@Neumi: Entschuldige bitte!
Der Versuchsaufbau und die Durchführung der Bestimmung des ursprünglichen Wassergehalts im Ahorn-Sapling und der daraus resultierenden Holzfeuchte im Stave des Saplingbow 12, F'al Gran, Ahorn war:
- Die Masse eines 25 cm langen, im mittleren Durchmesser 6,5 cm messenden Abschnitts des Stammes mit Rinde wurde bestimmt: 778 g
- Geschält wog der Abschnitt (jetzt noch 6,1 cm im mittleren Durchmesser)
m0 + mw = 680 g, m
w > 0
- Das ab jetzt mit Probe bezeichnete Stück wurde in drei Scheite gespalten, die in 14 d bei ungefähr 21°C und 30-35% r.F. auf m = 483,3 g luftgetrocknet sind. => -196,7 g
also ja, das waren die knapp 200 g.
- Anschließend wurde die Probe in Zeitabschnitten ofengetrocknet bei 105°C: 3 h, 2 h, 2,5 h, 2 h, 2 h; gesamt 11,5 h, dazwischen für 30-60 min zum Abkühlen auf annähernd RT in ein als Exsikkator umfunktioniertes Kunststoffgefäß gelegt und danach ausgewogen. m = 437,8 g => -45,5 g
- Der Ofentrockenversuch wurde nach Unterbrechung bis zur Massekonstanz mit meniger als 0,1% Änderung vom Ausgangswert der Probe (680 g) in zwei Abschnitten von 8 h und 3 h; gesamt 11 h wiederholt. Nach dem vorletzten Durchgang von 8 h Dauer wurde eine Masse von 433,1 g, nach dem letzten Durchgang (3 h) von
m0 = 432,5 g bestimmt.
=> m
0-2 - m
0 =
5,34,7 g (Ich hatte für den Beitrag vom Fr 31. Jan 2020, 23:11 nicht mehr das ursprünglich ofentrockene Gewicht abgelesen, sondern das wieder etwas rehydrierte Gewicht vor der zweiten Darrversuchsreihe) d.h. die Differenz vom Ergebnis des vorletzten Durchgangs minus dem Ergebnis des letzten Durchgangs dividiert durch die Probeneinwaage gibt m
diffrel. = (433,1 g - 432,5 g) / 680 g = 0,09%.
- aus dem errechneten Wassergehalt 36,5% kann ich annähernd die Holzfeuchte des Staves (
7,510,4% , hab noch mal die neuen Daten nachgerechnet) errechnen
(Wikipedia Holzfeuchte) , wobei der Fehler im Stave umso größer wird, je länger ich zum Schälen und reduzieren brauche, weil das nasse Holz während der Arbeit weiter trocknet. (aber nur aus dem Grund, dass ich nicht gern im Dampfbad werkle
)
Was ich anfangs ausführlicher hätte beschreiben sollen war, wie ich die Trocken- und Darrversuchsreihen aufgestellt habe. Ich hoffe, wir habe jetzt Meinungsannäherung.
Hui, war das anstrengend, jetzt geht's wieder in die Werkstatt...