Vom Beutetier zum Gefährten

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waffenschreiner
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Vom Beutetier zum Gefährten

Beitrag von waffenschreiner » 26.04.2005, 22:57

Beim surfen habe ich gerade diesen schönen Link des Federseemuseums in Bad Buchau entdeckt. Seit 10.04.05 gibt es dort eine Sonderaustellung mit dem Titel:"Vom Beutetier zum Gefährten: die Archäologie des Pferdes"
Hier der Link : http://www.federseemuseum.de/
Viele Grüße
waffenschreiner
Das Gestern ist fort... das Morgen noch nicht da... also lebe heute...

Pythagoras, Pythagoras von Samos, griech. Philosoph u. Mathematiker, 570 - 510 v.Chr.

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Haebbie
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Beitrag von Haebbie » 28.04.2005, 09:18

Schade, dass wir hier so weit vom Thema abkommen. "Vom Beutetier zum Gefährten" ist ein hochinteressantes Thema, das sich in der gesamten Menschheitsgeschichte immer wieder findet, und nicht nur im Zusammenhang mit Pferden. Auch im Tierreich finden sich Beispiele dafür. Ich hatte gehofft darüber mehr zu lesen. stattdessen muss ich mich darüber ärgern, dass hier jemand seine Kinder stube vergisst.

Und dann lese ich hier noch was "man" machen kann und was "man" aushalten kann. Also ich kann das nicht aushalten und das geht sicher auch anderen auch so.

Mal abgesehen davon, dass immer nur die "anderen" beurteilen ob ein Witz gut ist. Auch das hat mir meine Oma schon beigebracht.

Reg Dich ab, Haebbie, recht habt ihr. Jetzt am Wochenende in Koppenbrück ist ja genügend Gelegenheit dazu. Und dann - ich freu mich drauf - ...
... let your arrows fly

Herbert

Der Steppenreiter

Beitrag von Der Steppenreiter » 28.04.2005, 10:14

Hach Leute, der Bogenreiterthread ist wirklich herzerfrischend komisch, wie das richtige Leben....

Eine Blödelei von unserem Klassenclown, dem es gelingt mit nur einem einzigen, kleinen "l" an einen reisserischen Titel anhängt einen Sturm im Wasserglas zu entfachen - das ist einfach genial daneben. Ich wünschte ich hätte manchmal auch ein kleines "l" bezeiten in der Tasche...

Nachdem ich das angehängte PDF-Dokument des Links öffnete, dachte ich mir, "Hey das ist ja ganz in meiner Nähe - da fahr ich mal hin. Sicher interessant!"

Tiga
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Beitrag von Tiga » 28.04.2005, 10:35

@Steppenreiter

Au ja - und wenn Du da warst, erzählst Du uns ganz genau, wie's war, ja?
Pfeile wollen Katjes.
- Traditioneller Gruss aller mit Shewolf trainierenden Bogensch?tzinnen. -

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geomar
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RE:

Beitrag von geomar » 28.04.2005, 14:19

Original geschrieben von Der Steppenreiter
Eine Blödelei von unserem Klassenclown, dem es gelingt mit nur einem einzigen, kleinen "l" an einen reisserischen Titel anhängt einen Sturm im Wasserglas zu entfachen - das ist einfach genial daneben. Ich wünschte ich hätte manchmal auch ein kleines "l" bezeiten in der Tasche...


Tja, lieber Steppenreiter, wenn´s denn wirklich nur dieses eine "l" gewesen wäre. Sicherlich hätte niemand auch nur einen Buchstaben verschwendet - im Gegenteil, ich hätte es auch "ganz nett" gefunden.

Mittlerweile wird aber das gesamte Forum vermeintlich "zugefloodet" (wie man so schön im guten alten Usenet zu solchen Effekten sagte) und daher war dieser Thread für Haebbie wohl einfach der berühmte Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte... ;-).



Zum Problem des Floodens (nur, falls jemand gar nicht weiss, was das ist) habe ich mal ein paar Zeilen aus einer wissenschaftlichen Untersuchung über Internetforen kopiert:
...
Das Problem mit den Floodern hat nahezu jedes Forum früher oder später einmal - vor allem, wenn es eine große und intakte Gemeinschaft darstellt.

Flooder sind oftmals persönlichkeitsgestörte Menschen (ICD 10: F60-69), die vor allem durch extreme Inflexibiltät hinsichtlich ihrer Einstellungen und Verhaltensweisen gekennzeichnet sind. Egal, welches Argument man ihnen auch entgegenbringt, sie beharren steif auf ihren Standpunkten und Meinungen und äußern sich oft herablassend zu anderslautenden Statements. Jeh mehr Mitglieder der Gemeinschaft sich offen gegen den Flooder stellen, desto endgültiger und deutlicher werden seine Gegendarstellungen und Positionierungen , was letzlich häufig zu offenen Konflikten innerhalb des Forums führt.

Flooder versuchen dann bewusst, diese Gemeinschaft mit ihren Aktionen zu vernichten - oder zumindest "aufzumischen", da sie sich von der Allgemeinheit missverstanden und zu unrecht ausgegrenzt fühlen. Die Vorgehensweise ist dabei fast immer die gleiche. Am Anfang viel Fachsimpelei - (oftmals zu Beginn auch mit sehr viel Hilfestellungen gepaart, damit man sich später als Opfer darstellen kann: "...und das mir, wo ich doch so ein wichtiges Mitglied dieses Forum´s bin, das so vielen schon geholfen hat...") und mit zunehmenden Zeitverlauf immer mehr und deutlichere Sticheleien und scheinbar unsinnige Beiträge in nahezu jedem Thema.

Dann positioniert sich der Flooder gegen einzelne "eingesessene" Mitglieder des Forums und versucht in der Regel gleichzeitig Koalitionen mit anderen Mitgliedern einzuzgehen, von denen er den Eindruck hat, dass diese im Forum ebenfalls gegen die vermeintlichen Gegner eingestellt sind.

Ziel ist es letztlich, aktive Mitglieder des Forum gegeneinander aufzuhetzen, was in den allermeisten Fällen auch gelingt. Gerne werden hierzu auch Themen benutzt, die bisher innerhalb des Forums als tabuisiert galten und vom Flooder so geschickt eingesetzt werden, dass er persönlichen Sanktionen durch Verletzzung der Nettiquette oder gegen eventuell bestehende Forenregeln vermeidet.

Das einzig wirksame Sanktionspotenzial - neben einer Sperrung durch den/die Administratoren, zu der es aber in den seltnsten Fällen kommt - ist das gemeinschaftliche Ignorieren des Flooders durch die Mitglieder des Forums. Dies stößt aber in der Praxis in aller Regel an Grnezen, da immer wieder einzelne Mitglieder versuchen, den Flooder durch gutgemeinte Argumente zu überzeugen.

Andererseits ist das Problem des Floodings in den allermeinsten Fällen auch ein temporäres, da der Flooder sich nach einer gewissen Zeit wieder zurückzieht, weil er entweder sein Ziel erreicht hat, oder aber merkt, dass er die Gemeinschaft nicht stören kann.

Ende der 90er Jahre entwicklete sich im Internet sogar eine recht bekannte Aktion gegen Personen, die durch ihre Beiträge Foren, Chaträume und Gästebücher nachhaltig störten: Das Logo "Keine Macht den Webidioten" (Stilisiertes Gesicht mit weit geöffnetem Mund, umrandet von einem roten Kreis und mit einem roten Querbalken durchstrichen) fand sich als Logo auf zahlreichen Internetseiten wieder und dokumentierte damit die Bereitschaft der Seitenbetreiber, sich mit dieser Thematik ernstahft auseinander zu setzen.
...
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Taran
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Beitrag von Taran » 28.04.2005, 14:54

Ich lösch mal in diesem Thread alles, was nicht zum Topic gehört. Das Thema ist zu interessant, um völlig verschüttet zu werden.
Die, die ihre Missverständnisse aufklären wollten, haben dies ja getan.
Taran von Caer Dallben

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shewolf
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Beitrag von shewolf » 02.05.2005, 15:43

Jetzt am Wochenende beim Bogenreiten war ich wieder erstaunt, wie "naturbelassen" die Instinkte trotz aller Zucht noch sind... blitzschnelle Reaktionen haben Pferde. Wie schwer muß es gewesen sein, diese Fluchttiere zu domestizieren!

Im Endeffekt glaube ich, daß die umfangreichen Völkerwanderungen bzw. Verschiebungen nach Westen nur wegen der Pferde möglich waren. Würde mich interessieren, ob die Ausstellung auch darauf eingeht...
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