Schönen Abend alle!
Die Zeit verstreicht und ich hoffe, daß ihr wie ich auf der Zielgeraden seit. Man könnte wahrscheinlich noch eine
Weile dran rumschleifen, aber wenn er sich gut biegt und schiessen läßt, ist Zeit los zu lassen. Also, die längere
Hälfte, "der Faforit" ist nun auch fertig.
Alle verwendete Werkzeuge und Hilfsmittel noch mal: Flex mit Sägeblatt zum schlitzen, Hammer und Keile zum Spalten;
Bleistift, Zollstock, Schnur und Geodreieck zum,Aufzeichnen;Zieheisen, Raspel, Taschenmesser, Schleifpapier und
Kettenfeile zum Materialabnahme; HLP für meine Richtversuche; Öl zur Oberflächenbehandlung. Ich glaub, das wars!
Zum Schluß möchte ich noch sagen, die Zeit reicht vollkommen aus um funktionstüchtige Bögen zu bauen.Der milde
Winter hat die Sache noch begünstigt. Wenn man keine beheizte Werkstatt o.ä. hat, kann es unter Umständen
recht hart werden! Ich habe mir die Sache erschwert, indem ich den Sapling so gespalten habe, daß ich zwei krumme
Hälften hatte und zu früh an den Bogenenden seitlich Material weggenommen habe. Hatte ich nachher für den
sehnenverlauf keinen Spieraum mehr, und erst biegen wernn der Stab schonm trocken ist. Ansonsten geht er wieder
zurück. Das hab ich gelernt.Das ist die eine gute Sache und die andere war, daß sich meine Frau gefreut hat:"Endlich
ist dieser blöde Ast weg, wo man sowieso nicht an die Kirschen ran kam und im Sommer der Fischreiher drauf saßund
die Kois im Teich auspioniert hat".
mfG Mühle