in letzter Zeit war ich im Forum eher inaktiv, dafür war ich beim Bogenbau umso aktiver

ich hoffe öfters mal einen von Dir hier zu sehen (acker)
Acker das wirst du! Habe nachdem ich einen Kinderbogen aus Hasel im ELB-Design mit 15# @20" und einer länge von ca. 1,40m fertiggestellt hatte (Bilder gibts leider keine, da der Bogen etwa 800km weit weg "wohnt") im Wald einen schon gefällten Holunder mit 1,2m Länge und einem Durchmesser von 3,5cm gefunden und ihn, da er schon schön trocken war, sofort verarbeitet. der stave hatte etwa 5cm natürlichen reflex, von dem nach dem Tillern noch etwa 1cm erhalten blieben. ich verarbeitete ihn zu einem Kurzbogen mit ca. 45#@22". hätte nimals gedacht dass Holunder so ein gutes und schönes Holz ist!!!! die wurfarme liefen von 3cm am griff pyramidial auf 8mm an den tips. doch leider brach "BIG Ben" nach etwa 350 schuss




ich wollte ihn ja unbedingt schon schießen und kein seidenbacking oder ähnliches aufleimen

tja die ungeduld.....
wenigstens habe ich dazu gelernt....
als ich ein paar tage später durch den wald ging lächelte mich ein ebenfalls schon gefällter hasel an. er war 5m(!!!) lang und 10-4 cm breit. ich halbierte den hasel und bekam einen 2m langen 10- 7cm stave, den ich noch spaltete und 2 1,4m staves mit dicken von 4-6cm heraus. aus einem der staves habe ich einen Haselkurzbogen gefertigt. Der Bogen läuft ebenfalls pyramidial von 4cm am Griff auf 1cm an den tipps. Er hat ein zuggewicht von 50#@22"!!!!! größere auszugslängen will ich meinem "Avalanche" auch nicht zumuten, doch er wirft einen 40 gramm schweren Pfeil über 250m weit


PS: bilder folgen, da meine digicam leider defekt ist, werde mir so schnell wie möglich eine neue besorgen

und meine sehne aus den Planennähgarnresten (langes wort^^) habe ich auch fertig und sie ist wunderbar und steht meiner meinung nach dacron in nichts nach.

LG waschtel