gehen 165 Meter weit. Ich hätte auch nicht gedacht, wie genau man hört, wenn ein Pfeil in dieser Entfernung nach ein paar Zentimetern Erde einen Stein trifft. Was soll's, kann man ja spleißen. :D

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Gruß,
Daniel

P.S.: Zeckensaison ist auch schon eröffnet, hab gleich vier vom Schießen mitgebracht. >:(
Zuletzt geändert von skerm am 24.05.2010, 18:39, insgesamt 1-mal geändert.
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acker
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Re: Bambus/Hainbuche/Ipê

Beitrag von acker »

Die Nocken sind schön geworden.
Ist da ein finish auf den Bogen ?

165m mit schweren Pfeilen ist doch eine anständige Leistung.
Was ist das für eine Spitze auf dem Pfeil ?
Gruß acker
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skerm
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Re: Bambus/Hainbuche/Ipê

Beitrag von skerm »

Ja, Nocken halt :) Finish bisher eine Schleifpapierrunde von 100 bis 250 und Stahlwolle. Ipê ist da nicht so kooperativ.Es macht gelben Staub, der das Schleifpapier schnell verklebt und sich auch am Holz festsetzt. Lackieren kommt demnächst.

Ich hätt nicht gedacht, daß die so weit gehen werden. Den ersten Pfeil hab ich deshalb auch gleich in einem dichten Jungwald versenkt und nicht mehr gefunden. Die Spitze ist ein Billigbodkin von Richard Head. Nichts besonderes, auch nicht besonders genau hergestellt, aber für die Schäfte ist die weiche Spitze ein Vorteil. Mir ist es lieber, wenn sich die Spitze verbiegt und der Schaft es überlebt. In diesem Fall hat es halt nicht gereicht.

War ein lustiges Wochenende, hab auch gefilmt bzw. filmen lassen! Den nächsten Bogen muss ich aber echt über die ganze Länge biegen lassen, das arme Holz. :) :)

normal:
http://www.youtube.com/watch?v=6zA7dBn9A-Q
und langsam:
http://www.youtube.com/watch?v=vstBnaId--A
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acker
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Re: Bambus/Hainbuche/Ipê

Beitrag von acker »

Ja dasSchleifen ist eine Zeitaufwändige angelegenheit bei dem harten Gehölz, kenn ich zu genüge ..

Das sind perfekte 45° Abschußwinkel auf dem Video  :o

Der Bogen scheint sehr wenig nachzuschwingen :o

Gruß acker
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skerm
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Re: Bambus/Hainbuche/Ipê

Beitrag von skerm »

Endlich! Das war echt schon nicht mehr zum Aushalten! Ich hatte jetzt schon einige Anläufe, einen Bogen mit etwas über 100# zu bauen. Der erste mit Ipê kam mit 95# raus, eine Eibe mit 93#, ein Weißdorn wegen weichen Asts überhaupt nur mit 50#, einen anderen Weißdorn hat es mir zerlegt. Den nächsten Bambus/Hainbuche/Massa/Ipê ist es am Tillerbaum bei 33" ähnlich ergangen wie dem Bogen aus Dirks Schwarzer-Peter-thread (verdammter Sicherheitszoll!). Aber jetzt... wieder Bambus mit ein wenig Hainbuche und mehr Ipê. Länge 188cm. Sieht so aus, als wäre meine Zuggewichtswaage bei ihrer Vollast nicht mehr so genau, weil das sind sicher keine 90# bei 28" Auszug.
Den Wurfarm links außen hab ich noch korrigiert.

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Gruß,
Daniel
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