Pferdebasisliteratur

Alles zum Thema Pferde, Pferdeausbildung, etc.
dschin
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meien basisliteratur

Beitrag von dschin » 25.11.2005, 07:35

Owen Marquis MacSwiney of Mashanaglass:Ausbildung des Pferdes an der Hand.
John Lyons:Pferdetraining ohne Zwang.
Marthe Kiley-Worthington:Equine Welfare
Henry Blake:
Talking with Horses
Horse Sense: How to Develop Your Horse's Intelligence
Udo Bürger: Der Reiter formt das Pferd
Nuno Oliveira: alle
Sadko G. Solinski: Das Gymnasium des Freizeitpferdes
Brigitte Millan-Ruiz: Doma Vaquera

die reihenfolge der bücher ist nicht zufällig *g* da für mich persönlich doma vaquera-pferde die spitze der ausbildung sind

geitner, pfister und konsorten erzählen doch nur nach
penquit gibts wenigstens zu
parelli und roberts basiert auf dorrance habne ihm irgendwann einmal zugeschaut, also lieber gleich einen echten schüler von ihm lesen (lyons)

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zanabo
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Re: gutes buch für mich

Beitrag von zanabo » 24.07.2007, 20:26

gerdnix hat geschrieben:mark rashid "der auf die pferde hört" und "den pferde lügen nicht" finde ich persönlich für mich gut weil ich darin erfahrung auch wieder finde die ich selbst erlebt hab.



;D weil hier schon lange keiner mehr reingeschrieben hat :

Komme gerade zurück von zwei Tagen Mark Rashid "live"  :D

Er tourt ja z.Zt. ( noch bis Sonntag ) durch Deutschland und ich hatte Gelegenheit ihn in einem Kurs zu erleben.
Es war spannend und eindrucksvoll was er zu erzählen hatte und das Angenehme,  der ganze Zweitageskurs wurde als Fortbildung zur Verlängerung der DSB-Trainerlizenz anerkannt.

Sir Lancelot

Re: gutes buch für mich

Beitrag von Sir Lancelot » 25.07.2007, 17:04

zanabo hat geschrieben:
Komme gerade zurück von zwei Tagen Mark Rashid "live"  :D



Ich habe mal von ihm ein Buch gelesen.
War recht nett zu lesen. Das Buch bleibt mir gut in Erinnerung, weil es eine Szene mit so einem verpeilten Reiter gab, der immer tausendmal nachfragte.
Sehr lustig!
UND der Mann hat echt mal GEDULD.  ;D

Edit: Ein zentale Aussage von Mark war: Antworte erst wenn du gefragt wirst. -> Daran kann ich mich leider nicht halten, wo bleibt sonst der Spaß am Kritisieren.
Zuletzt geändert von Sir Lancelot am 25.07.2007, 17:07, insgesamt 1-mal geändert.

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zanabo
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Re: gutes buch für mich

Beitrag von zanabo » 25.07.2007, 19:56

Sir Lancelot hat geschrieben:UND der Mann hat echt mal GEDULD.  ;D


So war auch der Kurs : total kompetent im Umgang mit den Pferden und Reitern, humorvoll und auch wirklich geduldig,höflich mit vielen Zuschauerfragen .

Eine ziemliche Anzahl dieser Fragen hätte sich allerdings schon erledigt , wenn die Leute vorher wirklich genau zugeschaut und zugehört hätten  ;)

Mirja
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Re: Pferdebasisliteratur

Beitrag von Mirja » 14.01.2008, 00:46

Hey Hallo!

Habe nach längerer Pause mal wieder reingeschaut und bin eigentlich über den Bogenreitpferde-Ausbildungsthtread bei den Fragen von Benzi hier gelandet, von dem ich die Mailadresse verbummelt habe.
Die Frage war ja nach Basisliteratur, und ich gestehe, dass ich völlig auf "Das Gymnasium des Freizeitpferdes" von Sadko Solinski abgefahren bin!
Für mich war das der ideale Anknüpfungspunkt nach der Knotenhalfter-Zeit, nach der ich meinen teilweise heftig pubertären Jungspund sowohl pferdisch-erzieherisch als auch sinnvoll-gymnastizierend bespaßen kann - und es hat seit dem ersten Mal super funktioniert.
Das Schöne ist, dass die Vorschläge zur Grundausbildung mit Spaziergängen im Gelände stattfinden (verschiedene Positionen zum Pferd, die "pferdisch" genau erklärt werden), und ich mit Kappzaum viel besser als mit Knotenhalfter einwirken kann. ...und im Langzeit-Wanderritt enden (da wird der Wanderritt zur Lebensweise).
Man muß aber sagen: Solinski ist krass und spart auch nicht mit Kritik - zB am Thema Bogenreiten. Er ist ein totaler Freak, bei ihm leben Pferde 100% naturnah (gut so), aber er hält zB nicht viel von Stuten im Reitsport (kann er erklären, hat vielleicht auch nicht unrecht, aber schmerzt schon den Stuten-Fan).
Habe das Buch trotzdem wie einen Roman verschlungen und würde es weiterempfehlen.

Mirja

Niels

Re: Pferdebasisliteratur

Beitrag von Niels » 14.01.2008, 11:17

Echt, da kritisiert ein Pferdeguru das Bogenreiten. Das freut mich ungemein, denn ich hätte nicht gedacht, dass wir was die Bekanntheit dieses Sports anbelangt schon so weit sind. Ist es eine längere Passage oder geht er nur mal mit einem Satz drauf ein?

benz

Re: Pferdebasisliteratur

Beitrag von benz » 14.01.2008, 11:52

besonders verwundert mich das, da die letzte Auflage bereits von 2003 ist..............

Polvarinho
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Re: Pferdebasisliteratur

Beitrag von Polvarinho » 14.01.2008, 12:22

ahem...

was gibt es denn da  zu kritisieren...?

Kann mal jemand die betr. Texte hier einstellen..?!
Claus
Wo es nur um das Gewinnen geht, dort gibt es zu viele Verlierer.

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Re: Pferdebasisliteratur

Beitrag von Mirja » 18.01.2008, 23:37

Darf ich das so einfach zitieren (von wegen Copyright und so..)? Wenn nicht bitte entfernen - aber wir sehen das jetzt mal als "fachspezifische Diskussionsgrundlage" :-)

"Aus persönlichen Gründen stehen mir die chinesischen und japanischen Kampfsportarten, die teils noch Träger einiger Überreste der Zenkultur sind, besonders nahe. Zu meinem Leidwesen mußte ich jedoch einsehen, daß die geistige Haltung des Tai Chi und Aikido, des japanischen Bogenschießens und Schwertfechtens, des Judo und Kung-Fu theoretisch zwar recht viel mit der "Erfahrungsoffenheit" oder Disponibilität eines Gardians zu tun haben kann, in der europäischen Praxis hingegen den Pferden bisher noch nichts gebracht hat. Und in Japan scheint es ihnen auch nicht viel besser zu gehen, wie der Umgang der berittenen Bogenmeister mit den Pferden bei den japanischen "Championships" alle Jahre wieder zeigen."
(zitiert aus S. 146, 147 "Das Gymnasium des Freizeitpferdes" von S. Solinski)

Also soweit nichts Dramatisches, eher ein kritisches Bild eines sehr kompromisslosen Pferdemannes, für den die absolute Gymnastizierung das höchste Ziel ist, das im wochenlangen Wanderritt mit Naturerfahrung endet. (*ja, schon ein Freak :-))) *)
Ich denke, die "Kritik" liest sich auch eher heraus, wenn man zuvor das ganze Buch gelesen hat. Es geht also keineswegs um das Thema "Darf ich einen Bogen mit aufs Pferd nehmen", eher um die Facette, dass das Pferd dabei keinen gymnastizierenden Effekt hat oder dabei seiner ursprünglichen Natur folgt.

Mir fiel das wieder ein, nachdem ich vor ein paar Tagen auf Seiten der Kassai-Schule von den speziellen Ansichten in der Pferdeausbildung im ungarischen Tal gelesen hatte. Das hier ist halt genau die andere Waagschalenseite, aber es funktioniert ja auch - nur anders. (Soll bitte hier nicht wertend stehen!!! - bevor sich hier wieder mal Leute die Köppe einschlagen..... geht bitte joggen oder so.)

*inpeacigerbuchclubmanier* Mirja
Zuletzt geändert von Anonymous am 18.01.2008, 23:55, insgesamt 1-mal geändert.

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