Pfeilbauzubehör für kleinen Geldbeutel
Pfeilbauzubehör für kleinen Geldbeutel
Hallo Leute,
hoffe bin hier richtig, habe zwar schon die Suchfunktion genutzt aber so richtig ist nichts dabei rausgekommen.
Suche einen günstigen Shop für Pfeilbauzubehör, es gibt hier im Netz ja echt üble Apotheken die nur Kohle ziehen wollen, nenn hier mal keine Namen (kommt net gut:)).
Fish and bow ist bei Schäften ok aber die TopHatspitzen sind mir da zu teuer und er ist in Österreich (Porto!).
Archershop ist gut billig, aber das reicht mir noch nicht- will noch günstiger!
Es muss doch noch etwas geben, wo auch kleine Schüler-Geldbeutel reichen
Please HELP.
Grüße Andy
hoffe bin hier richtig, habe zwar schon die Suchfunktion genutzt aber so richtig ist nichts dabei rausgekommen.
Suche einen günstigen Shop für Pfeilbauzubehör, es gibt hier im Netz ja echt üble Apotheken die nur Kohle ziehen wollen, nenn hier mal keine Namen (kommt net gut:)).
Fish and bow ist bei Schäften ok aber die TopHatspitzen sind mir da zu teuer und er ist in Österreich (Porto!).
Archershop ist gut billig, aber das reicht mir noch nicht- will noch günstiger!
Es muss doch noch etwas geben, wo auch kleine Schüler-Geldbeutel reichen
Please HELP.
Grüße Andy
- kra
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Re: Pfeilbauzubehör für kleinen Geldbeutel
Ebenfalls willkommen hier!
Schreib mal ein wenig mehr, was dich betrifft. Anfänger? Blutiger Anfänger? Fortgeschrittener?
generell, billig ist nicht gleich günstig. Schäfte der Herzogsägmühle sind wirklich günstig (günstiger sind nur Hartriegelschößlinge oder wolliger Schneeball oder Haselnuß...
), aber dann geht erst los...
Welche Spitzen (Flint ist am billigsten, dann kommen Knochen und Hornspitzen, dann einfache Klebespitzen...)
Federn kann man selber suchen (Taube) oder beim Bauern nachfragen, Selfnocks kosten nix und sind hervorragend (zig-tausend Jahre wurde nur damit geschossen...
), du siehst, es gibt viele Möglichkeiten, zu sparen.
Oder wie bereits geschrieben, bei ebay nach "Scgnäppchen" suchen, die sind dann nur "normal teuer". Gut und billig zu finden wird auch bei ebay eine Frage des Glücks sein.
Schreib mal ein wenig mehr, was dich betrifft. Anfänger? Blutiger Anfänger? Fortgeschrittener?
generell, billig ist nicht gleich günstig. Schäfte der Herzogsägmühle sind wirklich günstig (günstiger sind nur Hartriegelschößlinge oder wolliger Schneeball oder Haselnuß...
Welche Spitzen (Flint ist am billigsten, dann kommen Knochen und Hornspitzen, dann einfache Klebespitzen...)
Federn kann man selber suchen (Taube) oder beim Bauern nachfragen, Selfnocks kosten nix und sind hervorragend (zig-tausend Jahre wurde nur damit geschossen...
Oder wie bereits geschrieben, bei ebay nach "Scgnäppchen" suchen, die sind dann nur "normal teuer". Gut und billig zu finden wird auch bei ebay eine Frage des Glücks sein.
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
– George Bernard Shaw
Re: Pfeilbauzubehör für kleinen Geldbeutel
Hi,
am günstigsten wird es wohl sein - wie kra bereits gesagt hat - das meiste Material selbst zu besorgen... Federn kann man finden, Schäfte gibts zur Not auch im Baumarkt, Steinspitzen kann man ebenfalls finden.
Braucht halt alles mehr Zeit, gibt einem aber das gute Gefühl alles selbst gemacht zu haben
am günstigsten wird es wohl sein - wie kra bereits gesagt hat - das meiste Material selbst zu besorgen... Federn kann man finden, Schäfte gibts zur Not auch im Baumarkt, Steinspitzen kann man ebenfalls finden.
Braucht halt alles mehr Zeit, gibt einem aber das gute Gefühl alles selbst gemacht zu haben
-
Moonshadow
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- Registriert: 02.08.2004, 00:34
Re: Pfeilbauzubehör für kleinen Geldbeutel
Moin Andy
Wie von Kra schon geschrieben, ist es am preisgünstigsten, wenn man die Pfeile aus "gefundenen" Materialien selber macht. Da kann man die Kosten pro Pfeil unter Umständen auf ein paar Cent herunter drücken oder sogar auf Gratis, wenn man auf Lack verzichtet. Kommt natürlich auch drauf an, was man schon an Werkzeug herumliegen hat, und wie viele Pfeile man bauen will. Will man nur mal einen Pfeil zur Probe bauen, lohnt die Anschaffung von "Extrawerkzeug" nicht. Gedenkt man dauerhaft seine Pfeile selber zu bauen, rechnet sich das ganz schnell. ... Ach ja, und das "Extrawerkzeug" lässt sich natürlich meistens auch für andere Zwecke nutzen.
Meine Lieblingspfeilmaterialien sind Haselnuss (für schwere Pfeile), Forsythie (für leichte Pfeile) und irgendwas, das hier in der Nähe wächst. Vom Material her ähnlich wie Forsythie, blüht aber nicht gelb sondern weiß und hat nicht so eine warzige Rinde. Ein Bekannter meinte mal, das wäre eine Hartriegelart.
Werkzeuge und Kaufmaterialien:
• Schnitzmesser (deutsche Form)
... Zur Not tut es auch ein scharfes Küchenmesser
• guter (Nass)Schleifstein für das Messer
• Rosenschere / Gartenschere
... muss nicht die teuerste sein, eine für 1 € vom Grabbeltisch tut’s auch
• kleine Klappsäge
... sollte schon was besseres sein
• Minihobel
... hier im Moment nur als Set, gibt es sonst auch einzeln:
http://www1.westfalia.de/shops/technica ... a3d8c1607b
• kleine / feine Säge.
z.B. Laubsäge
• Schmirgelpapier (40er, 100er, 240er eventuell noch 500er)
... hier bevorzuge ich beim Groben Schleifleinen und beim Feinen Nass-Schleifpapier. ist zwar bisserl teurer, hat aber die zigfache Standzeit wie billiger kram.
• Schaftschleifer
... für Haselnuss. Ein selbstgebautes Gerät, erleichtert die Arbeit ungemein. Kann ich auf Wunsch ein Foto von machen und dir per Mail zuschicken. Dauert dann aber ein paar Tage.
• (Rinder)Knochen
... gibt es beim Metzger für wenig Geld als Suppenknochen oder beim Schlachthof eventuell sogar gratis.
• Spiritusbrenner und Spiritus
... ich hab da so ein Fonduebrenner vom Flohmarkt für 50 Cent.
• Befiederer
• Leim, Lack, Farben, Garn, Pfeilspitzen, Federn (gekauft, gefunden oder beim Geflügelzüchter "erbettelt")
Bauweise Forsythie und das andere Gesträuch:
Möglichst im Herbst nach der Wachstumsperiode (aber bevor andere die Sträucher beschneiden) losgehen und die jährigen Triebe ohne Äste und lang genug "ernten" (Gartenschere). Die Blätter möglichst vor Ort abstreifen. Zuhause die Schäfte in Spee als Bündel zusammenbinden und für ein oder zwei Wochen auf dem Balkon (liegend) lagern. Danach schälen (nicht ins Material schneiden!", erneut bündeln und noch mal für ein paar Wochen zum Trocknen auf den Balkon und noch mal ein oder zwei Wochen in der Wohnung nachtrocknen. Die Schäfte in Spee mit dem Spiritusbrenner richten (eine Kerze tut es auch, rußt aber). Hierbei darauf achten, ob welche dabei sind, die Risse bekommen haben. Nicht versuchen, die in einem Durchgang gerade zu bekommen. Besser in mehreren Durchgängen, gerne auch über mehrere Tage verteilt. Was Risse hat, ab in den Müll. Sind alle schön gerade, nebeneinander legen und solange gegeneinander verschieben, bis alle an beiden Enden möglichst den gleichen Durchmesser haben (am dünnen Ende etwa 7 - 8 mm), Schnittstelle markieren und (möglichst gerade) ablängen (Laubsäge o.ä.) und mit feinem Schmirgelpapier schön glatt schleifen.
Fertig sind die rohen Pfeilschäfte.
Nock und Spitze:
Für die Nock werden die Schäfte hinten etwa 2 cm tief aufgebohrt, ein passendes Stück Rundholz (Buche o.ä.) eingeleimt und (nach dem Trocknen) eine Selfnock eingesägt (hier schon vielfach beschrieben). Für besonders schöne Pfeile fertige ich Nocks mit Schaftdorn aus Knochen (auf Bohrmaschine "drechseln"). Für die Spitzen gibt es mehrere Möglichkeiten:
• Aufbohren, Rundholz einleimen, Schaftspitze auf passende Dicke bringen und gekaufte 11/32er Spitzen anbringen.
• Vorschaft passend für gekaufte Spitzen anbringen oder für besonders schöne Pfeile ...
• ... auf Bohrmaschine "gedrechselte" Spitzen aus Knochen mit Schaftdorn
Sind Nock und Spitze dran, an beiden Enden 1 bis 1,5 cm Wicklung anbringen und die Schäfte mit Klarlack überziehen. Mehrere Tage den Lack durchtrocknen lassen und probeschießen*. Anschließend die passenden Pfeile mit Cresting versehen (falls gewünscht) und befiedern (Federn ebenfalls mit Wicklung versehen). Fertig!
Bauweise Haselnuss:
Möglichst im Herbst nach der Wachstumsperiode (aber bevor andere die Sträucher beschneiden) losgehen und die jährigen Triebe ohne Äste und lang genug "ernten" (Klappsäge). Die Blätter möglichst vor Ort abstreifen. Zuhause die Schäfte in Spee schälen, als Bündel zusammenbinden und für ein oder zwei Wochen auf dem Balkon (liegend) lagern. Danach grob richten und mit (Schnitz)Messer oder Minihobel in die gewünscht Form hobeln (einige mm dicker, als benötigt), erneut bündeln und noch mal für ein paar Wochen zum Trocknen auf den Balkon und noch mal ein oder zwei Wochen in der Wohnung nachtrocknen. Sind sie gut durchgetrocknet, erneut grob richten und mit dem Schaftschleifer auf den entgültigen Durchmesser schleifen. Das Ergebnis ist in der Regel ein glatter, runder und gerader Pfeilschaft und besser wie gekauft, da garantiert durchgehende Fasern. Hat man es perfekt hinbekommen, ist sogar der Markkanal an beiden Enden in der Mitte. Wenn nicht, sind es ein paar Zehntel mm Abweichung. Ist es mehr, ist es Schrott. Wer mag, kann noch rillen und tempern (mache ich höchst selten). Selfnock dran, Nockwicklung, Lacküberzug, ein paar Tage den Lack durchtrocknen lassen, gekaufte Spitze dran und fertig zum Probeschießen*. Anschließend die passenden Pfeile mit Cresting versehen (falls gewünscht) und befiedern (Federn ebenfalls mit Wicklung versehen). Fertig!
*Für viele hier wohl ein Graus, ich benutze keinen Spinetester (hab gar keinen). Meine Art der Spinetestung stammt noch aus meiner Kindheit, wo mir so was völlig unbekannt war. Die Pfeile werden bis auf Befiederung und Cresting fertig gestellt und dann probegeschossen. Fliegen sie gut, bekommen sie Federn und Cresting. Wenn nicht, werden sie an einem anderen Bogen / Schützen getestet. Auf die Art bleiben am Ende recht wenig Pfeile über. Genaugenommen gar keiner. Denn was aktuell keinen Bogen / Schützen findet, passt sicherlich beim nächsten Bogen, oder beim Übernächsten ... oder sie werden irgendwann befiedert und dienen als Deko / Geschenk.
MfG
Moon
Wie von Kra schon geschrieben, ist es am preisgünstigsten, wenn man die Pfeile aus "gefundenen" Materialien selber macht. Da kann man die Kosten pro Pfeil unter Umständen auf ein paar Cent herunter drücken oder sogar auf Gratis, wenn man auf Lack verzichtet. Kommt natürlich auch drauf an, was man schon an Werkzeug herumliegen hat, und wie viele Pfeile man bauen will. Will man nur mal einen Pfeil zur Probe bauen, lohnt die Anschaffung von "Extrawerkzeug" nicht. Gedenkt man dauerhaft seine Pfeile selber zu bauen, rechnet sich das ganz schnell. ... Ach ja, und das "Extrawerkzeug" lässt sich natürlich meistens auch für andere Zwecke nutzen.
Meine Lieblingspfeilmaterialien sind Haselnuss (für schwere Pfeile), Forsythie (für leichte Pfeile) und irgendwas, das hier in der Nähe wächst. Vom Material her ähnlich wie Forsythie, blüht aber nicht gelb sondern weiß und hat nicht so eine warzige Rinde. Ein Bekannter meinte mal, das wäre eine Hartriegelart.
Werkzeuge und Kaufmaterialien:
• Schnitzmesser (deutsche Form)
... Zur Not tut es auch ein scharfes Küchenmesser
• guter (Nass)Schleifstein für das Messer
• Rosenschere / Gartenschere
... muss nicht die teuerste sein, eine für 1 € vom Grabbeltisch tut’s auch
• kleine Klappsäge
... sollte schon was besseres sein
• Minihobel
... hier im Moment nur als Set, gibt es sonst auch einzeln:
http://www1.westfalia.de/shops/technica ... a3d8c1607b
• kleine / feine Säge.
z.B. Laubsäge
• Schmirgelpapier (40er, 100er, 240er eventuell noch 500er)
... hier bevorzuge ich beim Groben Schleifleinen und beim Feinen Nass-Schleifpapier. ist zwar bisserl teurer, hat aber die zigfache Standzeit wie billiger kram.
• Schaftschleifer
... für Haselnuss. Ein selbstgebautes Gerät, erleichtert die Arbeit ungemein. Kann ich auf Wunsch ein Foto von machen und dir per Mail zuschicken. Dauert dann aber ein paar Tage.
• (Rinder)Knochen
... gibt es beim Metzger für wenig Geld als Suppenknochen oder beim Schlachthof eventuell sogar gratis.
• Spiritusbrenner und Spiritus
... ich hab da so ein Fonduebrenner vom Flohmarkt für 50 Cent.
• Befiederer
• Leim, Lack, Farben, Garn, Pfeilspitzen, Federn (gekauft, gefunden oder beim Geflügelzüchter "erbettelt")
Bauweise Forsythie und das andere Gesträuch:
Möglichst im Herbst nach der Wachstumsperiode (aber bevor andere die Sträucher beschneiden) losgehen und die jährigen Triebe ohne Äste und lang genug "ernten" (Gartenschere). Die Blätter möglichst vor Ort abstreifen. Zuhause die Schäfte in Spee als Bündel zusammenbinden und für ein oder zwei Wochen auf dem Balkon (liegend) lagern. Danach schälen (nicht ins Material schneiden!", erneut bündeln und noch mal für ein paar Wochen zum Trocknen auf den Balkon und noch mal ein oder zwei Wochen in der Wohnung nachtrocknen. Die Schäfte in Spee mit dem Spiritusbrenner richten (eine Kerze tut es auch, rußt aber). Hierbei darauf achten, ob welche dabei sind, die Risse bekommen haben. Nicht versuchen, die in einem Durchgang gerade zu bekommen. Besser in mehreren Durchgängen, gerne auch über mehrere Tage verteilt. Was Risse hat, ab in den Müll. Sind alle schön gerade, nebeneinander legen und solange gegeneinander verschieben, bis alle an beiden Enden möglichst den gleichen Durchmesser haben (am dünnen Ende etwa 7 - 8 mm), Schnittstelle markieren und (möglichst gerade) ablängen (Laubsäge o.ä.) und mit feinem Schmirgelpapier schön glatt schleifen.
Fertig sind die rohen Pfeilschäfte.
Nock und Spitze:
Für die Nock werden die Schäfte hinten etwa 2 cm tief aufgebohrt, ein passendes Stück Rundholz (Buche o.ä.) eingeleimt und (nach dem Trocknen) eine Selfnock eingesägt (hier schon vielfach beschrieben). Für besonders schöne Pfeile fertige ich Nocks mit Schaftdorn aus Knochen (auf Bohrmaschine "drechseln"). Für die Spitzen gibt es mehrere Möglichkeiten:
• Aufbohren, Rundholz einleimen, Schaftspitze auf passende Dicke bringen und gekaufte 11/32er Spitzen anbringen.
• Vorschaft passend für gekaufte Spitzen anbringen oder für besonders schöne Pfeile ...
• ... auf Bohrmaschine "gedrechselte" Spitzen aus Knochen mit Schaftdorn
Sind Nock und Spitze dran, an beiden Enden 1 bis 1,5 cm Wicklung anbringen und die Schäfte mit Klarlack überziehen. Mehrere Tage den Lack durchtrocknen lassen und probeschießen*. Anschließend die passenden Pfeile mit Cresting versehen (falls gewünscht) und befiedern (Federn ebenfalls mit Wicklung versehen). Fertig!
Bauweise Haselnuss:
Möglichst im Herbst nach der Wachstumsperiode (aber bevor andere die Sträucher beschneiden) losgehen und die jährigen Triebe ohne Äste und lang genug "ernten" (Klappsäge). Die Blätter möglichst vor Ort abstreifen. Zuhause die Schäfte in Spee schälen, als Bündel zusammenbinden und für ein oder zwei Wochen auf dem Balkon (liegend) lagern. Danach grob richten und mit (Schnitz)Messer oder Minihobel in die gewünscht Form hobeln (einige mm dicker, als benötigt), erneut bündeln und noch mal für ein paar Wochen zum Trocknen auf den Balkon und noch mal ein oder zwei Wochen in der Wohnung nachtrocknen. Sind sie gut durchgetrocknet, erneut grob richten und mit dem Schaftschleifer auf den entgültigen Durchmesser schleifen. Das Ergebnis ist in der Regel ein glatter, runder und gerader Pfeilschaft und besser wie gekauft, da garantiert durchgehende Fasern. Hat man es perfekt hinbekommen, ist sogar der Markkanal an beiden Enden in der Mitte. Wenn nicht, sind es ein paar Zehntel mm Abweichung. Ist es mehr, ist es Schrott. Wer mag, kann noch rillen und tempern (mache ich höchst selten). Selfnock dran, Nockwicklung, Lacküberzug, ein paar Tage den Lack durchtrocknen lassen, gekaufte Spitze dran und fertig zum Probeschießen*. Anschließend die passenden Pfeile mit Cresting versehen (falls gewünscht) und befiedern (Federn ebenfalls mit Wicklung versehen). Fertig!
*Für viele hier wohl ein Graus, ich benutze keinen Spinetester (hab gar keinen). Meine Art der Spinetestung stammt noch aus meiner Kindheit, wo mir so was völlig unbekannt war. Die Pfeile werden bis auf Befiederung und Cresting fertig gestellt und dann probegeschossen. Fliegen sie gut, bekommen sie Federn und Cresting. Wenn nicht, werden sie an einem anderen Bogen / Schützen getestet. Auf die Art bleiben am Ende recht wenig Pfeile über. Genaugenommen gar keiner. Denn was aktuell keinen Bogen / Schützen findet, passt sicherlich beim nächsten Bogen, oder beim Übernächsten ... oder sie werden irgendwann befiedert und dienen als Deko / Geschenk.
MfG
Moon
Der Narr ist nicht nur Gaukler und Possenreißer, oft versüßt er mit seinem Schabernack die bittere Wahrheit.
Re: Pfeilbauzubehör für kleinen Geldbeutel
schöne anleitung - gefällt mir :-))))
mein favorit sind bambusschäfte: sogenannte tonkinstäbe aus dem baugeschäft (dübelstangen aus dem bauhaus sind übrigens ungeeignet). als spitze nehm ich spitzen für alu pfeile ohne insert, kosten bei meinem händler ca 35cent.
grüsse
walta
---------------
bambus for eva :-)
mein favorit sind bambusschäfte: sogenannte tonkinstäbe aus dem baugeschäft (dübelstangen aus dem bauhaus sind übrigens ungeeignet). als spitze nehm ich spitzen für alu pfeile ohne insert, kosten bei meinem händler ca 35cent.
grüsse
walta
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bambus for eva :-)
Re: Pfeilbauzubehör für kleinen Geldbeutel
Naja, auch als Fortgeschrittener baue ich die wenigsten Schäfte selber, ist halt sehr aufwendig und bei Schösslingen viel Ausschuss, der sich nicht dauerhaft richten lässt. Steinspitzen sind lediglich was für Jagdpfeile, die auch zur Jagd benutzt werden, fallen also für uns aus. An Übungspfeilen gehen sie zu schnell kaputt.
Für Schaftbau ist es m.M.nach am günstigsten, sich auf dem Sperrmüll nach alten Vollholzschränken/Brettern aus Kiefer umzusehen. Bei Uraltschränken wurde nicht, wie heute üblich, aus astigen Zopfstücken gebaut, sondern aus akurat gemasertem Holz, aus dem man mit Band- oder Stichsäge Vierkantleisten schneiden und dann rundhobeln kann. Sie lassen sich ggf. viel besser richten als Schösslinge.
In Übungsspitzen mit Parallelgewinde zu investieren lohnt sich m.M.nach und so man viel roven geht, sollte man ruhig für Judospitzen tief in die Tasche greifen, am Ende zahlt sich das aus, weil man nur sehr selten einen Pfeil nicht wiederfindet.
lg, jerryhill
Für Schaftbau ist es m.M.nach am günstigsten, sich auf dem Sperrmüll nach alten Vollholzschränken/Brettern aus Kiefer umzusehen. Bei Uraltschränken wurde nicht, wie heute üblich, aus astigen Zopfstücken gebaut, sondern aus akurat gemasertem Holz, aus dem man mit Band- oder Stichsäge Vierkantleisten schneiden und dann rundhobeln kann. Sie lassen sich ggf. viel besser richten als Schösslinge.
In Übungsspitzen mit Parallelgewinde zu investieren lohnt sich m.M.nach und so man viel roven geht, sollte man ruhig für Judospitzen tief in die Tasche greifen, am Ende zahlt sich das aus, weil man nur sehr selten einen Pfeil nicht wiederfindet.
lg, jerryhill
Unwissenheit prahlt, Dummheit reißt das Maul auf.
- captainplanet
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- Registriert: 28.06.2005, 17:52
Re: Pfeilbauzubehör für kleinen Geldbeutel
Manche meiner Pfeile haben mich neben viel Arbeit auch nur den Kleber und das Garn gekostet. Die Schäfte mache ich am liebsten aus Fichte. Dazu verwende ich Holz von zersplitterten Stämmen die der Wind geknickt hat. Ich reiß mir ein "Brett" ab, säge, spalte und hoble es bis ich schöne Schäfte hab. Auf die Art habe ich eine perfekte Maserung. Als Vorschäfte nehme ich Hartriegelschößlinge oder gespaltene Esche aus einem Stave der doch kein Bogen werden wollte. Federn findet man recht viele wenn man die Augen offen hält und viel draußen unterwegs ist und brauchbare Pfeilspitzen zu schmieden ist auch keine allzu große Hexerei wenn man es mal raus hat.
Georg
Georg
Bester Rindengrapscher von FC!!!
Re: Pfeilbauzubehör für kleinen Geldbeutel
@captainplanet; hast du schonmal Pfeile ohne Vorschäfte aus heimischer Fichte gemacht und wenn, was hast du damit für Erfahrungen?
lg, jerryhill
lg, jerryhill
Unwissenheit prahlt, Dummheit reißt das Maul auf.
- captainplanet
- Hero Member

- Beiträge: 2305
- Registriert: 28.06.2005, 17:52
Re: Pfeilbauzubehör für kleinen Geldbeutel
Ja, hab ich am Anfang gemacht.

Drum nehm ich jetzt nur noch Vorschäfte. Fichte wächst schön gerade und ist formstabil, aber ohne Vorschaft kann man fast nur auf Watte schießen...
Drum nehm ich jetzt nur noch Vorschäfte. Fichte wächst schön gerade und ist formstabil, aber ohne Vorschaft kann man fast nur auf Watte schießen...
Bester Rindengrapscher von FC!!!
Re: Pfeilbauzubehör für kleinen Geldbeutel
Danke euch allen für die zahlreichen Anregungen und Vorschläge.
LG Andy
LG Andy
Re: Pfeilbauzubehör für kleinen Geldbeutel
Moonshaddow hat geschrieben: Moin Andy
Wie von Kra schon geschrieben, ist es am preisgünstigsten, wenn man die Pfeile aus "gefundenen" Materialien selber macht. Da kann man die Kosten pro Pfeil unter Umständen auf ein paar Cent herunter drücken oder sogar auf Gratis, wenn man auf Lack verzichtet. Kommt natürlich auch drauf an, was man schon an Werkzeug herumliegen hat, und wie viele Pfeile man bauen will. Will man nur mal einen Pfeil zur Probe bauen, lohnt die Anschaffung von "Extrawerkzeug" nicht. Gedenkt man dauerhaft seine Pfeile selber zu bauen, rechnet sich das ganz schnell. ... Ach ja, und das "Extrawerkzeug" lässt sich natürlich meistens auch für andere Zwecke nutzen.
Meine Lieblingspfeilmaterialien sind Haselnuss (für schwere Pfeile), Forsythie (für leichte Pfeile) und irgendwas, das hier in der Nähe wächst. Vom Material her ähnlich wie Forsythie, blüht aber nicht gelb sondern weiß und hat nicht so eine warzige Rinde. Ein Bekannter meinte mal, das wäre eine Hartriegelart.
Werkzeuge und Kaufmaterialien:
• Schnitzmesser (deutsche Form)
... Zur Not tut es auch ein scharfes Küchenmesser
• guter (Nass)Schleifstein für das Messer
• Rosenschere / Gartenschere
... muss nicht die teuerste sein, eine für 1 € vom Grabbeltisch tut’s auch
• kleine Klappsäge
... sollte schon was besseres sein
• Minihobel
... hier im Moment nur als Set, gibt es sonst auch einzeln:
http://www1.westfalia.de/shops/technica ... a3d8c1607b
• kleine / feine Säge.
z.B. Laubsäge
• Schmirgelpapier (40er, 100er, 240er eventuell noch 500er)
... hier bevorzuge ich beim Groben Schleifleinen und beim Feinen Nass-Schleifpapier. ist zwar bisserl teurer, hat aber die zigfache Standzeit wie billiger kram.
• Schaftschleifer
... für Haselnuss. Ein selbstgebautes Gerät, erleichtert die Arbeit ungemein. Kann ich auf Wunsch ein Foto von machen und dir per Mail zuschicken. Dauert dann aber ein paar Tage.
• (Rinder)Knochen
... gibt es beim Metzger für wenig Geld als Suppenknochen oder beim Schlachthof eventuell sogar gratis.
• Spiritusbrenner und Spiritus
... ich hab da so ein Fonduebrenner vom Flohmarkt für 50 Cent.
• Befiederer
• Leim, Lack, Farben, Garn, Pfeilspitzen, Federn (gekauft, gefunden oder beim Geflügelzüchter "erbettelt")
Bauweise Forsythie und das andere Gesträuch:
Möglichst im Herbst nach der Wachstumsperiode (aber bevor andere die Sträucher beschneiden) losgehen und die jährigen Triebe ohne Äste und lang genug "ernten" (Gartenschere). Die Blätter möglichst vor Ort abstreifen. Zuhause die Schäfte in Spee als Bündel zusammenbinden und für ein oder zwei Wochen auf dem Balkon (liegend) lagern. Danach schälen (nicht ins Material schneiden!", erneut bündeln und noch mal für ein paar Wochen zum Trocknen auf den Balkon und noch mal ein oder zwei Wochen in der Wohnung nachtrocknen. Die Schäfte in Spee mit dem Spiritusbrenner richten (eine Kerze tut es auch, rußt aber). Hierbei darauf achten, ob welche dabei sind, die Risse bekommen haben. Nicht versuchen, die in einem Durchgang gerade zu bekommen. Besser in mehreren Durchgängen, gerne auch über mehrere Tage verteilt. Was Risse hat, ab in den Müll. Sind alle schön gerade, nebeneinander legen und solange gegeneinander verschieben, bis alle an beiden Enden möglichst den gleichen Durchmesser haben (am dünnen Ende etwa 7 - 8 mm), Schnittstelle markieren und (möglichst gerade) ablängen (Laubsäge o.ä.) und mit feinem Schmirgelpapier schön glatt schleifen.
Fertig sind die rohen Pfeilschäfte.
Nock und Spitze:
Für die Nock werden die Schäfte hinten etwa 2 cm tief aufgebohrt, ein passendes Stück Rundholz (Buche o.ä.) eingeleimt und (nach dem Trocknen) eine Selfnock eingesägt (hier schon vielfach beschrieben). Für besonders schöne Pfeile fertige ich Nocks mit Schaftdorn aus Knochen (auf Bohrmaschine "drechseln"). Für die Spitzen gibt es mehrere Möglichkeiten:
• Aufbohren, Rundholz einleimen, Schaftspitze auf passende Dicke bringen und gekaufte 11/32er Spitzen anbringen.
• Vorschaft passend für gekaufte Spitzen anbringen oder für besonders schöne Pfeile ...
• ... auf Bohrmaschine "gedrechselte" Spitzen aus Knochen mit Schaftdorn
Sind Nock und Spitze dran, an beiden Enden 1 bis 1,5 cm Wicklung anbringen und die Schäfte mit Klarlack überziehen. Mehrere Tage den Lack durchtrocknen lassen und probeschießen*. Anschließend die passenden Pfeile mit Cresting versehen (falls gewünscht) und befiedern (Federn ebenfalls mit Wicklung versehen). Fertig!
Bauweise Haselnuss:
Möglichst im Herbst nach der Wachstumsperiode (aber bevor andere die Sträucher beschneiden) losgehen und die jährigen Triebe ohne Äste und lang genug "ernten" (Klappsäge). Die Blätter möglichst vor Ort abstreifen. Zuhause die Schäfte in Spee schälen, als Bündel zusammenbinden und für ein oder zwei Wochen auf dem Balkon (liegend) lagern. Danach grob richten und mit (Schnitz)Messer oder Minihobel in die gewünscht Form hobeln (einige mm dicker, als benötigt), erneut bündeln und noch mal für ein paar Wochen zum Trocknen auf den Balkon und noch mal ein oder zwei Wochen in der Wohnung nachtrocknen. Sind sie gut durchgetrocknet, erneut grob richten und mit dem Schaftschleifer auf den entgültigen Durchmesser schleifen. Das Ergebnis ist in der Regel ein glatter, runder und gerader Pfeilschaft und besser wie gekauft, da garantiert durchgehende Fasern. Hat man es perfekt hinbekommen, ist sogar der Markkanal an beiden Enden in der Mitte. Wenn nicht, sind es ein paar Zehntel mm Abweichung. Ist es mehr, ist es Schrott. Wer mag, kann noch rillen und tempern (mache ich höchst selten). Selfnock dran, Nockwicklung, Lacküberzug, ein paar Tage den Lack durchtrocknen lassen, gekaufte Spitze dran und fertig zum Probeschießen*. Anschließend die passenden Pfeile mit Cresting versehen (falls gewünscht) und befiedern (Federn ebenfalls mit Wicklung versehen). Fertig!
*Für viele hier wohl ein Graus, ich benutze keinen Spinetester (hab gar keinen). Meine Art der Spinetestung stammt noch aus meiner Kindheit, wo mir so was völlig unbekannt war. Die Pfeile werden bis auf Befiederung und Cresting fertig gestellt und dann probegeschossen. Fliegen sie gut, bekommen sie Federn und Cresting. Wenn nicht, werden sie an einem anderen Bogen / Schützen getestet. Auf die Art bleiben am Ende recht wenig Pfeile über. Genaugenommen gar keiner. Denn was aktuell keinen Bogen / Schützen findet, passt sicherlich beim nächsten Bogen, oder beim Übernächsten ... oder sie werden irgendwann befiedert und dienen als Deko / Geschenk.
MfG
Moon
Gru?, JJM.
eins aber ist n?tig.
eins aber ist n?tig.
Re: Pfeilbauzubehör für kleinen Geldbeutel
•
wie ihr seht hab ich ein Problem mit der Antwort.
ich versuch es nochmal.
also,
sevus moonshaddow,
ich wäre daran interressiert wie dein schaftschleifer ausseiht und oder funktioniert. Meine Pfeile produktion letzte Winter ist nämlich gescheitert.
gruß, jojoma
Hi,Schaftschleifer
... für Haselnuss. Ein selbstgebautes Gerät, erleichtert die Arbeit ungemein. Kann ich auf Wunsch ein Foto von machen und dir per Mail zuschicken. Dauert dann aber ein paar Tage.
wie ihr seht hab ich ein Problem mit der Antwort.
ich versuch es nochmal.
also,
sevus moonshaddow,
ich wäre daran interressiert wie dein schaftschleifer ausseiht und oder funktioniert. Meine Pfeile produktion letzte Winter ist nämlich gescheitert.
gruß, jojoma
Gru?, JJM.
eins aber ist n?tig.
eins aber ist n?tig.
-
Moonshadow
- Full Member

- Beiträge: 203
- Registriert: 02.08.2004, 00:34
Re: Pfeilbauzubehör für kleinen Geldbeutel
Moin Jojoma,
ich versuche es mal mit einem Bild und dazugehörigen Erklärungen:
Die obere Abbildung zeigt den Schleifer aufgeklappt. Zusehen sind im oberen Teil die beiden Stellschrauben und die V-Nut, und im unteren Teil das Schleifleinen (ist teurer als Schleifpapier, hält aber erheblich länger) und die beiden Plastikstreifen, mit denen es festgeklemmt wird.
Die mittlere Abbildung zeigt den Schleifer geschlossen und die Untere die Rückseite mit dem Klavierband.
Der Schleifer ist 28 cm lang und 7 cm breit (zugeklappt).
Benötigte Materialien:
2 x Multiplex 280 x 70 x 20 mm
2 x VA-Schlitzschraube (Blechschraube) 3,5 x 20 mm
10 x ABC Spax-Schraube 3,5 x 15 mm (Senkkopf)
10 x VA-Kreuzschlitzschraube (Blechschraube) 3,5 x 20 mm
26 cm Klavierband
(Beim Bau aufpassen a) das die Schrauben vom Klavierband nicht mit denen vom Klemmstreifen zusammenstoßen und b) das die V-Nut nicht zu tief / groß wird.)
Die Funktionsweise ist einfach.
Das, was mal ein Pfeilschaft werden soll (z.B. Haselnussrute) grob auf Länge bringen grob begradigen und mittels Messer oder kleinem Hobel grob auf den gewünschten Durchmesser bringen.
Im Schaftschleifer Schleifleinen (40er) einlegen, Stellschrauben so weit herausdrehen, das so gerade eben am zukünftigen Schaft geschliffen wird.
Pfeilschaft einlegen, zuklappen, mit einer Hand festhalten und mit der anderen Hand den Pfeilschaft darin über die ganze Länge mit einer Dreh-/ Schub- / Zugbewegung bewegen. So lange, bis man merkt, das nichts mehr abgetragen wird. Dann die Stellschrauben eine 1/4 Drehung weiter rein und weiter schleifen. Das Ganze solange, bis a) die Pfeilschäfte gleichmäßig rund sind und b) sie den gewünschten Durchmesser haben.
MfG
Moon
ich versuche es mal mit einem Bild und dazugehörigen Erklärungen:
Die obere Abbildung zeigt den Schleifer aufgeklappt. Zusehen sind im oberen Teil die beiden Stellschrauben und die V-Nut, und im unteren Teil das Schleifleinen (ist teurer als Schleifpapier, hält aber erheblich länger) und die beiden Plastikstreifen, mit denen es festgeklemmt wird.
Die mittlere Abbildung zeigt den Schleifer geschlossen und die Untere die Rückseite mit dem Klavierband.
Der Schleifer ist 28 cm lang und 7 cm breit (zugeklappt).
Benötigte Materialien:
2 x Multiplex 280 x 70 x 20 mm
2 x VA-Schlitzschraube (Blechschraube) 3,5 x 20 mm
10 x ABC Spax-Schraube 3,5 x 15 mm (Senkkopf)
10 x VA-Kreuzschlitzschraube (Blechschraube) 3,5 x 20 mm
26 cm Klavierband
(Beim Bau aufpassen a) das die Schrauben vom Klavierband nicht mit denen vom Klemmstreifen zusammenstoßen und b) das die V-Nut nicht zu tief / groß wird.)
Die Funktionsweise ist einfach.
Das, was mal ein Pfeilschaft werden soll (z.B. Haselnussrute) grob auf Länge bringen grob begradigen und mittels Messer oder kleinem Hobel grob auf den gewünschten Durchmesser bringen.
Im Schaftschleifer Schleifleinen (40er) einlegen, Stellschrauben so weit herausdrehen, das so gerade eben am zukünftigen Schaft geschliffen wird.
Pfeilschaft einlegen, zuklappen, mit einer Hand festhalten und mit der anderen Hand den Pfeilschaft darin über die ganze Länge mit einer Dreh-/ Schub- / Zugbewegung bewegen. So lange, bis man merkt, das nichts mehr abgetragen wird. Dann die Stellschrauben eine 1/4 Drehung weiter rein und weiter schleifen. Das Ganze solange, bis a) die Pfeilschäfte gleichmäßig rund sind und b) sie den gewünschten Durchmesser haben.
MfG
Moon
Der Narr ist nicht nur Gaukler und Possenreißer, oft versüßt er mit seinem Schabernack die bittere Wahrheit.
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Moonshadow
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Re: Pfeilbauzubehör für kleinen Geldbeutel
Jau, hat ja mit dem Bild einstellen gut geklappt ...
Dann hänge ich da doch gleich mal ein paar Bilder dran, wie ich Pfeilschäfte aus Forsythien mache
MfG
Moon
Dann hänge ich da doch gleich mal ein paar Bilder dran, wie ich Pfeilschäfte aus Forsythien mache
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Moon
Der Narr ist nicht nur Gaukler und Possenreißer, oft versüßt er mit seinem Schabernack die bittere Wahrheit.