Weitschiessen mit den Sap-Bögen 2015

Threads und Präsentation zum 7. Saplingbow-Turnier
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Re: Weitschiessen mit den Sap-Bögen 2015

Beitrag von Wilfrid (✝) » 26.01.2015, 14:09

Das sind schon so ganz nette Weiten. Allerdings , eine Überprüfung mit nem Maßband ist auch nicht ohne. 200 m sind so 10x das 20m Maßband angelegt, über Stock und Stein.

Mißgunst ist da wohl bei den Zweifeln nicht dabei, aber ich sags mal so:

!80m + ist schon ganz schön sehr weit und 240 m für den Referenzbogen sind dann noch viel weiter ..

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Re: Weitschiessen mit den Sap-Bögen 2015

Beitrag von Chirion » 26.01.2015, 14:17

Wenns eine einigermaßen ebene Wiese ist und man zu zweit ist, ist das mit einem 25m Stahlmassband kein Problem. Zwei Baueisen zum zwischenstecken und zwei Richtungsmarker ( Baum oder ähnliches) zum peilen und das geht sauber.
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Re: Weitschiessen mit den Sap-Bögen 2015

Beitrag von Bowster » 26.01.2015, 14:42

bei uns gibt es da einen ebenen Radweg, der mehrere Kilometer kerzengeradeaus führt, direkt neben einem Bahngleis, da werde ich es dann mal überprüfen.
Zuletzt geändert von Bowster am 26.01.2015, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Weitschiessen mit den Sap-Bögen 2015

Beitrag von benzi » 26.01.2015, 14:43

sorry fürs oberflächliche lesen!

ich werde meine Werte ohne Foto im Vollauszug einstellen, sobald der Bogen sein finish erhalten hat

zum Thema Pfeilgewicht:

meinem derzeitigen Wissenstand nach, sind unterschiedlich Bogendesigns für unterschiedliche Pfeilgewichte optimiert.

daher halte ich es für wenig sinnvoll, sich auf ein Pfeilgewicht zu einigen.... ein ELB kann ganz andere Pfeilgewichte verschießen, als z.B. ein Yumi... trotzdem sind die Werte mMn spannend und wer etwas Erfahrung darin hat, kann trotz unterschiedlicher Pfeilgewichte eine Einschätzung treffen.

Afrikanische Pfeile sind überwiegend sehr leicht, es ist keine große Penetration notwendig, da das Ziel des Tötens oft mit Gift erreicht wird... ich hab daher verschiedene Bambuspfeile getestet und werde den Pfeil für den Weitschuss nehmen, der auch auf kurze Distanz gut stabilisiert geflogen ist... gewogen hab ich den noch nicht...

liebe Grüße benzi
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Re: Weitschiessen mit den Sap-Bögen 2015

Beitrag von Chirion » 26.01.2015, 15:35

benzi hat geschrieben:
meinem derzeitigen Wissenstand nach, sind unterschiedlich Bogendesigns für unterschiedliche Pfeilgewichte optimiert.



Entspricht auch meinem Wissensstand.

Unabhängig davon braucht der gleiche Pfeil für die gleiche Weite die gleiche Anfangsgeschwindigkeit egal mit welchem Bogendesign er geschossen wird.

Wenn man rausfinden will bei welchem Pfeilgewichtsverhältnis der eigene Bogen am besten geht kann man Pfeile von 5gn/# bis 10gn/# in 0,5gn/# Schritten durch den Chrony schießen und die Ergebnisse in einem Diagramm auftragen am Verlauf sieht man dann das "optimierte" Pfeilgewicht für den Bogen, das ist nicht die höchste erzielte Geschwindigkeit sondern der Punkt im Diagramm bei dem das beste Pfeilgewichts-Geschwindigkeitsverhältnis besteht.
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Re: Weitschiessen mit den Sap-Bögen 2015

Beitrag von Chirion » 26.01.2015, 15:39

@Bowster pass aber auf das du nicht als Eisenbahnattentäter in die Geschichte eingehst :)
so mit dem Zeitungstitel "Laserangriff auf die Bundesbahn" ;D
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Re: Weitschiessen mit den Sap-Bögen 2015

Beitrag von Bowster » 26.01.2015, 16:01

keine Bundesbahn, nur der Leo, eine kleine Privatbahn die auch nur an manchen Tagen im Sommer unterwegs ist, und manchmal darf sogar der Leo ziehen, eine alte Dampflok.
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2011-08-14 LEO-Dampfzug_400px.JPG

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Re: Weitschiessen mit den Sap-Bögen 2015

Beitrag von Gornarak » 26.01.2015, 16:06

Wenn du ne Stelle hast, die du öfter benutzt, kannst du ja auch Entfernungsmarker z.B. weiß angemalte Steine auslegen.

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Re: Weitschiessen mit den Sap-Bögen 2015

Beitrag von Bowster » 26.01.2015, 16:17

Wenn ich dem Bauer Steine in seine regelmässig gemähte Wiese lege, darf ich mir sicher bald eine neue Wiese suchen. ;D
Ich geh da auch nur im Winter hin, oder wenn gerade frisch gemäht ist.

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Re: Weitschiessen mit den Sap-Bögen 2015

Beitrag von benzi » 26.01.2015, 16:26

ich mache mir immer einen Stock an die 150 Meter Marke und messe dann nur noch was drüber ist mit nem 50 Meter Maßband...
um die Jahreszeit werde Wiesen selten befahren....

Grüße benzi
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Re: Weitschiessen mit den Sap-Bögen 2015

Beitrag von Neumi » 26.01.2015, 16:48

Tach, also Bowster hat da ca. 40° Winkel (das wäre ja dann optimal) und Padma hat ca. 22,5° Winkel, wenn man die Foto-Perspektiven ausser acht lässt.
Die Weiten hören sich heftig an, aber da kenn ich mich nicht aus. Ich hab Gestern meinen 37# und geflickten Traubenkirschbogen mit ca. 10,6 gpp Pfeilen gemessen und die beste Weite waren exakt 139 m (mit Massband gemessen). Was mich am meisten erstaunt hat, war: ich hab 7 Pfeile gleicher Bauart, mit gleichem Spine und minimalen Gewichtsunterschieden geschossen - 6 der Pfeile mit Feder-Puschel und einer ohne. Der Pfeil ohne iss die 139m geflogen, die anderen waren ca. 20m kürzer (bei diesem einen Schiessdurchgang). Und dass ich die in dem einen Durchgang ziemlich gleich geschossen habe, sagt mir die Tatsache, dass die 6 Puschel-Pfeile in einem Kreis von ca. 5 m gesteckt haben. Kann das sein, dass die Puschel derart abbremsen - sieht so aus.
Grüsse - Neumi
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Re: Weitschiessen mit den Sap-Bögen 2015

Beitrag von benzi » 26.01.2015, 17:12

ja tun sie, ich hab das vor Jahren schon mal festgestellt und damals im Turnier bei Schüsse auf weite Distanzen Pfeile ohne Puscheln geschossen

die 140 Meter bei einem Bogen unter 40# und über 10gpp sind lange nicht so schlecht wie das jetzt erscheinen mag!!!!

Grüße benzi
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Re: Weitschiessen mit den Sap-Bögen 2015

Beitrag von Heidjer » 26.01.2015, 17:42

Neumi hat geschrieben:...Kann das sein, dass die Puschel derart abbremsen...


Ja, tun sie. ;)

Ich habe bis vor 10 Jahren etwa, gerne Cloutturniere auf 165m geschossen, meine Pfeile waren alle auf 165m getrimmt.
Dazu habe ich mir einen Satz Pfeile mit großen (hohen) Federn gebastelt und sie dann beim Einschiessen langsam herunter geschnitten, zuletzt flogen dann alle Pfeile genau 165m +-2m. Bei meinen Federn im englischen Stil und Bögen um die 50# bringt dann 1mm Federhöhe so 5m-8m an Weite, der Ablasswinkel ist dabei nicht ganz so entscheident, 44° sollten aber angepeilt sein, 2°-3°Abweichung merkt man da kaum. ;)

Beim Flightschiessen kommt es dann aber auf den optimalen 44° Winkel an, und natürlich auf den bestmöglichen CW-Wert bei den Pfeilen, gebarrelt und Federfläche um die 1 Quadratzentimeter pro Feder, 2,5 cm lang und max 4-5mm hoch, FOC nur knapp über 1%, so liegt der Pfeil länger flach in der Luft, das bringt nochmal 2-3m an Weite. ;)


Gruß Dirk
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Re: Weitschiessen mit den Sap-Bögen 2015

Beitrag von Idariod » 26.01.2015, 17:57

Neumi hat geschrieben:Tach, also Bowster hat da ca. 40° Winkel (das wäre ja dann optimal) und Padma hat ca. 22,5° Winkel, wenn man die Foto-Perspektiven ausser acht lässt.

Grüsse - Neumi


Darf ich mich da auf dein Augenmaß verlassen oder kannst du das irgendwie am Foto außerhalb der Perspektive messen? Wenn ja würde mich das WIE zum eigenen Gebrauch brennend interessieren. Und auf welches Foto von Bowster beziehst du dich?

LG,

Idariod
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Re: Weitschiessen mit den Sap-Bögen 2015

Beitrag von Bowster » 26.01.2015, 18:00

ich habe von allen Fotos mal die Winkel Pfeil/Scheune gemessen. die streuen von ca 40-46°, ob das mit der Perspektive dann auch der korrekte Winkel ist ???

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