Reiterbogen / Daumentechnik als Anfänger
Verfasst: 21.09.2013, 11:23
Hi,
nachdem ich ja letzte Woche von benzi in die hohe Kunst der Daumentechnik eingewiesen wurde, versuch ich es seit heute selbst. Gestern sind die letzten Teile gekommen und ich kann nun endlich schiessen.
Momentan schiess ich mit meinem Kaya KTB 35#, Bambuspfeilen, hab einen Kyudo-Übungshandschuh (Ring werde ich auch wahrscheinlich in der nächsten Zeit noch bekommen) und eine Scheibe 80 x 80 x 17 von Elite-Bogen.
Ich hab jetzt mal eine Stunde geschossen und versucht, auf ALLES zu achten, was ich von benzi so aufgeschnappt habe:
- Versuchen immer einen einheitlichen Anker zu setzen
- Bogen (mehr oder weniger bewusst) beim Abschuss ausdrehen
- Sehne gegen Uhrzeigersinn vor Abschuss drehen
- wenigstens grob das Ziel treffen
Jetzt bin ich mir aber unsicher, wie ich zum autodidaktischen Üben vorgehen soll. Leider hab ich bei mir in der näheren Umgebung (sprich weniger als 150 km) noch niemanden ausfindig gemacht, der auch mit dem Daumen schiesst.
Soll ich eher 5 m vor der Scheibe stehen und erst weiter hinter gehen, wenn ich immer mittig treffe?
Soll ich von soweit weg schiessen, dass ich wenigstens immer die Scheibe noch treffe?
Soll ich eher auf Technik üben (sprich, der Pfeil steckt absolut gerade) oder eher auf mittiges treffen? (Beides in Kombination ist natürlich auch meine Idealvorstellung, aber wohl momentan noch nicht umsetzbar ;-) )
Weiter bin ich noch unsicher wegen meinem Nockpunkt. benzi hat ihn für mich nach einer Formel aufgebracht, aber intuitiv würde ich sagen, der sitzt so hoch, dass der Pfeil nicht gerade zu meiner Hand aufliegt. Wenn ich den Pfeil tiefer aufnocke, treff ich eher rechts, je höher bis zum Nockpunkt eher links.
Werde mich nächstes Wochenende auch mal beim örtlichen Bogenverein vorstellen. Doch wie gesagt: dort schiessen alle mediterran und können mir, was die Technik betrifft, wohl eher nicht weiterhelfen.
Habe zwar auch das Buch von Adam Swoboda in meinen Händen, aber ob das lesen dann reicht, eine saubere Technik hinzubekommen?
Achja, habe mir den Bogen-Daumen auch noch vorher abgetapet und im Anschluss waren da grobe Schleifspuren drauf, deutlich abgewetzt. Kann das mangelhafte Technik sein oder ist das eher ein Hinweis, dass die Federn schlecht befestigt sind?
Ich möchte mir natürlich von Anfang an möglichst wenig Fehler angewöhnen, die später nur mit Mühe wieder auszumerzen sind. Kann aber auch nicht jede Woche zu benzi fahren ;-)
Danke euch und viele Grüße,
Marcel
nachdem ich ja letzte Woche von benzi in die hohe Kunst der Daumentechnik eingewiesen wurde, versuch ich es seit heute selbst. Gestern sind die letzten Teile gekommen und ich kann nun endlich schiessen.
Momentan schiess ich mit meinem Kaya KTB 35#, Bambuspfeilen, hab einen Kyudo-Übungshandschuh (Ring werde ich auch wahrscheinlich in der nächsten Zeit noch bekommen) und eine Scheibe 80 x 80 x 17 von Elite-Bogen.
Ich hab jetzt mal eine Stunde geschossen und versucht, auf ALLES zu achten, was ich von benzi so aufgeschnappt habe:
- Versuchen immer einen einheitlichen Anker zu setzen
- Bogen (mehr oder weniger bewusst) beim Abschuss ausdrehen
- Sehne gegen Uhrzeigersinn vor Abschuss drehen
- wenigstens grob das Ziel treffen
Jetzt bin ich mir aber unsicher, wie ich zum autodidaktischen Üben vorgehen soll. Leider hab ich bei mir in der näheren Umgebung (sprich weniger als 150 km) noch niemanden ausfindig gemacht, der auch mit dem Daumen schiesst.
Soll ich eher 5 m vor der Scheibe stehen und erst weiter hinter gehen, wenn ich immer mittig treffe?
Soll ich von soweit weg schiessen, dass ich wenigstens immer die Scheibe noch treffe?
Soll ich eher auf Technik üben (sprich, der Pfeil steckt absolut gerade) oder eher auf mittiges treffen? (Beides in Kombination ist natürlich auch meine Idealvorstellung, aber wohl momentan noch nicht umsetzbar ;-) )
Weiter bin ich noch unsicher wegen meinem Nockpunkt. benzi hat ihn für mich nach einer Formel aufgebracht, aber intuitiv würde ich sagen, der sitzt so hoch, dass der Pfeil nicht gerade zu meiner Hand aufliegt. Wenn ich den Pfeil tiefer aufnocke, treff ich eher rechts, je höher bis zum Nockpunkt eher links.
Werde mich nächstes Wochenende auch mal beim örtlichen Bogenverein vorstellen. Doch wie gesagt: dort schiessen alle mediterran und können mir, was die Technik betrifft, wohl eher nicht weiterhelfen.
Habe zwar auch das Buch von Adam Swoboda in meinen Händen, aber ob das lesen dann reicht, eine saubere Technik hinzubekommen?
Achja, habe mir den Bogen-Daumen auch noch vorher abgetapet und im Anschluss waren da grobe Schleifspuren drauf, deutlich abgewetzt. Kann das mangelhafte Technik sein oder ist das eher ein Hinweis, dass die Federn schlecht befestigt sind?
Ich möchte mir natürlich von Anfang an möglichst wenig Fehler angewöhnen, die später nur mit Mühe wieder auszumerzen sind. Kann aber auch nicht jede Woche zu benzi fahren ;-)
Danke euch und viele Grüße,
Marcel