Nervöse Pferde

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Snake-Jo
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Re: Nervöse Pferde

Beitrag von Snake-Jo » 01.02.2008, 08:16

Angela hat geschrieben:
Snake-Jo hat geschrieben:Das Urwildpferd Equus pzewalskii gilt dabei als Stammform aller Hauspferde.

Aber nicht genetisch, keine der heutigen Hauspferderassen stammt vom Przewalskipferd ab (oder hast du mit "Stammform" die reine Morphologie gemeint?).


@Angela: Nein, genetisch. ich kann da auch nur das wiedergeben, was die Genetiker herausgefunden haben, hier der Originaltext:
Das Mosbachpferd (Equus mosbachensis) war das erste echte Pferd der Gattung Equus in Eurasien, im Mittelpleistozän, es ist benannt nach dem ersten Fundort der Fossilien, wurde aber später auch im ganzen eurasischen Raum gefunden. Es soll eine Widerristhöhe von 1,58 gehabt haben, und wurde wohl deshalb Großpferd genannt, weil spätere europäische Wildpferde kleiner wurden, eventuell durch schlechtere Lebensbedingungen zu Zeiten der Gletscherbildung und Vereisung vieler Gebiete.
Dies ist also ein Vorfahr und schon recht naher Verwandter der heutigen Pferde, normalerweise wird aber bei den Hauspferden eher eine nahe Verwandtschaft mit den Przewalskipferden oder den russischen Steppentarpanen angenommen, die etwas kleiner sind.
Bereits im 5-3. Jahrtausend v.Chr. sollen in Nordchina Hauspferde gehalten worden sein, durch die Menschen der Yangshao-Kultur.

Bitte nicht das heutige Przewalskipferd mit der Stammform
Equus przewalskii gmelini oder E. p. przewalskii verwechseln,


M. Kappeler (WWF Conservation Stamp Collection, 2000) schreibt dagegen:
Die Abstammung unseres Hauspferds ist keineswegs abschliessend geklärt. Vieles deutet heute aber darauf hin, dass es aus drei urtümlichen Pferdeformen hervorgegangen ist: erstens dem mittel- und osteuropäischen Waldtarpan (Equus caballus silvaticus), welcher ­ unter kräftiger «Nachhilfe» des Menschen ­ um 1805 ausstarb, zweitens dem im Bereich des Schwarzen Meers heimischen Steppentarpan (Equus caballus gmelini), welcher um 1875 ausgerottet wurde, und drittens dem in Zentralasien beheimateten Przewalski-Pferd (Equus przewalskii), welches um 1970 ausstarb, in Menschenobhut jedoch überlebte und inzwischen in der Mongolei sogar wiedereingebürgert werden konnte. Von allen echten Wildpferden, welche noch vor 10 000 Jahren über die ganze nördliche Erdhalbkugel verbreitet gewesen waren, ist also einzig das Przewalski-Pferd übrig geblieben.

Du siehst also: Auch die Systematik ist am Schwimmen, einmal caballus, dann wieder przewalskii als Artname für den Tarpan.
Zuletzt geändert von Snake-Jo am 03.02.2008, 10:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Angela
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Re: Nervöse Pferde

Beitrag von Angela » 01.02.2008, 09:10

Snake-Jo hat geschrieben:Du siehst also: Auch die Systematik ist am Schwimmen, einmal caballus, dann wieder przewalskii als Artname für den Tarpan.


Dass der Tarpan gerne mal mit unterschiedlichen Artnamen bezeichnet wird ist mir auch schon aufgefallen, aber przewalski gehörte nicht dazu! Die heute noch lebenden Przewalskis sind keine "Rückzüchtungen" (wie man z.B. beim Tarpan mit Koniks versucht hat), lediglich eine Erhaltungszucht aus einer geringen überlebenden Population. Die Haplogruppen heutiger Przewalskipferde sind spezifisch für diese Rassen und stellen einen ganz eigenen Cluster dar. Dazu Jansen et al 2002, Mitochondrial DNA and the origins of the domestic horse.

Viele Grüße
Angela

P.S. Weitere Diskussionen dazu sollten wir vielleicht per PM weiterführen, da inzwischen sehr off-topic  ;D

Mirja
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Re: Nervöse Pferde

Beitrag von Mirja » 03.02.2008, 00:18

@Benzi
Doch, Du hast da doch schon einiges erkannt:
1) Lieber erstmal Wissen sammeln als einfach so ein Pferd kaufen - oder ruckzuck das Sammelwissen aufsaugen und alle Energie dafür bereit sein zu geben
2) Es gibt in der Tat nicht nur nervös oder cool, man kann da viel für tun. Aber genauso viel dafür auch falsch machen :-) Wie bei den Horoskopen.

Aber ich finde auch, dass es Unterschiede zwischen naturnaheren und generationslang durchgezüchteten Rassen gibt. Nicht über einen Kamm gescherrt, aber in Punkto Mitmachbereitschaft/Leidensfähigkeit schon. Jedenfalls wundere ich mich immer sehr, wenn ich Warmblüter reite :-))


@Akhtar
Für mich klingt das wie ein individuelles Problem. Will jetzt aber gar nicht in Vergangenem herümwühlen. Wichtiger fände ich, das Tier zu stützen (Homöopathie, Akupunktur, Bachblüten, gutes Training durch kompetente Person), um dieses psychisch deutlich gestresste Verhalten nicht verwurzeln zu lassen.
Aus Akupunktur-Sicht, hat Dein schreiendes Pferd ein großes Herz-Problem (nicht mit dem Organ an sich, sondern mit dem chinesichen Begriff vom Funktionskreislauf). Dass Dich das stresst, kann ich übrigens total nachvollziehen. Würde mir da Unterstützung holen, denn damit könntest Du auch einen Teil von dem Stress abgeben, was auch Dir sicher gut tun würde, damit Du wieder Energie zum Abgeben hast.

Da passt auch Steppis Tonus-These (super interessant). Das ist mir auch schon öfter aufgefallen, wobei ich bislang tatsächlich eher auf den Muskel-Tonus geachtet habe. Aber Pferd und Besitzer schienen sich gegenseitig hochzuschaukeln.
Meist sind es ja auch die Menschengedanken, die das Pferd nervös machen bzw. es beeinflussen.

Aktuell: Habe heute meinen Kleinen aus dem "Bildungsurlaub" abgeholt. Die Trainerin hat mir erzählt, dass gestern bei dem Sturm die Praktikantin an der Longe auf ihm sitzen sollte. Sie stieg auf mit den Worten: Der bockt doch bestimmt! Trainerin: Na, wenn Du mit solchen Gedanken aufsteigst.... Beim Antraben bockte er dann auch los.
Heute saß ich dann drauf und meinte: Oh, Deine Halle ist so klein, da stoße ich mir bestimmt die Knie. Und der Kleine lief gaaanz dicht an der Bande entlang. Er bockte aber nicht, obwohl ich da oben dauernd versucht habe, meine Knie in Sicherheit zu bringen, die Steigbügel ans Holz klirrten und ich nicht ganz so losgelassen saß, wie ich es hätte tun sollen, zumal er noch keine Schenkelhilfen kennt. :-) Dass er nicht bocken würde, darauf vertraute ich, aber die engen Hallen (=Reitzimmer) sind wirklich ein Problem von mir, da habe ich immer Angst vor Knieprellungen und Zusammenstößen.

Sind sie nicht ganz schön schlau, unsere Pferdchen, tun irgendwie genau das, was der da oben so ganz tief gerade fühlt (und manchmal gar nicht bewußt weiß oder geschweige denn verwirklicht haben will).... als versuchten sie, sich ganz auf unsere Gefühlslage einzustellen. So nach dem Motto: da oben ist Angst/Stress/Gelassenheit/Ehrgeiz (beliebig erweiterbar) angesagt - also mache ich da mal mit!

Auf unsere Vierbeinigen Persönlichkeitstrainer!

Mirja


PS: Yuhuh, das Avatar ist im 4. Versuch angenommen worden! Das im Bild ist der Kleine bei den ersten Aufsitzübungen im Spätsommer :-))
Zuletzt geändert von Anonymous am 03.02.2008, 00:44, insgesamt 1-mal geändert.

Steppenreiter

Re: Nervöse Pferde

Beitrag von Steppenreiter » 04.02.2008, 14:27

Hehe Mirja, es könnte so sein, dass "sie ganz schön schlau sind, unsere Pferdchen, tun irgendwie genau das, was der da oben so ganz tief gerade fühlt"

Könnte es aber nicht auch sein, dass wir nur auf sowas achten? Wir blenden all das Gute, Richtige, Schöne aus, wir nehmen es überhaupt nicht wahr, wir erwarten und erfassen nur das, was wir uns übles prophezeit haben, was anderes lassen wir garnicht in unser Bewustsein vordringen.

Vor ein paar Jahren ist mir das beim Bogenschiessen lernen aufgefallen, immer achten wir nur auf das Falsche, Misslungene, Fehlerhafte. Und damals behauptete ich dass es garnicht möglich sei aus Fehlern zu lernen, denn Fehler führen dich immer nur zu Fehlern, aber nie zur Vollkommenheit.

Um sie zu erfassen, müssten wir uns aber eine komplett andere Brille aufsetzen und mit etwas anfangen, was jeder von uns erst mal mit vielen Fragezeichen versehen würde, nämlich um Vergebung bitten!
(PS: Dass das ein Weg zur Vervollkommnung ist, habe ich auf der Seite von Pignon gefunden und festgestellt als ichs einfach ausprobierte!)

Kette der Vergebung: http://jfpignon.com/site/pages/acces.php

Gaia
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Re: Nervöse Pferde

Beitrag von Gaia » 04.02.2008, 19:16

Steppenreiter hat geschrieben:Hehe Mirja, es könnte so sein, dass "sie ganz schön schlau sind, unsere Pferdchen, tun irgendwie genau das, was der da oben so ganz tief gerade fühlt"




Ja, ja, "das ist also des Pudels Kern" - und ich dachte immer sie lesen mir meine Wünsche von den Augen ab  ;)  ;D
An einem Pferd schätzt man nicht seine Kraft, sondern seinen Charakter.

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Re: Nervöse Pferde

Beitrag von Mirja » 05.02.2008, 18:15

Oh, das war gar nicht negativ gemeint! Eher so in dem Sinne, wenn einem ein guter Freund Dinge aufzeigt, an denen man noch zu arbeiten hat :-) Und ja: all die schönen Momente, in denen man wunderbar mit dem Pferd harmonisiert, sollte man ebenso bewußt genießen. Aber über so etwas schreibt man tatsächlich eher selten in Foren ;-)

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Snake-Jo
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Re: Nervöse Pferde

Beitrag von Snake-Jo » 08.02.2008, 18:15

Komme gerade zurück von einem Hofladen, wo Fleisch von extensiven Rinderrassen vermarktet wird, u.a. auch Bison und Wasserbüffel. Also wollte ich Wasserbüffelhorn für den Bogenbau kaufen. Hat leider nicht geklappt...dafür erzählte mir der Besitzer von seiner argentinischen Criollo-Stute, ein absolutes Verlasspferd. Kann abgestellt werden, wo man möchte, ohne Seil, ohne alles, ist absolut alleingängig im Gelände, wird von kleinen Kindern geritten, ist sauschnell , total verkehrssicher. Ich bin blass geworden vor Neid.  :'(
Und schussfest soll sie auch sein. Der Besitzer hat das dann mal ausprobiert und seine Jagdflinte aus dem Sattel leer gefeuert...

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Re: Nervöse Pferde

Beitrag von DoktorBig » 08.02.2008, 18:22

Hallo

Also wir reiten und fahren beim Gaildorfer Pferdemarktumzug, auch durch die Böllerschützen mit ihren Schwarzpulver Büchsen. Wärend sie zu mehreren schießen.

LG Manuel
Unsere fuhrhalterei schaut doch mal rein

www.kochertaler-Fuhrhalterei.de

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Re: Nervöse Pferde

Beitrag von Gaia » 08.02.2008, 21:26

Ja- Pferde können süchtig machen  ;D

Plaudere jetzt mal aus meinem Nähkästchen.  (Leider kein Köcher  :-[  )

Mein erstes selbst gezogenes Pferd kann man vom Exterieur her als durchaus gelungen bezeichnen.
Vom Interieur her eher schwierig - ein Nervenbündel - ganz im Gegensatz zu seinen nachfolgenden Geschwistern. Habe diese Anpaarung auch nicht wiederholt.

Bei seiner Geburt war ich dabei und bei seiner Aufzucht habe ich den Kontakt nie unterbrochen.
Habe es selbst eingeritten. Wie gesagt es war mein schwierigstes Pferd.
Ich war oft verzweifelt und ratlos. Dann habe ich durch Zufall einen Ausspruch gelesen:

"DU BRAUCHST MEHR ZEIT ALS DEIN PFERD"

den hab' ich mir gut gemerkt.

Da es im Gelände (auch in der Reithalle) so total verspannt war und dauernd Haken nach rechts und links schlug, habe ich es einige Jahre nur mit Stocksattel geritten, denn ich wollte eines auf keinen Fall - von ihm runterfallen!!!

Irgendwann hat dieses Pferd verstanden - wurde locker und gelöst im Gelände.
Es ist heute mein verlässlichstes Pferd (na ja, neben seiner Mutter  ;D )

In der Tat hat das lange gedauert und viel Geduld gefordert, aber es hat sich wirklich gelohnt!!!

Anmerkung
Wichtig bei solchen Pferden: Feste Sozialpartner und eine wirklich ruhige Umgebung - ja und natürlich die eigene innere Ruhe.
Was solche Pferde auch oft "kaputt macht" sind dauernde Wechsel der Pferdebesitzer.
An einem Pferd schätzt man nicht seine Kraft, sondern seinen Charakter.

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Re: Nervöse Pferde

Beitrag von Mirja » 09.02.2008, 22:41

@Snake-Jo
Ein richtig guter Criollo muß ein Traum sein!
Gehören jedenfalls eindeutig in mein Geschmacksmuster! Neid und alles Gute jenen, die ein tolles Pferd dieser Gattung haben :-)

Dabei mal ne Frage in die Runde: inwieweit treffen eigentlich Rasse-Klischees zu, auch im Bereich Bogenschießen? Gut, dass es Auszähler rechts und links gibt, ist klar. Aber ich frage mal in Richtung Beqwegungsmuster und so! (Wahrscheinlich gab es die Diskussion schon mal???) Fiel mir aber bei Criollos wieder ein.

Mirja

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Re: Nervöse Pferde

Beitrag von Snake-Jo » 10.02.2008, 09:14

@Mirja: Ja!  :) Sowas möchte ich mal reiten. Ich glaube, da steig ich dann nicht mehr ab.  ;D
Ach ja: Alles Gute zum Geburtstag nachträglich.  :)

Rassetypische Bewegungsmerkmale: Ich kann da wirklich nur die New Forest Ponys beurteilen, da ich seit ca 3 Jahren aus einer Herde von 5 Tieren 2 geritten habe. Die Literatur sagt: Flache Gänge, harte Hufe, genügsam, robust, willig, aber auch ponymäßiger Dickschädel. Kann ich alles bestätigen.

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Re: Nervöse Pferde

Beitrag von vinkona » 10.02.2008, 11:24

Ich kann mir vorstellen, daß "Arbeitspferde" jeder Art gut geeignet sind. Carmargue, Criollo, Quarter ....
Gute Arbeitspferde denken mit und entscheiden selbständig (kann bei schwachen Reitern auch die falsche Entscheidung sein  ;D ).
Werden wohl eher die raumgreifenden, aber flachen, kräftesparenden Bewegungen haben. In sich ruhen, gelassen sind - aber im richtigen Moment ihr Temperament beweisen und auch wieder runterkommen.

Anders als Gangpferde, die (leider) eher auf "Strampelei" gezüchtet und geritten werden.

Grüßle

Vinkona

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Re: Nervöse Pferde

Beitrag von Snake-Jo » 10.02.2008, 17:37

@Gaia: Danke fürs Nähkästchen  :)
und keine Sorge, der Köcher wird schon noch.
Ich habe meinen Bogenköcher heute ans Pferd angepaßt. Da sind noch einige Näharbeiten fällig. Es soll schließlich die geforderte Dreipunktaufhängung werden (breiter, weicher Gurt aus Filz oder Fell hinter dem Sattel quer rüber, 1 Strapsband zum Gurtrupfen und 1 breiter Ledergurt zum Bauchgurt).
Was hat das eigentlich mit nervösen Pferden zu tun?  ???
Achja, das Anpassen von so einem Monsterköcher geht natürlich an einem coolen Pferd problemlos.  ;)

Akhtar
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Re: Nervöse Pferde

Beitrag von Akhtar » 11.02.2008, 11:50

Snake-Jo hat geschrieben:Kann abgestellt werden, wo man möchte, ohne Seil, ohne alles, ist absolut alleingängig im Gelände, wird von kleinen Kindern geritten, ist sauschnell , total verkehrssicher.


Das könnte ansatzweise meine Stute sein. Das mit dem abstellen, wann und wo ich will, kommt mir dabei immer sehr zugute, vorallem wenn ich mal wieder die Hälfte an Utensilien vergessen habe die ich zur Arbeit mit ihr brauche. Dann parke ich sie einfach und zu 99 % kann ich sicher sein das sie sich wenn ich wieder komme noch da steht. Ist auch sehr hilfreich wenn man sie anspannt. Ich kann ihr die Leinen über den Rücken legen, hinten meine Egge oder anderes zusammenbauen und sie steht da und harrt der Dinge die da kommen. Für mich ist das eine große Erleichterung.

Gaia
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Re: Nervöse Pferde

Beitrag von Gaia » 11.02.2008, 20:53

@ Snake-Jo

Och, in meinem Nähkästchen steckt noch so einiges drin - das Garn muss halt zum Stoff passen.  :D

Das mit dem Bogenköcher hört sich aber etwas kompliziert an. Was in aller Welt ist denn ein "Gurtrupfen"? (Hoffentlich zeigt jetzt die berittene Bogen schießende Fachwelt nicht mit dem Finger auf mich)  ???

Öhm - ich glaube, dieses ganze Tohuwabohu könnte mein Pferd nervoös machen. Das ist nämlich kitzelig unterm Bauch  ;D
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