Holzlaminierter Angularbogen
Re: Holzlaminierter Angularbogen
Ich auch
Hier die Maße derzeit:
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- Galighenna
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- Registriert: 19.07.2004, 21:59
Re: Holzlaminierter Angularbogen
Erste Sahne Vor allem kann das so jeder nach bauen. Sehr schön!
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand
Wer das Forum unterstützen möchte, möge auf den Paypal-Button klicken, oder einen der Moderatoren um die Kontodaten bitten ;)
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Re: Holzlaminierter Angularbogen
Jedern, der entweder nen Dickenhobel hat oder viel Gefühl für Handhobel
Sauber, Morten!
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Fall down seven times, stand up eight.
Carve a little wood, pull a few strings and sometimes magic happens - Gepetto
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Re: Holzlaminierter Angularbogen
Wenn ich die Möglichkeit mit den stationaermaschinen nicht hätte,
würde ich handbandschleifer und hand- e-hobel nehmen.
Bandschleifer stationär klappt super
Alles andere dauert halt länger...
Morten
würde ich handbandschleifer und hand- e-hobel nehmen.
Bandschleifer stationär klappt super
Alles andere dauert halt länger...
Morten
Re: Holzlaminierter Angularbogen
So, es ging wieder etwas weiter...
Zuerst habe ich die Flanken plan geschliffen.
Hier muss man sich an die Mittellinie vom Bambusbacking halten.
Ist jetzt exakt pyramidal von 38mm an den Fades zu 18mm an den Tips.
Dann wurde die Griffkontur geschliffen, vorerst etwas breiter belassen.
Die Fades(=hier breiteste Stelle) liegen noch im Powerlam, das ist wichtig damit dort der WA nicht bei gleicher Dicke schmaler ist. Dann biegt er dort zu doll.
Ist schwer abzuschätzen wie stark der Bogen momentan ist, ich vertraue mal meiner Planung.
Also zuerst die Biegung kontrollieren- bei Schwachpunkten nachmessen und korrigieren.
Ich werde früh auf Standhöhe gehen, daher investiere ich beim "floortiller" mehr Zeit.
Der Bogen wurde eingespannt und auf ein Brett abgerollt. Hierbei kann ich die Biegung ganz gut sehen.
So gestreckt habe ich den Bogen dann fixiert, also Quasi auf Standhöhe.
Beim Komposit- Bogenbau werden manchmal die WA vor dem ersten Biegen auch mit sog. "Tepeliks" eingebunden, so kann sich das Material an die Belastung gewöhnen, in der gewollten Biegung fixiert.
Hier ist das der erste Test.
Vor der Aktion hatte der Bogen 10cm Reflex vom Knick vorne am Griff gemessen.
24h will ich den so lassen, mal sehen wieviel übrigbleibt.
Wenn alles hält werden Tipoverlays aufgeleimt, dann kommt ne Sehne drauf...
Morten
Zuerst habe ich die Flanken plan geschliffen.
Hier muss man sich an die Mittellinie vom Bambusbacking halten.
Ist jetzt exakt pyramidal von 38mm an den Fades zu 18mm an den Tips.
Dann wurde die Griffkontur geschliffen, vorerst etwas breiter belassen.
Die Fades(=hier breiteste Stelle) liegen noch im Powerlam, das ist wichtig damit dort der WA nicht bei gleicher Dicke schmaler ist. Dann biegt er dort zu doll.
Ist schwer abzuschätzen wie stark der Bogen momentan ist, ich vertraue mal meiner Planung.
Also zuerst die Biegung kontrollieren- bei Schwachpunkten nachmessen und korrigieren.
Ich werde früh auf Standhöhe gehen, daher investiere ich beim "floortiller" mehr Zeit.
Der Bogen wurde eingespannt und auf ein Brett abgerollt. Hierbei kann ich die Biegung ganz gut sehen.
So gestreckt habe ich den Bogen dann fixiert, also Quasi auf Standhöhe.
Beim Komposit- Bogenbau werden manchmal die WA vor dem ersten Biegen auch mit sog. "Tepeliks" eingebunden, so kann sich das Material an die Belastung gewöhnen, in der gewollten Biegung fixiert.
Hier ist das der erste Test.
Vor der Aktion hatte der Bogen 10cm Reflex vom Knick vorne am Griff gemessen.
24h will ich den so lassen, mal sehen wieviel übrigbleibt.
Wenn alles hält werden Tipoverlays aufgeleimt, dann kommt ne Sehne drauf...
Morten
- Firestormmd
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- Beiträge: 3528
- Registriert: 03.07.2007, 11:19
Re: Holzlaminierter Angularbogen
Die Aktion mit den Brettern verstehe ich zwar nicht so ganz, aber ansonsten sieht es toll aus. Willst du dem Bogen jetzt schon Set geben?
Grüße, Marc
Grüße, Marc
"Wer das Training in Frage stellt, trainiert nur, Fragen zu stellen!" - Die Sphinx
Re: Holzlaminierter Angularbogen
Firestormmd hat geschrieben:Die Aktion mit den Brettern verstehe ich zwar nicht so ganz, aber ansonsten sieht es toll aus. Willst du dem Bogen jetzt schon Set geben?
Grüße, Marc
Guck mal hier Herstellung u. Einsatz von Tepeliks
Da erklärt SnakeJo im PDF warum.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.
Die zehnte summt die Melodie von Tetris.
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Re: Holzlaminierter Angularbogen
Moin,
Ich bin gespannt wie der Bogen
Tip : Lass Dir ca je die letzten 20 - 25 cm der Wurfarme etwas steifer, dort neigen sie im höheren Auszug dazu einzuknicken. Die zieh Dir später mit in die Biegung rein .
Ansonsten sieht das schon ganz lustig aus
Das "Einzwingen" der Wurfarme auf annähernd Standhöhe ist interessant, jedoch lass sie nicht zu lange in dieser Form , bedenke das Du keine Sehnenschicht auf dem Bogenrücken hast.
Du mußt beim Tillern auf 2 Dinge achten und diese versuchen im Einklang zueinander zu bringen :
Wenn das Bauchlaminat zu dünn wird, dann neigt Massa dazu urplötzlich nachzugeben teils platzt es regelrecht auseinander.
Also ab einer gewissen Stärke des Bauchlams lieber über die Seiten tillern..
Tillerst Du jedoch zu viel über die Seiten , ja dann wird der Bogen zu schmal und neigt dazu seitlich instabil zu werden.
Meine Befürchtung : Die Mittellage hat zu wenig taper, was dich in den o.a. Konflikt drängen könnte.
Eine neue Form und ein Erlkönig, ich rechne idR dann mit 3 Bogen bis man genau weiß wie man die Laminate vorzubereiten hat , welche Änderungen an der Form gemacht werden müssen usw usf,
-> selbst wenn der Erste gehimmelt wird so liefert er doch wichtige Erkenntnisse die man dann direkt im zweiten Versuch umsetzen kann.
Ich bin gespannt wie der Bogen
Tip : Lass Dir ca je die letzten 20 - 25 cm der Wurfarme etwas steifer, dort neigen sie im höheren Auszug dazu einzuknicken. Die zieh Dir später mit in die Biegung rein .
Ansonsten sieht das schon ganz lustig aus
Das "Einzwingen" der Wurfarme auf annähernd Standhöhe ist interessant, jedoch lass sie nicht zu lange in dieser Form , bedenke das Du keine Sehnenschicht auf dem Bogenrücken hast.
Du mußt beim Tillern auf 2 Dinge achten und diese versuchen im Einklang zueinander zu bringen :
Wenn das Bauchlaminat zu dünn wird, dann neigt Massa dazu urplötzlich nachzugeben teils platzt es regelrecht auseinander.
Also ab einer gewissen Stärke des Bauchlams lieber über die Seiten tillern..
Tillerst Du jedoch zu viel über die Seiten , ja dann wird der Bogen zu schmal und neigt dazu seitlich instabil zu werden.
Meine Befürchtung : Die Mittellage hat zu wenig taper, was dich in den o.a. Konflikt drängen könnte.
Eine neue Form und ein Erlkönig, ich rechne idR dann mit 3 Bogen bis man genau weiß wie man die Laminate vorzubereiten hat , welche Änderungen an der Form gemacht werden müssen usw usf,
-> selbst wenn der Erste gehimmelt wird so liefert er doch wichtige Erkenntnisse die man dann direkt im zweiten Versuch umsetzen kann.
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.
Re: Holzlaminierter Angularbogen
@firestormd
Ja. Setzen tut sich das holz eh. So muss beim ersten tillern das backing weniger aushalten.
Außerdem Qualität sprobe
Werde aber gleich entlasten, 12h reichen fürs erste...
@acker
Freut mich zu hören, hatte schon das Gefühl das die enden zu weich sind.
Mal sehen.
Du hast sicher recht, aber mit der Einstellung hat der 1. Weniger Erfolgs Aussichten
Morten
Ja. Setzen tut sich das holz eh. So muss beim ersten tillern das backing weniger aushalten.
Außerdem Qualität sprobe
Werde aber gleich entlasten, 12h reichen fürs erste...
@acker
Freut mich zu hören, hatte schon das Gefühl das die enden zu weich sind.
Mal sehen.
Du hast sicher recht, aber mit der Einstellung hat der 1. Weniger Erfolgs Aussichten
Morten
Re: Holzlaminierter Angularbogen
Da hätt ich bei Bambus keine Bedenken.
Geschätztes Zuggewicht so wie er immo ist: mindestens 80 Pfund
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Fall down seven times, stand up eight.
Carve a little wood, pull a few strings and sometimes magic happens - Gepetto
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Re: Holzlaminierter Angularbogen
So, heute Vormittag nach ca. 15h Einbiegen entspannt;
Von den 10cm Reflex (am höchsten Punkt vom Rücken gemessen) übrig geblieben direkt nach dem abspannen 6,5cm,
2h später schon wieder 7,5cm, jetzt auf 8,3cm zurückgegangen.
Man Acker, jetzt bin ich aber sowas von gespannt auf die Biegung...
Die 25cm sind der Teil bis zu den Nodien.
Gesamt- Taper ist von 15mm dicke an den Fadeouts, auf 11-12mm an den Tips.
@Haithabu
Auch Bambus kann versagen, gerade wenn die Belastung schlecht verteilt ist.
80#?! Quatsch! Der Galli hat´s doch ausgerechnet!
Ne im ernst- ich glaub der Zugwaage erst, wenn ich von Standhöhe aus ziehe.
Overlays aus Kirsche sind vorbereitet...
Morten
Von den 10cm Reflex (am höchsten Punkt vom Rücken gemessen) übrig geblieben direkt nach dem abspannen 6,5cm,
2h später schon wieder 7,5cm, jetzt auf 8,3cm zurückgegangen.
Man Acker, jetzt bin ich aber sowas von gespannt auf die Biegung...
Die 25cm sind der Teil bis zu den Nodien.
Gesamt- Taper ist von 15mm dicke an den Fadeouts, auf 11-12mm an den Tips.
@Haithabu
Auch Bambus kann versagen, gerade wenn die Belastung schlecht verteilt ist.
80#?! Quatsch! Der Galli hat´s doch ausgerechnet!
Ne im ernst- ich glaub der Zugwaage erst, wenn ich von Standhöhe aus ziehe.
Overlays aus Kirsche sind vorbereitet...
Morten
- Galighenna
- Forenlegende
- Beiträge: 8835
- Registriert: 19.07.2004, 21:59
Re: Holzlaminierter Angularbogen
Ausgerechnet? Ich? Wo wer wie was wann???
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
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Re: Holzlaminierter Angularbogen
Hmm - sowas ähnliches hab ich hier als Stave liegen...
Re: Holzlaminierter Angularbogen
So, ich habe mal Nockkerben eingefeilt und mit Tillersehne dran gezogen;
Als Vorbereitung zum tillern habe ich die Kanten erst mit Raspel angefast, und dann mit der Ziehklinge gerundet.
Also bilden die WA nun flache Ovale.
So etwas ausgezogen zeigt die Waage schon ~60#.
Der Bogen ist also nicht zu schwach dimensioniert.
Muss aber auch nicht viel zu stark sein, wenn erstmal auf Standhöhe, hat er sicher auch nicht mehr wie 60#...
Das hängt wohl mit der noch reflexen Form und dem daraus enstehendem Sehnenwinkel zusammen.
Und ein halber Milimeter in der Dicke macht ne Menge aus!
Wie man sieht biegt der Griff etwas mit- das habe ich befürchtet.
Also habe ich ein Grifflaminat aus Kirsche, ca. 10mm stark, mit Heißluft vorgebogen und aufgeleimt.
Es soll eine schöne runde Form für die Hand bekommen.
Wenn ich das Teil mit der langen Sehne gerade bekommen habe, werden mit der kürzereren Sehne die WA wieder reflex werden... uiuiui, ob das was wird
Morten
Als Vorbereitung zum tillern habe ich die Kanten erst mit Raspel angefast, und dann mit der Ziehklinge gerundet.
Also bilden die WA nun flache Ovale.
So etwas ausgezogen zeigt die Waage schon ~60#.
Der Bogen ist also nicht zu schwach dimensioniert.
Muss aber auch nicht viel zu stark sein, wenn erstmal auf Standhöhe, hat er sicher auch nicht mehr wie 60#...
Das hängt wohl mit der noch reflexen Form und dem daraus enstehendem Sehnenwinkel zusammen.
Und ein halber Milimeter in der Dicke macht ne Menge aus!
Wie man sieht biegt der Griff etwas mit- das habe ich befürchtet.
Also habe ich ein Grifflaminat aus Kirsche, ca. 10mm stark, mit Heißluft vorgebogen und aufgeleimt.
Es soll eine schöne runde Form für die Hand bekommen.
Wenn ich das Teil mit der langen Sehne gerade bekommen habe, werden mit der kürzereren Sehne die WA wieder reflex werden... uiuiui, ob das was wird
Morten