Top-Training für "Bogenpferde" gefunden

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Cowboy
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Top-Training für "Bogenpferde" gefunden

Beitrag von Cowboy » 17.09.2005, 19:53

Hallo zusammen,
nachdem ich jetzt über 6 Monate mit der Dualaktivierung arbeite, kann ich sagen, dass dies ein ideales Training für das berittene Bogenschießen ist.

Die DA ist in erster Linie ein Koordinationsprogramm für Pferde, d.h. Balance Takt etc... wird enorm verbessert.

Und genau das brauchen wir; ein unkoordiniertes Pferd läuft nicht richtig gerade, stolpert öfters, hält nicht die Geschwindigkeit bei und ist meist auch unbequemer zu sitzen.

Mit der DA erreicht man also einen recht gesetzten Galopp, wobei die Geschwindigkeit eher gleich bleibt, als bei einem unausbalanciertem Pferd.

Darüber hinaus werden die Pferde cooler und gewöhnen sich besser an Reize von außen bzw. erschrecken nicht mehr so leicht.

Wenn man sich die Gassen als Zirkel hinlegt, bleibt das Pferd recht schnell auf dem Zirkel, ohne dass man die Zügel braucht; in die MItte ein STrohballen und schon geht es los.

Ich hatte das "Glück" einer von 5 Trainern in Deutschland zu sein, die MIchael Geitner gefragt hat, ob sie nicht die DA in Kursen weitergeben wollen, die er also selbst empfiehlt :-) :-) .
Meine Termine findet ihr auf meiner HP.

Wer weiß, vielleicht kann man ja mal einen speziellen DA-Kurs für Bogenreiter machen.

lg Thies
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Mirja
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DA & Bogenreiten

Beitrag von Mirja » 17.09.2005, 22:39

Hallo Thies!

Spitzenidee! Nur leider kollidiert der Termin mit DA in Gifhorn (oder der Ecke) mit unserem Workshop. Machst Du den Kurs?
Wir sollten da mal was auf die Beine stellen - schreib uns mal ne Mail und was Du für Bedingungen brauchst.

Viele Grüße,

Mirja

Cowboy
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Beitrag von Cowboy » 18.09.2005, 00:46

Hi Mirja, wer am 8./9. Oktober in Gifhorn einen DA-Kurs gibt, weiß ich nicht. Ich bin es nicht und Mike gibt einen Kurs bei sich auf dem Hof.

Es gibt ja mehrere, die mal einen Trainerkurs bei Mike gemacht haben und nun vereinzelnd Kurse geben. Allerdings nur ca. 5 Trainer, die auf Empfehlung von Mike diese Sache machen.
Ich werde euch mal eine mail schicken.

lg Thies
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Der Steppenreiter

Beitrag von Der Steppenreiter » 19.09.2005, 11:16

Hy Thies - long time no see...

Habe, das DA bereits letztes Jahr beim Erarbeiten des Kleeblattrundkurses für reitende Bogenschützen eingesetzt und recht gute Erfahrungen gemacht.

Manche Pferde reagieren tatsächlich stark darauf und es bewirkt eine verbesserte Koordination - sie passen besser auf. Andere wieder läßt das so kalt wie nur irgendwas. Ich denke nicht mehr, dass sie mit der Auschliesslichkeit positiv wirken, wie es Geithner verkauft.

Cowboy
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Beitrag von Cowboy » 19.09.2005, 11:39

@Steppenreiter...dass einige Pferde stärker bzw. früher auf die DA reagieren und einige Pferde auch mal 6 Wochen brauchen um richtig zu reagieren ist normal. Nicht jeder lernt das Jonglieren in 3 Tagen. Gerade "kaltblütige" Rassen brauchen länger. Auch kann man den Parcour anpassen und nicht zu vergessen sind die Konzentration, der Umgang etc...

Ich habe ja bis jetzt ca. 80 Pferde durch dieses System gebracht und mit vielen stehe ich im Kontakt. DA ist richtig Arbeit und man muss dran bleiben - dann funktioniert das auch.
Die ANzahl der Pferde, für die die DA nichts bringt ist verschwindend gering - und dort müsste man mal überprüfen, wie die Reiter trainiert haben.

Eher sind es die Menschen und nicht die Pferde, die mit der DA nichts anfangen können, aber mit einem hast Du natürlich recht - Ausnahmen gibt es immer.

lg Thies

PS: bei wem hast Du den Kurs gemacht?
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Der Steppenreiter

Beitrag von Der Steppenreiter » 19.09.2005, 11:59

Beim Chef persönlich!

Mit nicht reagieren meine ich nicht, bringt nix, sondern diese Pferde hatten es schon nach einer halben Stunde raus, wie's funktioniert und diese Teile stellten überhaupt keine Anforderung für sie dar.

Cowboy
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RE:

Beitrag von Cowboy » 19.09.2005, 21:29

Original geschrieben von Der Steppenreiter

Mit nicht reagieren meine ich nicht, bringt nix, sondern diese Pferde hatten es schon nach einer halben Stunde raus, wie's funktioniert und diese Teile stellten überhaupt keine Anforderung für sie dar.



das hängt vom Parcoursbau ab... :) spätestens wenn sie durcu 40 cm-Gassen galoppieren müssen tut sich etwas; oder sie sind bereits perfekt koordiniert, aber das habe ich noch nicht erlebt.

lg Thies
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Polvarinho
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Beitrag von Polvarinho » 20.09.2005, 10:39

Mir fällt dazu immer der Spruch eines vor ca. 2 Jahren verstorbenen, zum Zeitpunkt seines Todes 83jährigen Mannes ein.

Er war in Trakenen geboren und ist dort groß geworden. Er ritt seit seinem 4. Lebensjahr, Ausbildung im Gestüt, gegen Ende des Krieges die bekannte Flucht mit den Pferden und über einige Umwege ist er dann in Wickrath gelandet und war da noch über 20 Jahre als Bereiter der dort deponierten Hengste tätig. Nach seiner Pensionierung hat er noch lange Zeit die Pferde anderer Leute beritten und als auch das nicht mehr ging, hat er bis zu seinem Tod sehr qualifizierten Untericht vom Boden aus gegeben.

Jeden Tag seines Lebens im Stall und in der Bahn. Seine Frau sagte mir kurz vor seinem Tod mal über ihn: "Wenn er noch nicht im Stall war, dann ist er unausstehlich."

Wenn er einen "Pferdeproblemalternativbehandler" in Aktion sah, dann sagte er immer nur kurz und knapp:

"Versucht das doch mal mit Reiten"
Claus
Wo es nur um das Gewinnen geht, dort gibt es zu viele Verlierer.

Cowboy
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RE:

Beitrag von Cowboy » 20.09.2005, 12:30

Original geschrieben von Polvarinho

Mir fällt dazu immer der Spruch eines vor ca. 2 Jahren verstorbenen, zum Zeitpunkt seines Todes 83jährigen Mannes ein.....


und was soll uns das jetzt sagen??
Falls dahinter steht, das Du denkst, die DA ersetzt das Reiten, dann liegst Du völlig falsch. Genau genommen "zwingt" es zum besseren Reiten, weil Du ansonsten nicht durch die Gassen kommst.

Wenn z.B. ein Reitlehrer der spanischen Reitschule in Wien von der DA begeistert ist und damit arbeitet, dann spricht das schön für sich. Oder ein Mathias Baumann...

DA ist ein Koordinationstraining für Pferde, welches Du mit reinem Reiten nicht erreichen kannst.

lg Thies
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Polvarinho
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Beitrag von Polvarinho » 20.09.2005, 12:41

Wollte das Zitat eigentlich unkommentiert lassen, aber:

jakla! gibt es Pferde, die das neben einem kunstgerechten Beritt auch noch nötig haben.

Insbesondere solche Pferde, die in der Box groß werden, als Kinder angeritten werden und danach weiterhin 23 Std/Tag in der Box stehen müssen.

Was Du da ansprichtst ist ein weiteres, wichtiges und ganz anderes Grundproblem!


Was ich meinte ist:

Wir reiten eigentlich alle VIEL ZU SCHLECHT !

Und ich diesbezüglich vorneweg...

Aber die Bemühungen gehen weiter...

lg

Polvarinho
Claus
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Beitrag von Cowboy » 20.09.2005, 12:50

Was ich meinte ist:
Wir reiten eigentlich alle VIEL ZU SCHLECHT !


Da hast DU vollkommen recht. und das Bestreben als Reiter, besser zu werden, sollte nie aufhören. :-)

jakla! gibt es Pferde, die das neben einem kunstgerechten Beritt auch noch nötig haben.


ähh. es gibt kaum Pferde, die es NICHT nötig haben. Selbst viele S-Klasse Pferde werden nur durch ihren Reiter in diese Klasse gebracht, sie selbst sind dann unter einem anderen Reiter wieder M-Niveau. das ist ja tas typische "Beritt-Broblem"

Und das ist ja der Ansatz, DA verbessert ERST das Pferd und dann den Reiter.
Wenn Du auf einem Pferd sitzt, welches nicht immer nach innen fällt oder im Galopp davonstürmt, dann kann man sich als Reiter endlich mal um seinen Sitz und seine Zügelführung kümmern.

Erst dann hast DU als Reiter die Chance, besser zu werden, da man nicht alles gleichzeitig machen muss.

lg Thies
(der jetzt als Westernreiter Englischunterricht nimmt :knuddel )
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Polvarinho
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RE:

Beitrag von Polvarinho » 20.09.2005, 13:20

Original geschrieben von Thies
lg Thies
(der jetzt als Westernreiter Englischunterricht nimmt :knuddel )


Wie sagt doch gleich der Pfisti immer:

"Prüfet alles, wahret das Beste!"

Oder stand es in der Bibel....?

So sollte mans jedenfalls machen.

lg

Polvarinho
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frage

Beitrag von gerdnix » 20.09.2005, 20:02

mal gerrichtet an die im mai ne woche bei horst unten in thüringen sind. wäre das nicht was für uns das mal mit thies aus zu probieren wenn wir alle schon da sind, also mich würde es schon mal interessieren,was meint ihr dazu ?
alle :knuddel gerdnix

Der Steppenreiter

8-)

Beitrag von Der Steppenreiter » 26.09.2005, 09:09

1. Selbstständigkeit und Reiterbezug
2. Gewichtshilfen
3. Selbsthaltung, Balance

Ich würde die Ausbildung eines Bogenreitpferdes auf drei Grundpfeiler stellen.


Bei Punkt zwei, solltest du noch genauer werden. Ich bin nicht der Auffassung, dass mein Pferd die Richtung ändert, wenn ich beim Schuss nach hinten zum Beispiel den Schwerpunkt verändere.

Polvarinho
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RE: 8-)

Beitrag von Polvarinho » 29.09.2005, 10:01

Original geschrieben von Horsewoman..und der gewissen "mentalen Anlehnung" (das hatte ich Dir schon mal in Storkow versucht zu erklären) gesehen werden. Pferde sind intelligenter als „mann“ glaubt!


..... :D :D :D

...ja, ja.....Männer halt.....

..oft sind sie ja ganz niedlich, aber...

!! ZUHÖREN !!

tun die eigentlich nie...

:D :D :D :D :D

rollend am Boden..

Polvarinho
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