Ein paar Tipps zum Kleeblatt
Ein paar Tipps zum Kleeblatt
Vielleicht gibt es ja einige unter euch, die das Kleeblatt einmal ausprobieren wollen, in der glücklichen Lage sind in einer Halle oder ähnlichem arbeiten zu können oder sehnsüchtig darauf warten, dass es wieder wärmer wird, damit draussen gearbeitet werden kann und dann nicht recht wissen, was sonst besseres gemacht werden kann. (Es ist das Beste! )
Die erste Aufgabe heißt: "Wie bringe ich meinem Pferd bei das Kleeblatt sauber durchzugaloppieren, allein mit Sitzhilfen?"
Vorrausetzungen:
1. Euer Pferd ist gewöhnt ohne Anlehnung geritten zu werden und bleibt kontrollierbar.
2. Euer Pferd ist geradegerichtet
3. Euer Pferd kann aus dem Schritt auf dem richtigen Fuss angaloppieren. (Das wird erst bei der Galoppübung wichtig)
Was müßt ihr tun?
1. Legt den Bogen weg und denkt erst mal nicht mehr dran!
2. Baut euch in der Mitte der Halle ein Kreuzgasse auf, am besten mit diesen Geithner - Schaumstoffteilen. In den Ecken markieren Pylonen die Begrenzung.
3. Nehmt zwei Gerten macht einen Knoten in die Zügel und durchreitet das Kleeblatt im Schritt, je zweimal links und rechts herum.
4. Touchiert das Pferd nur, wenn es auf die Sitzhilfen nicht reagiert.
5. Bleibt streng, lasst keine Ausweichmanöver zu.
6. Arbeitet das Pferd gut mit, lobt es viel und oft.
Hat das geklappt, dann versucht es im Trab, war das erfolgreich, dann Galopp. Je nach Pferd kann dies mehrere Tage intensive Arbeit bedeuten, bis ihr als Team erfolgreich seid.
Wichtig ist, dass das Pferd immer feiner wird und ihr die Gerten immer weniger benötigt und euer Pferd gelassen, durch das Kleeblatt reiten könnt. Beide Seiten müssen genau gleich gut funktionieren! Hierbei lernt ihr ganz deutlich die Schokoladenseite eures Pferdes kennen! Erst wenn das zu 100%, das sind "Hundert Prozent!" funktioniert, dann dürft ihr es einmal mit dem Bogen probieren.
Und jetzt noch ein ganz wichtiger Punkt!
Baut eure Trainingeinheiten so auf, dass ihr ans Ende der Stunde die schwerste Aufgabe für euer Pferd legt!!! Fordert euer Pferd heraus, aber überfordert es nicht, sofort absatteln und belohnen, wenn es geklappt hat. Manchmal genügt schon, wenn nur der Ansatz einer korrekten Ausführung gezeigt wurde. Der größte Feind für Pferd und Reiter ist der Frust!
Viel Erfolg
Die erste Aufgabe heißt: "Wie bringe ich meinem Pferd bei das Kleeblatt sauber durchzugaloppieren, allein mit Sitzhilfen?"
Vorrausetzungen:
1. Euer Pferd ist gewöhnt ohne Anlehnung geritten zu werden und bleibt kontrollierbar.
2. Euer Pferd ist geradegerichtet
3. Euer Pferd kann aus dem Schritt auf dem richtigen Fuss angaloppieren. (Das wird erst bei der Galoppübung wichtig)
Was müßt ihr tun?
1. Legt den Bogen weg und denkt erst mal nicht mehr dran!
2. Baut euch in der Mitte der Halle ein Kreuzgasse auf, am besten mit diesen Geithner - Schaumstoffteilen. In den Ecken markieren Pylonen die Begrenzung.
3. Nehmt zwei Gerten macht einen Knoten in die Zügel und durchreitet das Kleeblatt im Schritt, je zweimal links und rechts herum.
4. Touchiert das Pferd nur, wenn es auf die Sitzhilfen nicht reagiert.
5. Bleibt streng, lasst keine Ausweichmanöver zu.
6. Arbeitet das Pferd gut mit, lobt es viel und oft.
Hat das geklappt, dann versucht es im Trab, war das erfolgreich, dann Galopp. Je nach Pferd kann dies mehrere Tage intensive Arbeit bedeuten, bis ihr als Team erfolgreich seid.
Wichtig ist, dass das Pferd immer feiner wird und ihr die Gerten immer weniger benötigt und euer Pferd gelassen, durch das Kleeblatt reiten könnt. Beide Seiten müssen genau gleich gut funktionieren! Hierbei lernt ihr ganz deutlich die Schokoladenseite eures Pferdes kennen! Erst wenn das zu 100%, das sind "Hundert Prozent!" funktioniert, dann dürft ihr es einmal mit dem Bogen probieren.
Und jetzt noch ein ganz wichtiger Punkt!
Baut eure Trainingeinheiten so auf, dass ihr ans Ende der Stunde die schwerste Aufgabe für euer Pferd legt!!! Fordert euer Pferd heraus, aber überfordert es nicht, sofort absatteln und belohnen, wenn es geklappt hat. Manchmal genügt schon, wenn nur der Ansatz einer korrekten Ausführung gezeigt wurde. Der größte Feind für Pferd und Reiter ist der Frust!
Viel Erfolg
Stimmt, und wie teuer die sind! Ich bin zum ortsansässigen LKW Planen Sattler gegangen und habe sie mir machen lassen. Zwei Planen ineinander, damit es auch hält.
Aber man kann sich in der Not sicher auch mit Springstangen behelfen.
Apropos ich übe es zur Zeit in einer 40m x 20m Halle - klappt einwandfrei und ist für das Training auch besser!
Aber man kann sich in der Not sicher auch mit Springstangen behelfen.
Apropos ich übe es zur Zeit in einer 40m x 20m Halle - klappt einwandfrei und ist für das Training auch besser!
RE:
Original geschrieben von Der Steppenreiter
Aber man kann sich in der Not sicher auch mit Springstangen behelfen.
Die waren auch mein erster Gedanke... notfalls Cavalettis.
Aber ich frage mich: wenn das in der Halle eingeübt wurde, klappt das später dann auch im Gelände, und vor allem ohne die Hilfmittel?
Thoughts are magnetic -
you attract what you think about most.
you attract what you think about most.
Oh Andrea,
was bist Du ungeduldig, noch ungeduldiger als ich tstststs...
Glaub mir ich hab' schon ziemlich viel dran rumprobiert, so ist es am Besten!
Die Hilfsmittel sind notwendig! Die Gasse brauchst du, damit dann später beim Schiessen dein Pferd weiß wo's lang geht. Immerhin belastest du dann ganz anders, das muss Herr oder Frau Pferd doch erst mal kapieren. Die Pylonen in den Ecken brauchst du, weil unsere Hottes es ziemlich schnell raus haben, wo's lang geht und dann wird Kraft gespart und abgekürzt, was das Zeug hält.
Merke: Hafer macht schlau! 8-)
Und zu Guter Letzt wirst du, wenn du das Ganze mit Pfeil und Bogen probierst, merken, dass du garnicht mehr so schnell reagieren bzw. korrigieren kannst, wie es nötig wäre - also Luchsauge, sei wachsam und baue vor!
Gruß Christian
PS: Lass das mit den Kavalettis sein, sie sind zu hoch und wenn das mit dem Einfädeln noch nicht so gut klappt, gibt's Kleinholz.
was bist Du ungeduldig, noch ungeduldiger als ich tstststs...
Glaub mir ich hab' schon ziemlich viel dran rumprobiert, so ist es am Besten!
Die Hilfsmittel sind notwendig! Die Gasse brauchst du, damit dann später beim Schiessen dein Pferd weiß wo's lang geht. Immerhin belastest du dann ganz anders, das muss Herr oder Frau Pferd doch erst mal kapieren. Die Pylonen in den Ecken brauchst du, weil unsere Hottes es ziemlich schnell raus haben, wo's lang geht und dann wird Kraft gespart und abgekürzt, was das Zeug hält.
Merke: Hafer macht schlau! 8-)
Und zu Guter Letzt wirst du, wenn du das Ganze mit Pfeil und Bogen probierst, merken, dass du garnicht mehr so schnell reagieren bzw. korrigieren kannst, wie es nötig wäre - also Luchsauge, sei wachsam und baue vor!
Gruß Christian
PS: Lass das mit den Kavalettis sein, sie sind zu hoch und wenn das mit dem Einfädeln noch nicht so gut klappt, gibt's Kleinholz.
Naja ganz billig waren die Dinger ja nicht 10 Stück à 3m zweimal in Plane eingeschweißt, damit sie nicht aufgehn, inclusive Schaumstoff etwas weniger als 300.-EUR.
Ich find' die Dinger jenseits gut. Meiner hat zwar null Probleme damit, aber die anderen Pferde kommen richtig ins Grübeln, da kann man fast zuschauen, was sie denken...
Scheint was dran zu sein an der Dual Geschichte von Geitner.
Ich find' die Dinger jenseits gut. Meiner hat zwar null Probleme damit, aber die anderen Pferde kommen richtig ins Grübeln, da kann man fast zuschauen, was sie denken...
Scheint was dran zu sein an der Dual Geschichte von Geitner.
Also das mit dem dominanten Auge soll es ja bei uns Bogenschützen geben, aber man kann's auch übertreiben! Ich bin für gleichseitig, gleich gutes Arbeiten und das muss man eben üben.
Schlagzeuger und Orgelspieler wissen, was ich meine.
Üben hat leider etwas mit Arbeit zutun und ist meist kein Hokuspokus. Aber vielleicht bin ich ja auch nur zu blöd, ums zu kapieren.
Schlagzeuger und Orgelspieler wissen, was ich meine.
Üben hat leider etwas mit Arbeit zutun und ist meist kein Hokuspokus. Aber vielleicht bin ich ja auch nur zu blöd, ums zu kapieren.
RE:
Original geschrieben von Der Steppenreiter
Oh Andrea,
was bist Du ungeduldig, noch ungeduldiger als ich tstststs...
Glaub mir ich hab' schon ziemlich viel dran rumprobiert, so ist es am Besten!
Die Hilfsmittel sind notwendig!
Nein nein, die Lern-Methode stelle ich ja nicht in Frage.
Nur kriege ich ein Pferd später auch ohne die optischen Hilfsmittel ins Kleeblatt... aber da fällt mir was ein, die Springschule nach wie-heißt-der-nochmal... dort springen die Schüler mit ihren Pferden zum Schluß freihändig, weil die Pferde "das Springen" lernen. Auch bei dieser Methode wird dem Pferd mit "Schleusenstangen" zunächst das angehen an den Sprung beigebracht.
Demnach müßte das Kleeblatt - wenn die entsprechenden Gewichtshilfen einmal Bei Reiter und Pferd "sitzen" - überall reitbar sein. Okay, hätt ich auch eher dran denken können... :anbet ;-)
Edit: @dschin, nimm doch mit Stroh ausgespopfte Hosenbeine oder (gelbe) Strumpfhosen. abschneiden, ausstopfen, oben zubinden - kann auch beim drauftreten nichts passieren!
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shewolf:
du meinst die chiron-reitweise nach rolf becher.
da wird nicht den pferden das springen beigebracht, sondern den reitern. das zügellose springen dient zum lernen des zügelunabhängigen reitens, das sich sehr viel anfänger beim springen an die zügel hängen
die schleusengassen dienen dazu, dass der schüler lernt die mitte des sprunges anzureiten.
leider reagieren (fast alle) pferde auf jede kleinste gewichtsverlagerung/unsicherheit des reiters
du meinst die chiron-reitweise nach rolf becher.
da wird nicht den pferden das springen beigebracht, sondern den reitern. das zügellose springen dient zum lernen des zügelunabhängigen reitens, das sich sehr viel anfänger beim springen an die zügel hängen
die schleusengassen dienen dazu, dass der schüler lernt die mitte des sprunges anzureiten.
leider reagieren (fast alle) pferde auf jede kleinste gewichtsverlagerung/unsicherheit des reiters
@dschin, das zu erforschen, fehlt mir die Kenntnis. Habe aber nocheinmal nachgefragt, weshalb Geitner diese beiden Farben nutzt und habe zur Antwort erhalten, weil es die beiden Farben sind, die sie am besten sehen - so wie Rehe zum Beispiel sämtliche Schattierungen von Grün am besten sehen, weshalb Jäger ja auch immer grün sind, damit die Rehe eine Chance haben. 8-)