@ Pfuscher0815, das ein Pfeil der auf die Rüstung aufschlägt einen Schaden anrichtet glaube ich nicht. Sollte er nicht durchschlagen gibt es nicht einmal einen blauen Fleck.
Bei den großen Erfolgen der Bogenschützen in Crècy und Agincourt, wird von einen nassen weichen Acker berichtet, der den Rittern ihren größten Vorteil, den schnellen Gallop nahm. Sie mußten die letzten, entscheidende 250m langsam angehen und waren deshalb den Pfeilen relativ lange ausgesetzt. Jetzt kamen die Pfeilwolken auf sie herunter, ich denke jedes Pferd wurde bis zu zehn mal von Pfeilen getroffen und wenn sie auch trainiert waren, werden sie irgendwann den Dienst gekündigt haben. Hat der Ritter den Abstieg von seinen Pferd überstanden, mußte er zu Fuß durch den Schlamm weitergehen und jetzt auf 5m - 15m kann man gezielt auf Sehschlitze und Geschübe halten. Wer das überstand wurde von den Men at Arms erwartet.
Sowohl von Crècy und auch von Agincourt wird berichtet das viele gestürzte Ritter im Schlamm erstickt sind. Und wer mal mit Gummistiefeln durch Schlamm mußte der hat eine Ahnung davon wie Schlamm saugen kann, vom sich schnellen Bewegen mal ganz abgesehen.
Gruß Dirk
PS: Beide Schlachten hätten die Franzosen gewinnen können, hätten sie Disziplin gewahrt und auf die Erfahrenen Heerführer gehört.

Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.