Aufwärmen

Bogenschiessen in der Praxis, mediterran, Daumentechnik u.a.
kawatreiber
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Flüssigkeiten......!!!!!

Beitrag von kawatreiber » 06.05.2004, 23:41

Also das mit den flüssigen aufwärmversuchen , das kann ich nur bestätigen ..... das klappt super .... an Ostern haben wir uns mit Salvator aufgewärmt und dann gings ganz von alleine ..... :D :D :D

wir haben ein Osterei nach dem anderen geschossen ....

Don´t drink and drive !!!!

elcartan
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Beitrag von elcartan » 08.05.2004, 17:45

ergänzend ist ein warmer tee oder warmer johannisbeersaft (wirkt isotonisch) zum aufwärmen sicher gut, ersetzen kann er es aber nicht, da der tee oder was auch immer die bänder, sehnen und vibrilen nicht dehnen kann. :o
Manchmal stupst mich ein(e) Freund(in) nach einer Minute follow-through an und fragt mich, ob alles in ordnung ist. Mit vertr?umten blick noch immer auf das Ziel starrend sage ich: "Ja, bestens."

golani79
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Beitrag von golani79 » 13.09.2004, 14:09

hm ...
bis jetzt habe ich mich eigentlich nie aufgewärmt vor dem schießen!
vielleicht sollte ich das aber mal berücksichtigen, da ich nach dem schießen schon ab und zu das gefühl habe, als ob die schulter der zughand eine wenig verkrampft ist!

macht ihr eigentlich auch irgendeinen ausgleichssport zum bogenschießen?

daritter

Beitrag von daritter » 13.09.2004, 14:23

Also bisher betrachtete ich das Bogenschiessen als Ausgleichssport zum ewigen vorm PC sitzen, aber du kannst das auch gerne andersherum interpretieren :D

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Beitrag von golani79 » 13.09.2004, 14:58

na, na, na...
vorm pc hock ich eigentlich auch viel zu lange :D

hab eigentlich schon ne tätigkeit gemeint umd die schulter- und rückenmuskulatur ein wenig zu stärken ;-)

Authomas
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RE: Schultern - Rücken

Beitrag von Authomas » 14.09.2004, 09:38

Original geschrieben von Schattenwolf

Was eigentlich meist unterschätzt wird in der Wirksamkeit sind die guten alten Liegestütz.
Drauf zu achten wäre das man kein Hohlkreuz macht und bewust aus dem Rücken "hebt"....auch sollte man sie nicht auf der flachen Hand machen, sondern auf der Faust - was gut für die Unterarmspannung ist ;-)


Aber dann bitte nicht zum Aufwärmen (falls man noch was treffen wollte) sondern an den Bogen-freien Tagen oder nach dem Training (falls es nicht genug war). Es sei denn, man ist so fit, dass man Liegestützen als Lockerungsübungen betrachtet :o :-)

Wenn man sich allgemein fit halten will, muss wohl auf jeden Fall noch ein Ausgleichssport her, wo man sich ein bisserl bewegt. Ist auch ganz angenehm auf Turnieren, wenn man nicht an jedem Pflock erstmal ne Viertelstunde regenerieren muss, weil der Puls bei den letzten 100 Metern wieder in ungeahnte Höhen gestiegen ist. :)

Jo
Wenn man kein Ziel hat, ist jeder Schuss ein Treffer :-)

Mongol
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Beitrag von Mongol » 14.09.2004, 10:17

Hmm... als Sportarten zum Stärken der Schultermuskulatur sind sicherlich Dinge wie Schwimmen oder Rudern sehr gut geeignet.

@Schatti
Ich würde zum Aufwärmen allerdings auch von Kraftübungen wie Liegestütze absehen - lieber ein wenig Gymnastik und leichte Bewegung ;-)
Ein kluger Mann bemerkt alles.
Ein dummer Mann macht über alles eine Bemerkung
(H. Heine)

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Aufwärmen

Beitrag von Archiv » 14.09.2004, 11:13

@marty

So mache ich das:
Vor dem Schießen (Training / Turnier):
Kreise Hüfte, Ellbogen, Hände, Arme und Schultern in beide Richtungen, jeweils ca. 25 Sekunden.
Drehe Kopf nach re. u. li. zur Schulter in beide Richtungen.
Nickbewegung mit dem Kopf (aus aufrechter gerader Stellung Kinn zur Brust und zurück. [red]Aber Kopf nicht nach hinten überstrecken[/red]
Dehne Hüfte, hintere Schultermuskulatur, hintere Oberarmmuskulatur, großen Brustmuskel, Unterarmstrecker, Handgelenks- u. Fingerbeuger, seitliche Hals- und Nackenmuskulatur jeweils ca. 10 Sekunden.
[red]Aber Kopf nicht nach hinten überstrecken (dehnen)!![/red]
Nun ca. 5x Auszugsbewegung rechts und links durchführen!
Dann ca. 5 Passe a`3 Pfeile auf 5-10m zum Ein- bzw. Warmschießen


Nach dem Schießen (Training / Turnier):
Zum Ausschießen schieße ca. 3-5 Passe a` 3 Pfeile auf ein Ziel (Scheibe) in 5-10m [orange](positives Feedback holen, was ja beim Turnier mit dem letzten Schuss ja nicht immer möglich ist)[/orange]
Anschließend dehne Hüfte, hintere Schultermuskulatur, hintere Oberarmmuskulatur, großen Brustmuskel, Unterarmstrecker, Handgelenks- u. Fingerbeuger, seitliche Hals- und Nackenmuskulatur jeweils ca. 25 Sekunden.
[red]Aber Kopf nicht nach hinten überstrecken (dehnen)!![/red]
;-) Highlander

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Beitrag von Netzwanze » 14.09.2004, 11:26

Sehr gut, aber auch beachten, daß die Muskelpartien/Gelenke zunächt gut aufgewärmt sein müssen. Also nicht gleich mit den Dänen anfangen :D
Ein wenig Jogging mit Armkreisen und Schütteln der Finger und "warmreiben" der Hände reicht da schon aus.

Auch sollte man eines nicht vergessen:
Welche Muskulatur beansprucht ein (speziell) traditioneller Bogenschütze am meisten?
Stimmt, die Bein und Fußmuskulatur. Ein langer Marsch im Wald über Stock und Stein wird mit entsprechenden Aufwärmübungen leichter zu bewältigen sein.

Christian
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RE:

Beitrag von Authomas » 14.09.2004, 12:10

Original geschrieben von Netzwanze

Sehr gut, aber auch beachten, daß die Muskelpartien/Gelenke zunächt gut aufgewärmt sein müssen. Also nicht gleich mit den Dänen anfangen :D
Ein wenig Jogging mit Armkreisen und Schütteln der Finger und "warmreiben" der Hände reicht da schon aus.


Eines meiner Lieblingsparadoxone der Sportwissenschaft: "vor dem Joggen immer schön Dehnen" und vor dem "Dehnen immer schön Joggen" :-) ...man kann Sportverletzungen auch vermeiden, indem man vor Verwirrung erst garnicht damit anfängt... :)

Apropos: Richtig Dehnen vor dem Training ist ja inzwischen eh "out" - es soll nur noch gelockert bzw. leicht angedehnt werden.

Jo 8-)
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RE:

Beitrag von Authomas » 14.09.2004, 12:31

Original geschrieben von Schattenwolf

Hehe....ich bezog mich rein auf das Posting von Golani79
..."hab eigentlich schon ne tätigkeit gemeint umd die schulter- und rückenmuskulatur ein wenig zu stärken"...


Das hab ich mir gedacht, wollte es aber in Anbetracht des Thread-Namens nochmal gesagt haben *Posting-Zahlen-hochtreib* *Werbung-für-Zitier-Buttons-mach* ;-)

Jo :)
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RE: RE:

Beitrag von Netzwanze » 14.09.2004, 22:25

Original geschrieben von Authomas

Original geschrieben von Netzwanze
Ein wenig Jogging mit Armkreisen und Schütteln der Finger und "warmreiben" der Hände reicht da schon aus.


Eines meiner Lieblingsparadoxone der Sportwissenschaft: "vor dem Joggen immer schön Dehnen"

Ok, sorry. War etwas unglücklich ausgedrückt. Erkenne ich jetzt auch (habe mein Posting nachher nicht nochmal durchgelesen).

Jogging ist übertrieben. Sagen wir mal, ein wenig auf der Stelle laufen (oder im Kreis) und hüpfen. Nicht zu dolle; und ruhig und langsam anfangen. Halt nur um die Muskulatur aufzulockern und aufzuwärmen, aber nicht zu überanstrengen.

Christian
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Beitrag von whitelady » 26.09.2004, 15:16

Hallihallo,

ich bin auch neu hier dabei und gerade fleißig am Lesen und Infos einfahren, was es so alles zu wissen gibt zum Thema Bogenschießen. Momentan bin ich noch so ziemlich grün hinter den Ohren, was das Thema angeht. Ich habe mir zwar schon einen Bogen gekauft, weil ich´s mal wieder nicht abwarten konnte, habe vorher aber erst einmal mit einem Bogen geschossen. Nun ja. Jetzt muß ich mich halt hinterher informieren, was man mit dem schönen Teil so macht.

Daß man sich vor dem Bogenschießen etwas aufwärmen sollte, die schmerzliche Erfahrung habe ich schon gemacht... allerdings: Weiß hier jemand, ob Bogenschießen für Nackenverspannungen und Migräne eher zu- oder abträglich ist? Sprich, ob es eher gut oder schlecht ist, wenn ich bogenschieße? Würde mich mal interessieren.

Danke!
Next mood swing: Five minutes.

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Beitrag von Nacanina » 26.09.2004, 17:00

Herzlich willkommen, Whitelady!
Ich könnte mir vorstellen, dass es Anfangs durch Muskelerspannungen im Schulter/Halsbereich zu einer Verschlechterung kommt. Danach mindestens zu einer Normalisierung.

Das mit dem Warmmachen sehe ich nicht so eng. Ein wenig die Schulter dehnen und den Bogen warm ziehen reicht m. E. völlig aus. Der Puls geht hoch wenn man zum 1. Ziel unterwegs ist.
Aber eine andere Sache mache ich schon. Im Turnier gehe ich mich manchmal schnell in die Hocke und komme wieder hoch. Manchmal den Bogen vorgestreckt, sodaß es aussieht wie eine schnelle Kniebeuge. Das dient aber nicht der körperlichen Ertüchtigung sonder ist für mich angesagt wenn ich merke, dass der "Killer" in mir schläft. Es hilft geistig die richtige Spannung aufzubauen. Ich schieße ja mit einem so saumäßigen Stiel, dass ich schon solche Hilfen brauche...
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur

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@Whitelady

Beitrag von Taran » 26.09.2004, 17:14

Wegen der Muskelverspannungen würde ich Nacaninas Ratschläge befolgen.
Mache dich warm, lockere Schultern und Arme vorher gut, dann geht das.

Für beides gilt: Schieße keinen zu schweren Bogen!!! Ich habe auch manchmal Migräne. Der Spaß, die Konzentration und gleichzeitige Entspannung beim Bogenschießen tun mir da sehr gut. Aber nur, wenn ich nicht meinen 55 lbs Jagdbogen schieße, der hinten "hart wird", beim Abschuss knallt und etwas in der Hand schlägt. Das ist bei Kopfschmerzen nicht das Wahre. Ich schieße einen Bogen, den ich auch bei längerem Schießen mühelos bewältigen kann (also 40-45lbs, in meinem Fall), der sich weich, aber kraftvoll anfühlt und so gut in der Hand liegt, dass ich fast vergesse, dass er da ist. So ein Bogen ist auch für die Schultern sicher keine Gefahr, im Gegenteil, du bewegst die Schulterpartie ohne sie zu sehr zu belasten, das kann doch eigentlich nur gut sein.
Was ist das für ein Bogen auf deinem Userbild?
Taran von Caer Dallben

... και δόξα τω Θεώ !

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