Erste Gehversuche

[mschiller]

Mach nochmal ein Foto, wo du an der rictigen Stelle einnockst. Auf dem bist du viel zu tief

ja das stimmt, da hatte ich noch keinen Nockpunkt gesetzt. Das hab ich mittlerweile, meinen Handrücken zu liebe , geändert!

Für das Foto hatte ich nur einen kurzen Moment und da hab ich nicht darauf geachtet.

Auf Seite 1 in dem Thread hab ich auch noch das "Böse" Foto am Tillerstock da passt die Symmetrie.

[schnabelkanne]

So schlimm ist der Sehnenwinkel bei Vollauszug nicht, minimal über 90 Grad.
Beim Flippen wird nur auf den ungefähr letzten 10 cm die WA-Enden etwas zurückgebogen, ich mach das im Schraubstock, natürlich gut unterlegen gegen Druckstellen, und lass dass dann über Nacht trocknen. Wichtig ist gut erhitzen, in etwas 45 Minuten ins kochende Wasser oder mit Wasserdampf und dann rasch die Enden gebogen, du brauchst da ja nicht viel.
lg Thomas

[mschiller]

So schlimm ist der Sehnenwinkel bei Vollauszug nicht, minimal über 90 Grad.
Beim Flippen wird nur auf den ungefähr letzten 10 cm die WA-Enden etwas zurückgebogen, ich mach das im Schraubstock, natürlich gut unterlegen gegen Druckstellen, und lass dass dann über Nacht trocknen. Wichtig ist gut erhitzen, in etwas 45 Minuten ins kochende Wasser oder mit Wasserdampf und dann rasch die Enden gebogen, du brauchst da ja nicht viel.
lg Thomas

Danke werd mich in den nächsten Tagen mal dran machen und ev auch mit einer Form machen, Resteholz Kiste ist immer prall gefüllt . Wenn ich mit den Flipps auf 90° oder knapp drunter komme und dadurch das leichte stacking verringere, bzw. den stetig steigende Set in den Griff bekomme bin ich happy.

In einem anderen Beitrag hab ich von 30° - 45° beim Flippen gelesen, das sollte reichen um den gewünschten Effekt zu erzielen. Ich denke mal je weniger desto geringer das Risiko das sich ein Span abhebt.

Sollte man beim Flippen ebenfalls mit dem Bandstahl arbeiten wie bei den Recurves oder denkt ihr das dies bei 30° noch nicht nötig ist?

[schnabelkanne]

In einem anderen Beitrag hab ich von 30° - 45° beim Flippen gelesen, das sollte reichen um den gewünschten Effekt zu erzielen. Ich denke mal je weniger desto geringer das Risiko das sich ein Span abhebt.

Sollte man beim Flippen ebenfalls mit dem Bandstahl arbeiten wie bei den Recurves oder denkt ihr das dies bei 30° noch nicht nötig ist?

Ja, desto weniger desto geringeres Risiko, denke auch das 30 Grad mehr als genug sind, und wenn du ein Stahlband hast ist es sicher nicht schlecht. Wichtig ist dass der biegende Bereich keine Totäste hat.

[mschiller]

Hier noch mal die Fotos im entspannten Zustand. Hab auch noch mal genau nachgemessen, es sind mittlerweile 4 Zoll Set.

@thomas vielen Dank für die Hilfe, Äste hab ich keine im gesamten Bogen werde mal einen Versuch starten und werde dann berichten wie es lief.

[mschiller]

Was macht man wenn die Schule wieder los geht und man unerwartet frei hat, die Ruhe genießen und Bogen basteln.

Hab heute eine Form zusammen aus Restholz gebrutzelt und gleich mal angefangen zu dampfen . Mit Folie abgedeckt und 45 Minuten lang ziehen lassen. Das Ende hab ich vorher noch mal geschliffen damit der Dampf auch ordentlich einziehen kann. Dann flott auf die Form und der WA hat sich butterweich biegen lassen. Zur Sicherheit ein altes Sägeblatt dann geklemmt damit sich kein Span abhebt, denke es wäre auch ohne gegangen, geknakst hat nichts.

Geflippt hab ich die letzten 10 cm vom WA um 30° mal schauen was davon bleibt.

am liebsten würde ich schon schauen wie es geworden ist, Geduld ist nicht meine Stärke.

[fatz]

Zur Sicherheit ein altes Sägeblatt dann geklemmt damit sich kein Span abhebt

Normal macht man das vor dem Biegen. Danach bringt's das nimmer. Wenn steht der Span waehrend des Biegens auf.
Oder hab ich dich nur falsch verstanden?

[mschiller]

Zur Sicherheit ein altes Sägeblatt dann geklemmt damit sich kein Span abhebt

Normal macht man das vor dem Biegen. Danach bringt's das nimmer. Wenn steht der Span waehrend des Biegens auf.
Oder hab ich dich nur falsch verstanden?

Ich glaube das hab ich schlecht geschrieben, war natürlich schon vor dem Biegen drauf. Am Kochtopf Foto sieht man es unter dem WA.

Wie lange sollte ich den Bogen eingespannt lassen? Was sind eure Erfahrungen?

[benzi]

Wie trocken war das Holz vor dem Biegen?

[schnabelkanne]

Ich mach die Biegung noch weiter Richtung Nocken.
Wie dick ist der Bogen an der Biegestelle?
lg Thomas

[mschiller]

Ich glaube ich hatte einen neuen thread aufmachen sollen

Wie trocken war das Holz vor dem Biegen?

Der Stave war Bohlenware und vermutlich kammer getrocknet. Wie viel Prozent Feuchtigkeit er hat /hatte kann ich dir allerdings nicht sagen, hab kein Messgerät mehr. Das Holz war/ist aber wirklich 1a! Keine Äste keine auslaufenden Jahresringe, perfekt zum anfangen!

Ich mach die Biegung noch weiter Richtung Nocken.
Wie dick ist der Bogen an der Biegestelle?
lg Thomas

Der WA hat 12mm stärke an der Biegung, gemessen in der Mitte der Biegung an der 10cm Markierung. Ich hoffe das es ausreichend ist. Meinst du die Biegung an sich, oder das der radius größer ist und die Rundung weiter bis zum Nockpunkt reicht?


Den Tiller werde ich dann vermutlich auch noch mal nacharbeiten müssen, wie sieht es denn da mit den Flipps und der Biegung aus. Soll ich die normal mit tillern oder spare ich den Bereich aus.... Work in progress. Auf was man alles kommt nach und nach.

[schnabelkanne]

Meinst du die Biegung an sich, oder das der radius größer ist und die Rundung weiter bis zum Nockpunkt reicht?
Tiller werde ich dann vermutlich auch noch mal nacharbeiten müssen, wie sieht es denn da mit den Flipps und der Biegung aus. Soll ich die normal mit tillern oder spare ich den Bereich aus.... Work in progress. Auf was man alles kommt nach und nach.

Ja die Biegung ist bei geflippten Enden unmittelbar nach der Nocke.
Den Tiller musst du nicht nacharbeiten, es hat sich ja nur der Sehnenwinkel geändert.
Lg Thomas

[benzi]

Wenn es trocken war würde ich es morgen früh aus der Form nehmen

[mschiller]

@benzi danke das klingt gut in den Ohren eines ungeduldigen

[/quote]
Ja die Biegung ist bei geflippten Enden unmittelbar nach der Nocke.
Den Tiller musst du nicht nacharbeiten, es hat sich ja nur der Sehnenwinkel geändert.
Lg Thomas
[/quote]

Dan hab ich das wohl falsch verstanden mit den 10cm.... Naja drin ist drin. Mal sehen was dabei raus kommt.... Online hab ich ein paar Bogen gefunden die ähnlich gebogen waren, bin gespannt.

Den Tiller werde ich mir noch mal ansehen da ja mit dem flippen ein leichter Leistungs Zuwachs einhergeht. Da ich nicht noch mehr Leistung brauche werde ich eventuell noch ein paar lbs runter nehmen.
.

[mschiller]

Es ging weiter gestern hab ich den zweiten WA geflippt. Heute hab ich ihn aus der Form genommen. Geblieben sind rund 15°Biegung, muss ich noch genau messen. Und es hat sich bei der ersten Biegung leider doch ein kleiner Span (17mm lang und 3 mm breit, vorne spitz zulaufend) am Bauch gehoben. Ich vermute mal das was dem runden Querschnitt geschuldet, hie lag das Sägeblatt noch ganz auf. Hab ihn mal mit epoxy verklebt und hoffe das beste.

Daher gibt es noch keine Fotos im aufgespannten oder ausgezogenen Zustand.

Nach dem ich dann eh kleben musst hab ich den Bogen dann gleich noch nen arropass verpasst. Fotos folgen, ist gerade im Schraubstock.