Irgendwie bin ich mit meinen Berichten 2 Tage hinterher.
Hier nun die Hainbuche.
Der Rohling ist 1,80m lang, die Breite der Wurfarme ist 4,5 cm über die gesamte Länge, die Dicke ist ca. 20mm in der Mitte, die Seiten haben ca. 10mm.
Auch diesen Rohling habe ich auf der Bandsäge bearbeitet. Die Seiten ließen sich im feuchten Zustand noch leicht mit dem Einhandhobel bearbeiten. Das Hobeln man Bauch ist nicht ratsam, hier verhakte sich der Hobel und riss dicke Späne raus.
Das Holz ist ziemlich dicht und schwer. Der Rohling wiegt jetzt, nachdem er 2 Tage im Keller gelegen hat, noch satte 1650 Gramm. Ich bin echt gespannt, ob der schnell genug trocknet.
Leider habe ich nur wenige Bilder und keine Bilder von dem ursprünglichen Stämmchen gemacht. Auf dem Foto der gesamten Ernte ist es der Stave in der Mitte.
Der eine Wurfarm macht einen ordentlichen Schlenker nach rechts, aber seht selbst.
- Der Faserverlauf ist sehr gerade
Die Wurfarme haben 7,5 cm natürlichen Reflex. Damit der Bauch nicht knittert, werde ich die Wurfarme wohl sehr flach ausführen müssen. Wie ist eure Erfahrung mit Hainbuche?
- 7,5 cm natürlicher Reflex
Hier nochmal ein Foto vom Griffbereich.
- Griff und Übergang zum Wurfarm
Der Griff wird wohl eine schöne, harmonische Linie mit den Fadeouts ergeben.
- Griff in der Seitenansicht
Ich überlege, ob ich an den Enden der Wurfarme noch etwas Holz entferne. Aber was nutzt es, wenn die Enden Trocken sind und der Rest noch nicht. Momentan ist es auch nicht wirklich wichtig, mal sehen wie sich das Holz beim Trocknen verhält. Wahrscheinlich ist es sogar besser die Enden breit zu lassen um auf Verzug reagieren zu können.
Glück ist kein Fertigprodukt, es entsteht aus unserem eigenen Handeln.
