jo hat geschrieben:
interessant und fruchtbar für die, die mehr als 6 pfeile schiessen, weil einerseits der schussrhythmus durchgängig wird und andererseits die ungleichwertigkeit der schüsse verschwindet. damit meine ich die pfeile kurz vor und nach den mittleren pfosten, bei denen ein schwieriger schuss weniger punkte brachte.
Danke für die Berichterstattung, Jo!
Klingt alles sehr interessant, so aus der Ferne......
Ich denke die Sache wird schiesstechnisch insofern anspruchsvoller als das man sich noch längere Zeit aktiv entspannen muss.
Bisher hat man mit den Pfosten, der Geschwindigkeit des Pferdes und dem entsprechenden (eigenen und fremden) Rhythmus taktiert. Dabei habe ich die "Pausen" (bei der Passage der jeweiligen Begrenzugspfosten) in einem Ritt nach Möglichkeit immer zur aktiven Entspannung oder sagen wir zur Verlangsamung der eigenen Aktivität genutzt - um dann wiederum schnell schiessen zu können sobald das Schussfeld wieder frei war.
Diese Schiess- "Ruhe im Sturm des Rittes" entfällt ja nun, da man quasi auf "präzises Dauerfeuer" stellen muss, will man Punkte schiessen. Quatsch das so noch über die gerittene Geschwindigkeit regeln zu wollen.... - das wird offenbar an anderer Stelle, wo man es krachen läßt, trainiert...
Jo, wie hast Du diese stärkere Beanspruchung (wenn es denn eine ist - ich stelle es mir aber durchaus so vor) empfunden?
Hast Du die Situation vor den ersten Ritten trainiert?
Bist du auf dem Pferd dann direkt damit klar gekommen?
Oder hast du am Anfang bewusst langsamer mit einer anderen Rhythmusvorgabe geschossen?
Oder gar ein paar eigentlich sichere Pfeile versäbelt?
Fragen über Fragen..... Aber das würde mich wirklich interessieren.....
In jedem Falle ist ein anspruchsvolles Schiessen gefordert; und das gefällt mir!
Herzlichen Gruss
Claus