Fletchers-Corner

Habe es nicht lassen können und Blödsinn gemacht habe den Bast mal zu einer Sehne gedreht und mit Öl, bienenwachs, fichtenharz- Mischung eingeschmiert. Hält wahrscheinlich eh nicht. Frage an die Experten was muss die denn aushalten bei 30#?

Michel in der Hütte hat geschrieben: ↑

21.01.2024, 12:07

was muss die denn aushalten bei 30#?

105# sollten es schon sein und das ist noch sehr niedrig gegriffen.

Wenn man es nicht ausprobiert, wird man es nie wissen. Schnur irgendwo einhängen (keine scharfen Kanten, Durchmesser mindestens 1cm) unten Kofferwaage dran, Hinsetzen und mit 50 kg dran ziehen, wenn nix reißt, Test bestanden. LG Stephan

Werde ich so machen

Kann das Ende deiner Kofferwaage sein. Haeng lieber einen Kuebel dran und stapel schwere Sachen rein

Was füllt man in den Kübel, dass man auf 50kg kommt? Und was sagt der Henkel dazu. Vielleicht wäre eine Federwaage besser. Oder eine Person die ca. 50 kg hat. Oder man nimmt eine Körperwaage und einen langen Stock. Oben am Stock die Sehne einhängen, Stock auf die Waage stellen und an der Schnur ziehen bis 50kg plus Gewicht des Stockes. Wenn das kippelig ist, 2 Stöcke nehmen und oben eine Querstrebe, da Sehne einhängen. Und wenn das immer noch kippelig ist, 3 Stöcke nehmen

Einfach den Bogen vorsichtig aufspannen und langsam vollen Zug auf die Sehne bringen. Dann hast du einen guten Anfang.

Ergebnisse: 5kg/ 12kg/ und 7kg dann ist die schnur gerissen. Also so gar nichts für eine Sehne aber das war eigentlich schon vorher klar.
LG Till

Heute Nachmittag den langen Ulmenstab abgezeichnet und ein bisschen Runtergearbeitet. Und dann hat sich der stave gedreht jetzt habe ich eine Macke oben bei den Tips am Rücken Ich weiß schon warum ich eigentlich nicht mehr auf dem Schnitzpferd sitze das ist mir jetzt schon 3 mal passiert auf zwei verschiedenen Schnitzpferden. Plan ist jetzt Kirschrinde draufzukleben der Bereich biegt nicht mit. Der Übergang wird gewickelt. Die Astgabel bleibt. Foto vom gesamten stave muss ich noch nachreichen.

Den gespleißten Rohling werde ich so wie er ist weiter bis zum Ende führen. Für nochmal Spleißen fehlt einfach das holz. Habe die Tipps noch mit dem Ziehmesser bearbeitet und 2mm Dicke von einem Wa abgetragen. Alles andere wurde mit der Ziehklinge ausgeformt. Werde dort zum Ausprobieren noch ein bisschen Kirschrinde aufkleben. Einen Streifen habe ich zwischen zwei Hölzer gespannt und auf die Heizung gelegt. Habe die letzten beiden Wochenenden vom Turnier wenig Zeit. Mal sehen was ich noch schaffe. Die Kirschrinde haben ich zwischen zwei bretter gelegt.

Michel in der Hütte hat geschrieben: ↑

21.01.2024, 20:43

Plan ist jetzt Kirschrinde draufzukleben

Vielleich mal lieber dickes Leder. Nein, nicht auf den Bogen. Auf die Klemme von der Schnitzbank. Dann passiert das auch nicht wieder

Es ist ein dünnes Leder drauf. Ich versuche es mal mit was dickerem

Michel in der Hütte hat geschrieben: ↑

20.01.2024, 19:44

@ benzi:

fatz hat geschrieben: ↑

20.01.2024, 08:31

. D.h. der Spleiss schon, aber der innere Teil bricht, weil du da nur 70% der Querschittsflaeche hast, die traegt.

Es geht nicht um die klebefläche, sondern so wie fatz schreibt. Mir ist es erst nach dem aufzeichnen verschiedener Spleiße aufgefallen. Siehe Skizze weiter oben.

Gelesen habe ich das, aber nicht verstanden... Dein Spleiß ist ja eine Mischung aus V und U Spleiß... Die 70% der Querschnitts Fläche verstehe ich nicht, vllt hat nochmal jemand Lust es mir zu erklären?! Wäre lieb...

Noch mal drüber nachgedacht verstehe ich es auch nur im Bezug auf einen mitbiegenden Griff. Übertrieben gesagt entspricht mein " mänchen" einem Zahnstocher im Vergleich zur restlichen Fläche und bildet eine Schwachstelle. Mit streifem Griff und überklebten Flächen verstehe ich es auch nicht ganz? Das müsste das ganze doch egalisieren? Wenn ich es überhaupt verstanden habe? Also genau genommen würde mich eine detaillierte Erklärung auch nochmal interessieren. Für den Bogen spielt es erstmal keine Rolle ich habe heute den Spleiß aufgesägt und bekomme den Winkel vom Spleiß gerade nicht richtig hin. Vielleicht muss ich noch ein Stück kürzen oder ich lasse die Restholz Spielerei einfach sein. Muss ich nochmal überdenken.

Das Spleißen mache ich nochmal mit mehr Material und Ruhe.
Der große Ulmenstab hat jetzt an den Tips etwas abgenommen und ich habe Hornnocken vorbereitet. Morgen widme ich mich zwei Totästen und werde die Kirschrinde auf die kaputte stelle kleben. Dann erst kommen, überlappend, die Hornstücke drauf.
Die lentizellen der Kirschrinde sind groß und es gibt Löcher von Insekten durchgenagt, das ich ein unbeschädigt Stück suchen musste. Den Rest nehme ich für köcher o.ä..

Wenn der Bogen bricht kannste den WA noch zur Zwille umwidmen. Musst halt immer Weckgummis aufm Parcour dabeihaben