Bogenreiten und die Belastung für die Pferde

Alles zum Thema Pferde, Pferdeausbildung, etc.
Mininoodles
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Bogenreiten für Eleven...

Beitrag von Mininoodles » 03.11.2004, 16:17

Bin neu hier.. Kann mal jemand was zum Thema Jungpferdeausbildung von Anfang an sagen?

Steppenreiter, du scheinst ja mächtig belesen zu sein... Meinst Du, die Ausbildungsskala ist ein Richtwert, der man auch im Hinblick auf das Bogenreiten folgen soll? Oder schließt sich das aus? Bin da ein bisschen unsicher... würde mich über weitere Textstellen freuen.

Archiv
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RE: Bogenreiten für Eleven...

Beitrag von Archiv » 03.11.2004, 18:15

Hallo Mininoodles,

willkommen bei :fcsmilie

Original geschrieben von Mininoodles

Bin neu hier.. Kann mal jemand was zum Thema Jungpferdeausbildung von Anfang an sagen?


Es freut mich immer besonders, wenn der erste Beitrag eines neuen Mitgliedes im Bogenreitforum erscheint.:-)

Jungpferde

Desensibilisierung

Hier steht schon einiges drin, stell ruhig weiter Frage innerhalb dieser threads.

liebe Grüße benzi

Niels

Beitrag von Niels » 03.11.2004, 19:17

Hallo Mininoodles,

auch von mir ein herzliches Willkommen.

Erste Infos zur Pferdeausbildung mit Bezug zum berittenen Bogenschießen findest Du auch hier

http://www.kassai.at/ger/horse_training.html

und da

http://www.steppenreiter.de/pferdeausbildung.htm

Azora
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Beitrag von Azora » 04.11.2004, 12:39

@christian

also, wenn ich dich richtig verstehe, stellst du regelmäßig mit deinen nach klassischer Reitlehre ausgebildeten Bogen-Pferden Rehe im Wald, natürlich ohne Zügel, denn alle deine Pferde laufen auch ohen Zügel rund und sind in ihren Geschwindigkeiten durch Gewicht leicht zu kontrollieren... keins geht durch, steigt, überschlägt sich, oder legt sich einfach hin???
Oder hat Angst, zwischen Bullen und Kühen durchzuegehen, weil sein Reiter da irgendwie drauf steht?

entschuldige, bei allem Respekt, aber ihr kommt mir hier grad irgendwie wie ein paar kleine Jungs die darüber streiten wer den größeren Sandkasten hat....



und dass sich Weidehaltung und gründliche Ausbildung wiedersprechen wäre mir auch neu...

mein Kleiner ist auch ein Offenstall-Pferd, und er erschreckt sich praktisch vor nichts, ist extrem neugierig und schnell unterfordert. Sobald ich draufsitze und wir an der Longe üben - Schritt, Anreiten, Stehenbleiben, Trab.... ist er total bei der Sache, extrem brav und gelehrig. Sobald ihm langweilig wird - wenn er auf Futter warten muss zb, dann wird er richtig zickig.
Aber sonst ist er total ausgeglichen und brav, rennt immer an das Weidetor sobald er das Auto hört und freut sich immer, wenn wir was unternehmen.

mfg,
Azora

Der Steppenreiter

Beitrag von Der Steppenreiter » 04.11.2004, 13:44

@Azora, nein nicht alle meine Pferde laufen rund und scheuen nicht, das hängt von Ausbildungstand ab. Ich habe auch festgestellt, dass Pferde die ganzjährig auf der Weide sind (drei meiner Pferde leben so) wesentlich langsamer lernen, oder schneller wieder verlernen.

Da ich die ganze Bogenreiterei nun schon seit gut 8 Jahren praktiziere und mich zuerst vollkommen auf Lajos' Methode im Umgang mit Pferden verlassen habe, ich kannte keine andere bzw. habe sie nicht verstanden, ist mein "altes" Pferd genauso steif, wie die von Lajos - macht aber alles mit und ist cool, das einzige, was ich anders gemacht habe, war ihm mehrere Galopp-Geschwindigkeiten beizubringen.

Seit 1 1/2 Jahren nach vorrausgegangenem intensivem Studium der klassischen Dressur und hohen Schule - es fing übrigens in Wien an - arbeite ich mit einem Neindorffschüler an der Ausbildung meines Hengstes. Und seitdem gehen mir ganze Lichterwälder auf.

Man muss diesen Weg nicht gehen, es genügt, wenn man nicht mehr will der ungarische Weg. Zum Geradeausgallopieren und anhalten reichts allemal. Der ungarische Weg hat aber, nach meiner festen Überzeugung keinerlei Anmut, keine Schönheit er ist viel zu sehr auf den Powertrip von "Kriegern" ausgelegt, unter dem das Pferd nur funktionieren muss! Und das ist herzlich wenig.

Erinnerst du dich an Tic 'n' Toe in Berlin, die beiden konnten nichts, nach einem halben Vormittag und Pettras Graben waren sie reif für den Wettkampf, mehr Ausbildung war nicht nötig!!! Und sie belegten den ersten und dritten Platz. Mal ganz ehrlich pferdeausbildungstechnisch schau ich lieber bei die Hofreitschule, Doma Vaquera, einem Stierkampf oder Cutting zu. Und das ist ein nicht zu unterschätzendes Riesenmanko des berittenen Bogenschiessens!

So ich hab' zu diesem Thema jetzt genug gesagt, jeder mag es anders machen oder anders sehen, ich jedenfalls bin für Schönheit empfänglich und halte deshalb meinen eingeschlagenen Weg für den besseren.

Alphastern

RE:

Beitrag von Alphastern » 04.11.2004, 23:59

Original geschrieben von Der Steppenreiter

ich jedenfalls bin für Schönheit empfänglich


zumal das was wir so als "schön" empfinden schlicht gesagt der Gesundheit der Pferde dient (bzw dienen sollte)

Und angenehmer zu reiten isses auch :)

Archiv
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RE:

Beitrag von Archiv » 05.11.2004, 15:08

Original geschrieben von Azora

...entschuldige, bei allem Respekt, aber ihr kommt mir hier grad irgendwie wie ein paar kleine Jungs die darüber streiten wer den größeren Sandkasten hat....
Azora


Da kann ich Dir nur zustimmen. Ein Forum lebt davon, daß erfahrene Leute ihre Kenntnisse weitergeben an nochnicht so Erfahrene. Eine Abgabe von Statements, ohne Begründung und Erklärung kommt da irgendwie komisch. Meister deren Worte wir ohne Nachfragen folgen sollen, die wir aber für ihr Wissen bewundern sollen, sorry ohne mich! FC ist ein Forum für Mitglieder von Mitglieder, es lebt davon daß das erworbene Wissen WEITERGEGEBEN wird, nicht davon, daß mit erreichten Zielen angegeben wird.

liebe Grüße benzi

baro
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Beitrag von baro » 08.11.2004, 11:24

Und angenehmer zu reiten isses auch :) [/quote]

...und sicherer isses auch, der Steppenreiter weiß wovon er spricht.
Ein Vergn?gen erwarten ist auch ein Vergn?gen

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