Eine Buildalong-Bauanleitung für einen Rattan-Recurve...
Verfasst: 08.12.2012, 15:01
So, irgendwie hab ich jetzt mal so eine kleine, bebilderte Buildalong-Bauanleitung für einen Rattan-Recurve zusammengeschustert...
Ausgangsmaterial ist eine handelsübliche Rattan (Manau) Stange von etwa 144,5 cm länge und einem Durchmesser von 36-28 mm.
Daraus soll werden ein Rattan-Recurve-Bogen Reiter Art, leicht asymetrisch, mit Setback im Griff (steif !) von etwa 20# @ 28".
Als erstes wird angezeichnet und zwar die Mitte.
Von dieser Linie aus ergibt sich das Griffstück und zwar folgendermaßen...:
Man greife die Stange so, daß die Mittellinie am Shelf (also Handrücken / Daumen ) anliegt.
Es sollte darauf geachtet werden, daß dabei das dickere Ende der Stange unten ist.
Nun verschiebt man die Stange so weit, daß die Mittellinie etwa auf einer Höhe zwischen Zeige- und Ringfinger ist.
Der Grund dafür ist, daß der untere WA dadurch kürzer und somit auch schneller wird, was für das saubere Lösen des Pfeiles, ohne das dieser an oder auf die Hand schlägt, notwendig ist...
Die Mittellinie bildet dabei den späteren Pfeilanlagepunkt.
Jetzt zeichnet man noch etwa 1 cm oberhalb des Zeigefingers und direkt unter der Hand an und fertig sind die Markierungen für das spätere Griffstück.
Es empfiehlt sich dabei, die Mittellinie etwas stärker und einmal komplett rund um die Rattanstange mit Bleistift zu ziehen, damit man nicht im Laufe des weiteren Baus aus Versehen irgendwann mal den Überblick verliert, welcher WA unten und welcher oben ist.
Jetzt zeichnet man sich die Breite des Griffstückes, welches so in etwa 20 mm breit sein sollte, an, sowie die Übergänge zu den WA, also die Fadeouts. Es sollte dabei darauf geachtet werden, daß die Übergänge schön rund und kurvig und nicht eckig sind...
Sobald man das hat, geht ans "anzeichnen" der WA-Stärke / Tiefe.
Hierfür zeichnet man einfach eine Linie ganz knapp oberhalb der Hälfte der Rattanstange beidseitig über die gesamte Länge derselben...
Außer im Griffbereich natürlich, dort wird die Linie (Bauchseitig) in einer sanften Kurve (Fadeout) zum Anfang des Griffes gezeichnet...
Bei einer Ausgangs-Materialstärke einer 36-38mm Stange bleibt dabei genug Material für einen 20# Bogen übrig.
Was da stehenbleibt, reicht durchaus sogar für einen stärkeren Bogen, aber man sollte sich da immer Reserve fürs spätere Tillern stehenlassen....!
Jetzt werden die späteren Recurves angezeichnet.
Diese sollten eine Breite von 10mm haben und am oberen WA etwa 20-22 cm (mit dem Auslauf / Übergang zum WA) und am unteren WA etwa 17-18 cm (wieder mit dem Auslauf / Übergang zum WA) lang sein.
Auch hier ist wieder darauf zu achten, daß die Ausläufe / Übergänge zu den WA schön sanft und nicht eckig sind.
Jetzt ist es soweit, daß man den Bleistift aus der Hand legen, zum Ziehmesser greifen und entlang der vorher angezeichneten Linien das Material an den WA abtragen / wegschnitzen kann.
Das Griffstück wird allerdings erst später ausgeschnitzt, wenn die WA soweit in Form gebracht sind...
Sobald das erledigt ist, kann man entweder den Pyramidialen Verlauf der WA auf der Bauchseite anzeichnen (für Anfänger empfohlen...) und wegschnitzen oder man erledigt das Freihand... Hierbei sollte man vor allem darauf achten, das sich der Verlauf der WA-Seiten beidseitig gleichmäßig zu den späteren Recurves hin verjüngt.
Ausgangsmaterial ist eine handelsübliche Rattan (Manau) Stange von etwa 144,5 cm länge und einem Durchmesser von 36-28 mm.
Daraus soll werden ein Rattan-Recurve-Bogen Reiter Art, leicht asymetrisch, mit Setback im Griff (steif !) von etwa 20# @ 28".
Als erstes wird angezeichnet und zwar die Mitte.
Von dieser Linie aus ergibt sich das Griffstück und zwar folgendermaßen...:
Man greife die Stange so, daß die Mittellinie am Shelf (also Handrücken / Daumen ) anliegt.
Es sollte darauf geachtet werden, daß dabei das dickere Ende der Stange unten ist.
Nun verschiebt man die Stange so weit, daß die Mittellinie etwa auf einer Höhe zwischen Zeige- und Ringfinger ist.
Der Grund dafür ist, daß der untere WA dadurch kürzer und somit auch schneller wird, was für das saubere Lösen des Pfeiles, ohne das dieser an oder auf die Hand schlägt, notwendig ist...
Die Mittellinie bildet dabei den späteren Pfeilanlagepunkt.
Jetzt zeichnet man noch etwa 1 cm oberhalb des Zeigefingers und direkt unter der Hand an und fertig sind die Markierungen für das spätere Griffstück.
Es empfiehlt sich dabei, die Mittellinie etwas stärker und einmal komplett rund um die Rattanstange mit Bleistift zu ziehen, damit man nicht im Laufe des weiteren Baus aus Versehen irgendwann mal den Überblick verliert, welcher WA unten und welcher oben ist.
Jetzt zeichnet man sich die Breite des Griffstückes, welches so in etwa 20 mm breit sein sollte, an, sowie die Übergänge zu den WA, also die Fadeouts. Es sollte dabei darauf geachtet werden, daß die Übergänge schön rund und kurvig und nicht eckig sind...
Sobald man das hat, geht ans "anzeichnen" der WA-Stärke / Tiefe.
Hierfür zeichnet man einfach eine Linie ganz knapp oberhalb der Hälfte der Rattanstange beidseitig über die gesamte Länge derselben...
Außer im Griffbereich natürlich, dort wird die Linie (Bauchseitig) in einer sanften Kurve (Fadeout) zum Anfang des Griffes gezeichnet...
Bei einer Ausgangs-Materialstärke einer 36-38mm Stange bleibt dabei genug Material für einen 20# Bogen übrig.
Was da stehenbleibt, reicht durchaus sogar für einen stärkeren Bogen, aber man sollte sich da immer Reserve fürs spätere Tillern stehenlassen....!
Jetzt werden die späteren Recurves angezeichnet.
Diese sollten eine Breite von 10mm haben und am oberen WA etwa 20-22 cm (mit dem Auslauf / Übergang zum WA) und am unteren WA etwa 17-18 cm (wieder mit dem Auslauf / Übergang zum WA) lang sein.
Auch hier ist wieder darauf zu achten, daß die Ausläufe / Übergänge zu den WA schön sanft und nicht eckig sind.
Jetzt ist es soweit, daß man den Bleistift aus der Hand legen, zum Ziehmesser greifen und entlang der vorher angezeichneten Linien das Material an den WA abtragen / wegschnitzen kann.
Das Griffstück wird allerdings erst später ausgeschnitzt, wenn die WA soweit in Form gebracht sind...
Sobald das erledigt ist, kann man entweder den Pyramidialen Verlauf der WA auf der Bauchseite anzeichnen (für Anfänger empfohlen...) und wegschnitzen oder man erledigt das Freihand... Hierbei sollte man vor allem darauf achten, das sich der Verlauf der WA-Seiten beidseitig gleichmäßig zu den späteren Recurves hin verjüngt.