Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte 2

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benzi
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von benzi » 09.05.2014, 12:52

der untere Nockpunkt hat einen weiteren entscheidenden Vorteil:

er gewährleistet einen konstanten Abstand zwischen Daumen und Pfeil!

liebe Grüße benzi

PS so sensibel ist mein Daumen nicht, dass ich durch den Handschuh Federn fühle.... :'(
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von Sateless » 09.05.2014, 12:57

Ui cool, wir nähern uns :)

Ja, Marcel, das siehst du genau richtig. Das ist mit ein Grund, warum ich mit der Leitfeder oben geschossen habe. Mein Gedanke aus dem vorrangehenden Beitrag:
Sateless hat geschrieben:Mit der Leitfeder unten spürt man mit der Außenseite des Daumens die Leitfeder und kann so immer im gleichen Abstand unter der Nocke verriegeln, ohne so den Pfeil mit dem Daumen zu quetschen.


War ja, die Leitfeder als untere Referenz zu nehmen, um den ganzen Pfeil nicht zu irritieren. :) (Im Auszug wird ja der Sehnenwinkel immer spitzer, und damit drückt dann der Daumen fast Zwangsläufig den Pfeil nach oben. *denkso*)

Und den Livetest mit den Federn weiter hinten hab ich durch. Bei mir sorgte das für eine sehr deutlich spürbar bessere Stabilisierung. Mach das ruhig auch mal, macht Spaß :)

Gruß,
Simon
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von Krolm02 » 09.05.2014, 14:51

[quote="Sateless"]Und den Livetest mit den Federn weiter hinten hab ich durch. Bei mir sorgte das für eine sehr deutlich spürbar bessere Stabilisierung. Mach das ruhig auch mal, macht Spaß :)/quote]

Ich wollte eigentlich beim Bau der Pfeile (gebarrelte Pfeile mit hölzerner Nockverdickung) für diese Saison die Federn ganz hinten an der Nock anbringen; aber ich habe sie nicht angeleimt gekriegt! (Ich verwende geschnittene Gänsefedern, habe es auch mit gerissenen probiert, weil da der Kiel ja ganz dünn ist und die Feder insgesamt biegsamer - aber die "gerissene" Feder war dann ingesamt so labbrig, daß das mit meinem Standartbefiederungsgerät dann gar nit mehr geklappt hat).

Lösung?

Mit fröhlichem Gruß
K02

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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von Janitschar » 09.05.2014, 16:02

Den Kiel maximal am Bandschlefer herunterschleifen.

Falls zu labbrig - per Hand und Fletchtape aufbringen.

Ich bringe sie per Federklammer ( 5mm hinten rausstehen lassen) und frei Hand auf.

@Sateless
Mit der Leitfeder unten spürt man mit der Außenseite des Daumens die Leitfeder und kann so immer im gleichen Abstand unter der Nocke verriegeln, ohne so den Pfeil mit dem Daumen zu quetschen.


So ist es. Generell sollte mEn der Daumen mindestens 3mm Anstand zur Nocke haben.

Gruß
Stephan
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von Krolm02 » 09.05.2014, 16:19

Janitschar hat geschrieben:5mm hinten rausstehen lassen


Das ist ne Idee! Danke.

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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von MarcelH. » 09.05.2014, 16:50

Janitschar hat geschrieben:Den Kiel maximal am Bandschlefer herunterschleifen.

So ist es. Generell sollte mEn der Daumen mindestens 3mm Anstand zur Nocke haben.




Alles klar. Dann muss ich mir wohl noch einen zweiten Nockpunkt besorgen und anbringen. Danke!

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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von Sateless » 09.05.2014, 17:20

Schön, wenn eins zum anderen kommt. :)

Krolm, ich hab bei meinem Carteldingen einfach den hinteren Anschlag weggesägt, und nehme die runde Hülse, in die auch die Nocke geklemmt wird als Anschlag. So habe ich auch keine Probleme mit gerissenen Federn gehabt.
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von benzi » 09.05.2014, 20:55

auch meine beiden Befiederungsgeräte müßte ich leicht modifizieren damit eine Befiederung bis nah an den Nockschlitz möglicht wird (Bitzenburger und Carol Archery Tri-Jig)

Grüße benzi
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von Janitschar » 09.05.2014, 22:15

@Marcel
Jein...
Da lässt sich sicherlich drüber streiten, aber ich halte einen unteren Nockpunkt für nicht sinnig.
Zwischen Daumen und Nocke soll ja gerade Luft bestehen und nicht durch einen Nockpunkt oder anderem gefüllt sein!
Ein unterer Nockpunkt kann bei sehr spitzen Sehnenwinkel im Vollauszug und per Daumenablass die Nocke irritieren.
Finde ich ungünstig.

@benzi
Ihr habts Sorgen... eine stinknormale Klammer und Augenmaß reicht vollkommen. ::)

Gruß
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von benzi » 09.05.2014, 22:32

wenn ich doch aber das Gefummel mit dem Fletchtape nicht mag, menno....

Grüße benzi
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von Sateless » 09.05.2014, 22:34

Is doch total wumpe, womit du klebst. Du lässt einfach ein Stück Feder aus der Klammer rausschauen, befestigst die Feder mit dem Kielende am Nockschlitz, und hältst da halt n paar Sekunden den Finger drauf, dass sich das verbindet.
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von Janitschar » 09.05.2014, 23:55

Fletchtape rules!! 8)

Kann man auch prima nochmal die Feder runterziehen falls die Position nicht passt.... aber wer es kompliziert haben möchte.. gell benzi... ;D

Gruß
Stephan
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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von Warbeast » 13.05.2014, 11:29

interessant, ich mach meine federenden recht weit vom mock schlitz weg, hm

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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von Zwiebeljunge » 13.05.2014, 12:54

@Phil

Das liegt daran das du wie ich Zweifach befiederst da muss man sich halt anders Platz für den Daumen schaffen ;D
Sonst schubst man sich grad mit Selfnock den Pfeil ständig von der Sehne.

LG Maik

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Re: Daumentechnik, Techniken, Veränderungen und Fortschritte

Beitrag von Mukra » 15.05.2014, 17:07

Janitschar, kannst Du das mit der Rückspannung mal genauers erklären?
Das von oben aufgenommene Model auf dem peinlichen Filmchen von Benzi paar Seiten weiter vorn war nämlich ich.
Grüßle MukrAlex

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