Intuitiv = möglichst nah am Auge?

Bogenschiessen in der Praxis, mediterran, Daumentechnik u.a.
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Frankster
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Re: Intuitiv = möglichst nah am Auge?

Beitrag von Frankster » 29.01.2013, 00:33

"Deuten aufs Ziel"
Wenn man den Zeigefinger streckt spannt man die Hand an. Im Grunde muss man die Hand genauso anspannen wie beim Deuten hab ich gemerkt. Am besten schon wenn man den Bogen am Oberschenkel hällt.

"Nah am Auge"
Ich hab jetzt innerhalb von 2 Tagen vom Mittelfinger Anker auf Zeigefinger Anker umgestellt. Noch näher zum Auge komme ich wenn ich den Kopf etwas nach vorn neige. Zum ersten mal erfahre ich etwas das man wirklich präzise zielen kann. Erklären kann ich es mir nicht aber meine Hand/Auge Koordination funktioniert so merklich besser. Gegen Ende war ich heute sogar recht erfolgreich einen ca. 2 EUR großen Papierfetzen aus etwas über 3m Entfernung zu treffen. Und die Vorbereitungen für den Schuss laufen schon viel schneller ab.

"Wange streicheln"
Glaube so ganz richtig kriege ich es glaube ich nicht hin. Trotz Zug und Druck bei dem Ablass bleibt die Zughand stehen als wäre sie festgewurzelt. Ich hab keine Möglichkeit nach hinten die Wange zu treffen. Allerdings hab ich probiert näher am Gesicht zu lösen. Mein Übungsbogen hat nur wenig lbs und eine harte Pfeilauflage. Jeder kleine Fehler hört man durch anschlagen. Zumindest konnte ich in vielen Fällen mit der Gesichtsnahe Lösebewegung das Anschlagen reduzieren. Bei meinen stärkeren Bögen fallen Ablassfehler weit weniger auf.

Ich glaube ich bin in den letzten 2 Tagen ein gutes Stück weiter gekommen. Den Zeigefinger Ablass werde ich weiter benutzen. Und auch die anderen Tipps sind klasse. Trampolin ist eine krasse Idee :)

@Bognhansl
Danke für die Links

@Swissbow
Danke für die Erklärung. Aber wie kann ich die Zughand locker halten?

Noch eine Frage: Was macht ihr mit dem Daumen der Zughand? Ich hab mir angewöhnt in in die Hand hinein zu legen, etwas bis zum Ringfinger. Ich bilde mir ein, wenn ich das tue, das das Zielen intensiviert wird.

Und, tendenziell wenn ich beim Lösen die Rückenmuskulatur anspanne hab ich den Eindruck leicht zu verreisen. Reicht nicht konstanter Zug/Druck?
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Re: Intuitiv = möglichst nah am Auge?

Beitrag von jab2 » 29.01.2013, 00:38

@MoeM
Also als aktiver Faustfeuerwaffensportschütze kann ich diese Metapher aufs Bogenschiessen übertragen gar nicht nachvollziehen , sorry !

Für mich eine gänzlich andere Baustelle von der sich auch keine Metapher sinnvoll ableiten lässt !
Weder handelt es sich um eine Verlängerung der Hand noch lässt sich irgendeine Körperhaltung noch irgendein Zielvorgang von dem benutzen von Faustfeuerwaffen auf das Bogenschiessen übertragen , außer das bei beidem der definition nach ein Projektil in Bewegung gesetzt wird gibt es da ansonsten keinerlei Parallelen !

Abgesehen von manchen Psychischen Grundansätzen und Konzentrationsübungen im Schießsport allgemein lässt sich nichts aber auch gar nichts technisches von einem auf den anderen Sport übertragen ! Eventuell noch Atemtechniken aber das wars dann auch schon falls überhaupt ::)
Bei beidem ist einfach alles völlig anders als beim anderen .

Der ausgestreckte Zeigefinger der Bogenhand ''kann'' eine Hilfestellung sein , mehr nicht .
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Re: Intuitiv = möglichst nah am Auge?

Beitrag von jab2 » 29.01.2013, 00:47

@Frankster
Ich Anker zb hin und wieder sehr hoch mit der Nocke auf der Innenseite des Jochbeins direkt unterm Auge , dabei habe ich praktisch den Ringfinger im Mundwinkel ! Höher bzw dichter am Auge kann man mit dem Mediteranen Griff kaum ankern wobei man aber aufpassen sollte das einem nicht das Tab nach dem Lösen ins / ans Auge schlägt , gewöhnungsbedürftig !

Das mit dem Wange streicheln ist ja auch kein muss wenn es so nicht klappt , versuch mal die drei Zugfinger ab dem lösen direkt zum Schultergelenk zu führen so wie es die junge Dame auf dem Video gezeigt hat , das muss man eben schon 50-100x oder so machen bis man es dann ohne nachzudenken macht !

Aber egal wie ist eines schon mal super : Übung macht den Meister !
Si vis pacem para bellum

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Re: Intuitiv = möglichst nah am Auge?

Beitrag von Frankster » 29.01.2013, 00:54

Eberesche hat geschrieben: Und auch wenn du eigentlich das Ziel hypnotisierst, bin ich fest überzeugt, dass das Gehirn dieses optische Input genauso mit verarbeitet wie das aus den Muskeln und Gelenken. Auch wenn das nicht bewusst geschieht. Je mehr Daten dein Gehirn sammeln kann, desto besser kann es aus den Erfahrungswerten das Passende aussuchen. Also werden auch diese Infos sicher nicht weggeworfen. Mit "visieren" hat das trotzdem wenig zu tun.


Hallo Anna,

der Gedanke kam mir auch schon. Durch die Umstellung der Ankermethode sehe ich nun noch mehr vom Pfeil. Meine Pfeile hab ich so abgestimmt das relativ wenig übersteht. Dennoch kann ich das Bild vom Pfeil nicht ganz ignorieren. Bei mir sind immer wieder krasse Fehlschüsse dabei. Ich vermute es liegt daran das ich mich auf das 2. Referenzsystem mit dem Pfeil/Bogenschatten mehr verlasse den Blick aufs Ziel.

Da Du Daumentechnik machst und sicher auch mal umgestellt hast. Welche Vorteile ergeben sich, bzw. welche Nachteile fängt man sich damit ein bezogen auf Intuitives Schießen lernen?
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Re: Intuitiv = möglichst nah am Auge?

Beitrag von Swissbow » 29.01.2013, 00:55

Hey Leute tut euch einen Gefallen und hört auf mit dem Zeigefinger der Bogenhand auf das Ziel zu zeigen. Das ist einfach nur eine blöde Gewohnheit und zudem saumässig gefährlich. Ich hab's bisher zweimal gesehen was dabei rauskommen kann. Der eine hat sich den Pfeil in den Zeigefinger geschossen und der andere hat sich mit einer Jagdspitze den Zeigefinger aufgeschlitzt.

Das Lockerhalten des Zugarmes ist nicht ganz einfach zu trainieren. Solange der Zug aus dem Arm und nicht aus der Rückenspannung kommt, ist es nicht möglich, den Arm nicht locker zu halten. Schau Dir mal dieses Video an, der erklärt eine einfache Methode wie das klappen könnte...

http://www.youtube.com/watch?v=6c8_-96h6BY

Und dann einfach üben, üben und nochmals üben...

----------
Andy

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Re: Intuitiv = möglichst nah am Auge?

Beitrag von Eberesche » 29.01.2013, 01:58

Frankster hat geschrieben:Da Du Daumentechnik machst und sicher auch mal umgestellt hast. Welche Vorteile ergeben sich, bzw. welche Nachteile fängt man sich damit ein bezogen auf Intuitives Schießen lernen?


Hallo,
als "umgestellt" kann man das nicht bezeichnen, wenn ich mal einen Jagdbogen in die Finger kriege und brav mit drei Fingern ausziehe ;)
Aber ernsthaft: Vernünftiges Techniktraining habe ich bislang nur mit dem Reiterbogen betrieben. Die Basics, das was ich als Grundvoraussetzungen für einen reproduzierbaren Schuss ansehe, sind weitgehend identisch. Ein ans Gelände angepasster Stand, eine konstante Auszugslänge, ein ordentliches T, jede Menge Üben, so Sachen halt.
Nur kommt man nicht in Versuchung über die Pfeilspitze zu peilen, wenn diese gar nicht sichtbar ist (wird vom Bogen verdeckt, weil rechts von diesem).
Der Pfeil liegt direkt auf der Bogenhand auf, nach manchen Theorien wäre das praktischer, man hat aber auf jeden Fall durch die Höhe des Greifens eine mögliche Fehlerquelle mehr im Vergleich zu einem Shelf das immer schön bleibt wo es ist.
Mein Ankerpunkt liegt unter dem Ohr, bei diesem etwas weiteren Auszug als mit Mundwinkelanker fühlt sich das Ganze für mich bequem an. Da bin ich also etwas weiter weg vom Auge, über meine waagerechte Streuung kann ich aber nicht klagen :) Ich vermute aber, dass es mit einem weiter vom Gesicht entfernten Ankerpunkt (etwa Brustanker) schwieriger wird. Weil dann die optische Kontrolle der Haltung schwieriger ist.

Der Bogenarm drückt, die Zughand bewegt sich durch die aufgebaute Spannung nach dem Lösen automatisch nach hinten weiter, wie es Swissbow beschrieben hat. Mit ziemlicher Wucht durfte ich erfahren, als ich mal voll auf den Schuss konzentriert eher unsanft an den dicken Baum hinter dem Pflock erinnert wurde... Aua.
Die Drehung des Bogens beim Abschuss ist ein zusätzlicher Faktor, hat aber entgegen meinen Befürchtungen nur zu einem schöneren Pfeilflug geführt und die Präzision tendenziell verbessert.

Intuitives Schießen ist nicht zu viele Parameter auf einmal verändern und viel üben. Egal, welche Finger an der Sehne zupfen. Direkter Wechsel äußert sich anfangs meist in meterweiten seitlichen Abweichungen. Weil der Pfeil links oder rechts vom Bogen eben in einem sehr unterschiedlichen Lageverhältnis zur Bogenhand startet. Nach ein paar Schüssen hat man sich auf die neue Situation eingestellt.
Um das zu vermeiden betreibe ich eine Art Split Vision, wenn ich für wenige Schüsse einen Jagdbogen in die Hand gedrückt bekomme. Und, weil sich der kürzere Auszug für meinen Rücken irgendwie komisch anfühlt, bewege ich die Hand kontinuierlich nach hinten und löse dabei beim Erreichen des Mundwinkels. Sicher nicht die reine Lehre, aber funktioniert halbwegs. Vielleicht lerne ich es auch mal "richtig". Denn anscheinend behindern sich Daumen- und mediterrane Technik, im selben Gehirn untergebracht, kaum.

Gruß
Anna

PS: Beispiel von mir: Video, bessere Haltung des Zugarms: Foto

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Re: Intuitiv = möglichst nah am Auge?

Beitrag von MoeM » 29.01.2013, 07:34

@Andi
Ja, man sollte es auf mit dem Arm deuten beschränken....
@jab
OK, dann ist diese Pistolentechnik ohne Visieren wohl aus Hollywood zu mir gekommen^^
Das Idealbild von zum Pfeil werden setzt sich für mich über diese "Verlängerung" allerdings am besten um.
Grüße Moe

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Re: Intuitiv = möglichst nah am Auge?

Beitrag von Mike W. » 29.01.2013, 08:59

Es gibt doch ein ganz einfaches Konzept!

Behalte bei was sich gut anfühlt und ändere den Rest.
Sieh aufs Ziel und löse, wenn dein Gefühl sagt das es passt.
Finde deinen eigenen Weg, denn keiner kann das für dich tun.( Da helfen auch Videos nur begrenzt.)
Übe so oft es geht! Die Anzahl der Schüsse ist zweitrangig.
55" Hybrid 54#@29"
56" Hybrid 52#@29"

Nichts was ich schreibe ist persönlich zu nehmen, außer ich weise extra darauf hin!
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Re: Intuitiv = möglichst nah am Auge?

Beitrag von doubleD » 29.01.2013, 10:17

Bei mir war es so das ein zu kurzer Griff um die Sehne dazu geführt hat das ich die Hand verkrampft haben und sie beim Ablass nach aussen wegging .. mit einer entsprechenden Ausgleichbewegung der Bogenhand und natürlich Fehlschüssen.
Was auch etwas bringt ist eine Veränderung erst einmal 'trocken' zu versuchen (ohne Bogen, mit Gummiband und Stöckchen als Sehne) und die Bewegungen der Bogenhand zu beobachten.. das ist zwar nicht realistisch zeigt aber welch positive /negative Potential eine Änderung haben kann.
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Re: Intuitiv = möglichst nah am Auge?

Beitrag von Felsenbirne » 29.01.2013, 10:38

doubleD hat geschrieben:Bei mir war es so das ein zu kurzer Griff um die Sehne dazu geführt hat das ich die Hand verkrampft haben und sie beim Ablass nach aussen wegging ..


Meinst mit zu kurz auf den Fingerkuppen? Ich glaube nämlich, dass genau dieses nach Außen wegdriften bei mir häufig der Fall ist. Zumindest schlägt mein Pfeil an.
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Re: Intuitiv = möglichst nah am Auge?

Beitrag von doubleD » 29.01.2013, 11:43

mschwanner hat geschrieben:
doubleD hat geschrieben:Bei mir war es so das ein zu kurzer Griff um die Sehne dazu geführt hat das ich die Hand verkrampft haben und sie beim Ablass nach aussen wegging ..


Meinst mit zu kurz auf den Fingerkuppen? Ich glaube nämlich, dass genau dieses nach Außen wegdriften bei mir häufig der Fall ist. Zumindest schlägt mein Pfeil an.


Jap auf den Fingerkuppen. Beim Lösen ging die Hand dabei nach rechts außen vom Gesicht weg was eine Ausgleichbewegung der Bogenhand nach Links zur Folge hatte. Das hatte nicht nur den Effekt das die Pfeile nach links abgingen sondern sie schlugen auch tiefer ein. Der Fehler passiert mir deutlich seltener und auch weniger gross wenn ich tiefer greife. Aber das muss keine Regel sein es könnte sein das dies bei einem anderen ev offeneren und stabielerem Stand nicht passiert.
Es ist nur eine persöhnliche Erfahrung
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Re: Intuitiv = möglichst nah am Auge?

Beitrag von Felsenbirne » 29.01.2013, 11:47

@double
Danke, gut zu wissen. Ich muss dringend an meinem Ablass arbeiten. Zumindest ist das die Erkenntnis des BB Treffs am letzten WE.
Gruss Matthias

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Re: Intuitiv = möglichst nah am Auge?

Beitrag von jab2 » 29.01.2013, 12:58

Mit dem am Ablass arbeiten ist man auch nie fertig denn wenn man denkt mann wäre fertig ist er schon wieder bescheiden ! ;D
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Re: Intuitiv = möglichst nah am Auge?

Beitrag von Frankster » 29.01.2013, 19:56

In dem Buch von Asbell steht z.B. drin das es fast nie der Ablass selbst ist der Probleme macht. Eher die fehlende Spannung mit Druck und Zug. Der Ablass gehört leider zu den Dingen die man nicht bewusst im Detail steuern kann.

@Eberesche
Danke Anna, jetzt hab ich eine gute Vorstellung
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Re: Intuitiv = möglichst nah am Auge?

Beitrag von Padma » 29.01.2013, 21:00

Mhm,

ich treffe am konstantesten, wenn ich innerlich wirklich das memoriere, was mir mein allererster Bogenlehrer gesagt hat:
Schulter runter und nicht vergessen: Wie Michelangelos David die Hand ablegen. Egal wo ich meinen Anker gesucht habe, das war für mich immer das, woran es haperte. Im Hinblick auf den Anker funktionierte sein Spruch "Das Gehirn macht das alles von alleine" immer. D. h. egal was ich ausprobiert habe, wenn die Schulter und das Nachhalten nicht da war, war es nicht konstant. Aber wahrscheinlich ist das Grundvoraussetzung. Ich hatte weniger Anker- als Haltungsprobleme.

Ich bin aber auch absolut jemand, dem das Intuitive liegt bzw. zusagt. Zielen konnte ich nie. Beim Kegeln nicht, beim Dart nicht und deshalb war ich so positiv überrascht von der Heransgehensweise beim Bogenschießen. Seit ich nicht mehr ziele, dtreffe ich auch beim Dart und beim Kegeln besser. Obwohl zuimindest letzteres ja weit entfernt vom Auge ist.
Der Weg ist das Ziel!

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