krieg den bogen nicht abgestimmt...HIIIIILFE :-(

Bogenschiessen in der Praxis, mediterran, Daumentechnik u.a.
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michaelis toxophilus
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krieg den bogen nicht abgestimmt...HIIIIILFE :-(

Beitrag von michaelis toxophilus » 18.04.2006, 14:52

hallo leute!

hab ne'n neuen bogen fertig, allerdings lassen sich meine pfeile davon überhaupt nicht mehr sauber schießen. ist,wie mein bisheriger, auch ein flachbogen aus esche,sogar fast gleiche maße. woran kann das liegen ? ich hab mehrere schäfte extra wegen diesem bogen "bespitzt" und danach noch befiedert, da der "nur mit spitze dran-test" nicht hinhauen wollte,ich hab sogar eschen/hasel schösslinge versucht. nachdem ich die hoffnung aufgegeben habe wollte ich wenigstens die vertikale etwas stabilisieren. nun ja,hab 5cm im 1mm takt abgegangen. allerdings wurde das verstikale schwingen nur schwächer,wenn der nockpunkt ca 1cm unter der geraden der bogenhandoberseite ist. tiller ist meiner meinung nach soweit ok,nicht perfekt,aber der bogen vorher war's auch nicht,und auf dem hat's ja geklappt....weiss nicht mehr weiter!!!!

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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart » 18.04.2006, 15:00

Welche unterschiede bestehen zwischen den Bogen:

a) Im Zuggewicht
b) Im Design der WA (Refelx etc.)
c) Im Abstand Sehnenlage (Bogen-Mittellinie) zur seitlichen Pfeilanlage?

Rabe

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Steini
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Beitrag von Steini » 18.04.2006, 15:02

- Standhöhe?
- Wurfarme leicht verdreht?
Wenn ja, welcher in welche Richtung?

Gib mal allgemein mehr Daten über den Bogen, die Sehne und die Pfeile!

Steini

michaelis toxophilus
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Beitrag von michaelis toxophilus » 19.04.2006, 17:01

Hallöle.

also,zggewicht ist bei beiden bögen etwa gleich(hab leider keine federwage)
sie sind aus dem gleichen baum
keiner hat reflex,beide an der breitesten stelle 5 cm am wurfarm,steifer griff(40cm), beide bögen sind 1,60 lang. das isses ja gerade was mich so wurmt.

beim ersten bogen liegt die bogenmittellinie etwas rechts von der sehne(sicht auf bogenbauch)
beim zweiten ist die sehne überhaupt nicht mehr über dem griff. hab's mit tieferen nocken versucht,hat nicht geklappt. hab beide wurfarme(des 2. bogens) als oberen versucht,allerdings beide male schlechtes ergebnis.

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magenta
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Beitrag von magenta » 19.04.2006, 19:23

Na da hast Du doch wohl die Ursache!

Wenn die Sehne außermittig verläuft, kann der Bogen keinen sauberen Abschuß leisten.

Zur Abhilfe müßtest Du aber zuerst die Ursache dafür feststellen; der außermittige Sehnenverlauf kann m.E. liegen an:

1.
Der Bogenstab ist nicht gerade.
Kann beim Zuschneiden/Bearbeiten schon passieren oder beim Aufleimen insb. reflexer Griffe.
Abhilfe wäre hier:
den Bogen neu vermessen und die Arme nacharbeiten, dabei wird der Bogen allerdings wahrscheinlich ein wenig kürzer werden
oder
im Griff dämpfen - dabei wird sich aber ein aufgeleimter Griff lösen, besser also schon vor dem Dämpfen den Griff entfernen.

2.
Die Wurfarme verdrehen sich.
Wenn die Sehne mittlerweilen auf Standhöhe schon außermittig verläuft, dann hat die Verdrehung wahrscheinlich schon eine Verformung des Holzes verursacht.
Abhilfe wäre hier Wegnehmen von Material auf der stärkeren Seite. Dabei verlierst Du aber Zuggewicht und der Tiller ändert sich.


Abgesehen davon sind 40 cm steifer Griff bei einer Gesamtlänge von 160 cm schon recht viel.


Klaus

michaelis toxophilus
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Beitrag von michaelis toxophilus » 21.04.2006, 17:12

hab den griff jetzt mit der sehne gleichgedämpft,lass ihn aber noch bis sonntag trocknen bevor ich ihn schieße. vielen dank für die hilfe!

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RE:

Beitrag von FoerLivUnSeel » 21.04.2006, 21:03

Original geschrieben von michaelis toxophilus

stelle 5 cm am wurfarm,steifer griff(40cm), beide bögen sind 1,60 lang. das isses ja gerade was mich so wurmt.


... ich denke mal, abgesehen von dem generellen Problem, der Griff ist wirklich zu lange steif. Ich hab einen allemanischen Selfbow und der hat gerade mal etwas weniger als 30cm Griff bei immerhin ca. 190cm Länge.

Das Verhältnis Wurfarm zu Griff scheint mir definitiv zu gering. (Schau am besten mal in der Bogenbauerbibel -ich glaube Band1- unter Bogendesign nach.)

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