habe diesen Artikel auf der amerikanischen Seite von "Archery Talk" gefunden. Ist ein nettes Tool.
Man kann sich sehr einfach einen brauchbaren Spinetester bauen. Das Gerät misst nicht den Spine jedoch kann man damit Pfeile aus einem Satz miteinander vergleichen oder überprüfen wie der Spine variiert wenn der Schaft gedreht wird.
Nimm ein Stück Holz (Dachlatte ca. 5x10 cm, ca. 30 cm lang) und bohre in die breite Seite ein Loch, fast völlig durch. Der Durchmesser sollte dem des zu testenden Pfeilschaftes entsprechen, so dass dieser „saugend“ passt. Dieses Holzstück wird an einer anderen Latte oder an der Wand oder Tür etc. befestigt. Der Pfeilschaft wird hineingesteckt.
Nun benötigen wir einen weiteren Schaft, am besten ein Rohr oder einen dickeren Rundstab der ungefähr so lang wie der zu untersuchende Pfeil ist und so viel dicker, dass an einem Ende ein ca. 5 cm tiefes Loch für den Pfeilschaft in die Hirnkante gebohrt werden kann. Wie einem Rohr die Öffnung nach ca. 5 cm fest verstopfen (ggf. Silikon etc.).
Dieses Rohr oder Schaft wie auf der Zeichnung zu sehen auf den Pfeilschaft stecken. Wenn das Rohr am anderen Ende spitz zuläuft ist dies als „Zeigerspitze“ sehr nützlich!
Nun hängen wir ein Gewicht auf das Rohr, am besten in der Mitte bzw. zur Spitze hin. Das Rohr wird sich durchbiegen und der Punkt der Spitze wird markiert. Je länger das Rohr ist, umso exakter wird die Messung. Es kann nützlich sein das Loch in der Dachlatte schräg von oben zu bohren, damit das Gewicht beim starken Durchbiegen nicht runterrutscht. Aber dies ist wie das jeweils richtige Gewicht eine Frage die durch experimentieren gelöst wird.
Wenn man nun den Schaft dreht wird man sehen, dass der Pfeilschaft weichere und steifere Seiten hat. Wenn man Pfeile aus einem Satz vergleicht wird man feststellen welche wirklich gut zusammenpassen.
Ich habe das an der Garagenwand angebracht, da stört es niemanden und die Wand dient als Skala.
J.R.