Sehnenbacking-Anleitung
Verfasst: 10.12.2010, 15:08
Anleitung für ein Sehnenbacking
Diese Anleitung einschließlich der Bilder gab es schon einmal in Fletchers-Corner. Sie ist leider bei diversen Computer-Crashes im Nirwana verschwunden und wurde auch nie wieder hervorgeholt. Mein alter PC hatte jedoch noch die Datei, wenn auch die Bilder teilweise nur noch in "klein" vorhanden waren. Dies bitte ich zu entschuldigen. Aus aktuellem Anlass (s. Bogenbauertreffen bei Dirk) nun hier eine Neuauflage.
edit: Auch bei der Neuauflage sind die Bilder verschwunden, daher eine Version mit Bilder nur noch als PDF. Download hier:
Die Anleitung wendet sich an den fortgeschrittenen Bogenbauer; Fachausdrücke können im Fletchers-Corner-Lexikon nachgeschlagen werden.
Wann ist es sinnvoll, ein Sehnenbacking auf den Bogenrücken aufzutragen?
In erster Linie erhöht ein Sehnenbacking die Stabilität des Bogenrückens, indem es Zugspannungen aufnimmt, die von dem Bogenholz schlecht "verkraftet" werden. Darüber hinaus verhindert der Sehnenbelag, dass die Holzfasern an der Oberfläche des Bogenrückens aufbrechen. Ein Sehnenbacking bewirkt, dass man den Bogen kürzer bauen und/oder weiter ausziehen kann und nicht unbedingt einem Jahresring am Bogenrücken folgen muss. Weiterhin wird das Zuggewicht und die Leistung des Bogens erhöht. Ein Sehnenbacking kann jedoch kein schlechtes Bogenholz verbessern und die Gefahr des Bogenbruchs ist dadurch - trotz des großen Aufwandes - nicht gebannt. Für wuchtige und im Querschnitt tiefe Langbogen ist ein Sehnenbacking ebenfalls ungeeignet, da der Effekt kaum erkennbar wird.
Diese Anleitung einschließlich der Bilder gab es schon einmal in Fletchers-Corner. Sie ist leider bei diversen Computer-Crashes im Nirwana verschwunden und wurde auch nie wieder hervorgeholt. Mein alter PC hatte jedoch noch die Datei, wenn auch die Bilder teilweise nur noch in "klein" vorhanden waren. Dies bitte ich zu entschuldigen. Aus aktuellem Anlass (s. Bogenbauertreffen bei Dirk) nun hier eine Neuauflage.
edit: Auch bei der Neuauflage sind die Bilder verschwunden, daher eine Version mit Bilder nur noch als PDF. Download hier:
Die Anleitung wendet sich an den fortgeschrittenen Bogenbauer; Fachausdrücke können im Fletchers-Corner-Lexikon nachgeschlagen werden.
Wann ist es sinnvoll, ein Sehnenbacking auf den Bogenrücken aufzutragen?
In erster Linie erhöht ein Sehnenbacking die Stabilität des Bogenrückens, indem es Zugspannungen aufnimmt, die von dem Bogenholz schlecht "verkraftet" werden. Darüber hinaus verhindert der Sehnenbelag, dass die Holzfasern an der Oberfläche des Bogenrückens aufbrechen. Ein Sehnenbacking bewirkt, dass man den Bogen kürzer bauen und/oder weiter ausziehen kann und nicht unbedingt einem Jahresring am Bogenrücken folgen muss. Weiterhin wird das Zuggewicht und die Leistung des Bogens erhöht. Ein Sehnenbacking kann jedoch kein schlechtes Bogenholz verbessern und die Gefahr des Bogenbruchs ist dadurch - trotz des großen Aufwandes - nicht gebannt. Für wuchtige und im Querschnitt tiefe Langbogen ist ein Sehnenbacking ebenfalls ungeeignet, da der Effekt kaum erkennbar wird.