Bambus-Schäfte

Fragen zu Pfeilen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Pfeilbau.
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BlunaManie
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Re: Bambus-Schäfte

Beitrag von BlunaManie » 08.11.2015, 10:03

Also ich habe jetzt >30# Zedernschäfte auf 24" bestellt.
Hoffe, das passt bei dem errechneten Zuggewicht (35# Recurve auf 28", also bei einem Auszug von 23,5" etwa 26, 27# auf den Fingern. Bei den meisten Tabellen komme ich auf >30#

Bei Einwänden bitte schimpfen. Danke für eure Tips!

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Dimachae
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Re: Bambus-Schäfte

Beitrag von Dimachae » 08.11.2015, 14:30

Wenn du 100 grn Spitzen nimmst, sollte es in etwas hinkommen ... evtl. sogar 80 grn (25 grn weniger Gewicht lassen den Pfeil ca. 3# im Spinwert steigen...), musst du halt testen...
Gruß, Peter

Der Baum der fällt, macht Lärm... Der Wald wächst leise...

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BlunaManie
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Re: Bambus-Schäfte

Beitrag von BlunaManie » 08.11.2015, 19:19

Habe 75gramm Spitzen. Glaubst du, die Pfeile kann ich auch auf meinem selbstgebauten Englischen Langbogen schie.en? Der hat angeblich 40#. Gleicher Auszug. ;D

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Bowster
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Re: Bambus-Schäfte

Beitrag von Bowster » 08.11.2015, 19:35

Bei 75 Gramm schweren Spitzen wäre ein deutlich kräftigerer Bogen wünschenswert. ;D

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RudBoy
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Re: Bambus-Schäfte

Beitrag von RudBoy » 08.11.2015, 19:38

Mit 75 Gramm spitzen werden die Pfeile direkt vor dir auf den Boden fallen ;-)
Du meinst 75 gr ( Grain )
Nix für ungut :-)
LG Rudi
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BlunaManie
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Re: Bambus-Schäfte

Beitrag von BlunaManie » 08.11.2015, 20:24

Haha! Ja, genau :D , ach hier ist es so leicht, sich zum Deppen zu machen! ;-))

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Dimachae
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Re: Bambus-Schäfte

Beitrag von Dimachae » 08.11.2015, 21:57

Für deinen Langbogen, der vermutlich kein Schussfenster hat, dürften die Pfeile dann zu steif sein...
Gruß, Peter

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walta
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Re: Bambus-Schäfte

Beitrag von walta » 09.11.2015, 06:42

Besser wäre die Schäfte in voller Länge zu kaufen und dann erst abschneiden. Wahrscheinlich musst du ohnedies deine Pfeile über die Länge abgleichen.

Walta

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Re: Bambus-Schäfte

Beitrag von Ravenheart » 09.11.2015, 09:40

Noch ein Tipp für's "Feintuning", schaue diese Anleitung:
http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=13&t=24034&p=427543#p427543
(Du startest natürlich mit 35/40er Schäften), 30er halte ich bei nem SHB für zu weich, auch wenn du nur 27# auf den Fingern hast!)

Rabe

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Re: Bambus-Schäfte

Beitrag von Dimachae » 09.11.2015, 10:39

Da liegt wohl das Problem... für den SHB wären sie eigentlich schon fast zu weich und wie ich schon geschrieben habe, evtl. könnte das mit einer 80 grn. Spitze passen - 35/40 wären aber wohl wirklich sinnvoller ... Für den Langbogen, wären die Pfeile zu steif...
Gruß, Peter

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Re: Bambus-Schäfte

Beitrag von killerkarpfen » 09.11.2015, 21:40

Das mit den Zedernschäften ist mit Sicherheit ein Schritt in die richtige Richtung.
Wenn nichts anderes zu Verfügung steht ist Bambus sicher eine gute Wahl. ;D Oder im Ernst, Du schiesst einen Asiatischen Bogen und bist bereit für ein entsprechendes Outfit die nötigen Mittel aufzubringen, sonst lass es lieber sein. Zu einem Engländer passen Bambuspfeile definitiv nicht!

BlunaManie hat geschrieben:Habe 75gramm Spitzen. Glaubst du, die Pfeile kann ich auch auf meinem selbstgebauten Englischen Langbogen schie.en? Der hat angeblich 40#. Gleicher Auszug. ;D


Wenn Dein Langbogen kein Schussfenster aufweist bist Du auf die Auslenkung des Spines angewiesen. Andernfalls drückt es Dir die Pfeile von der Bogen-Anlageseite weg. Bei Deinem doch recht kurzen Auszug von 24" bis 25" sind Schäfte mit 30lb schon eher steif. Dabei geht es nicht nur rein um die Auslenkung, bedingt durch den Spinewert, sondern auch um die schnellere Schwingung, so dass sich die Pfeile früher in die Gegenrichtung biegen und das Ende am Bogen anschlagen kann.
So gesehen vermute ich könnte die umgekehrte Reihenfolge eher Stimmen. Also wenn die Pfeile zum ELB passen, sollten sie auch mit dem Samik zu schiessen sein.
Ausserdem sei Dir bewusst, Holzschäfte im Besonderen Zeder sind einiges schwerer als Carbonpfeile. Diesen Umstieg wirst Du je nach Entfernung brutal zu spüren bekommen.

Massnahmen zum Feintuning wurden bereits gesagt. Wenn Du noch kannst bestelle die Schäfte etwas länger. Absägen ist kein Problem. Ansetzen wird schon schwieriger. :D
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Re: Bambus-Schäfte

Beitrag von malfred » 28.02.2016, 08:16

Moin allerseits,


tut mir leid, wenn ich hier alte Threads neu auspacke...

Aber vielleicht weiß hier jemand, wie man an den guten Herrn Koppedrayer herankommt? Ich finde nur seine Seite(www.yumi-bows.com), auf der er beschreibt, was er so anbaut und herstellt, aber ich kriege dort keinerlei Informationen zu Kontakt, Bestellmöglichkeiten, etc. Frage mich schon, ob die Seite bei mir einfach falsch dargestellt wird...

Ich würde gerne Bambuspfeile für Kyudo selbst machen. Allerdings sind meine Pfeile 104cm, und alle anderen Möglichkeiten, die ich finde (aus D und GB) haben Schäfte in max. 1m Länge. Und dann wären da noch 25er-Pakete aus China, von denen mir allerdings abgeraten wurde, da zu inkonsistent.

Wenn Herr Koppedrayer nun gute Schäfte für den o.g. Preis hätte, dann wäre das ja immer noch deutlich billiger als Carbonschäfte von KC. :-)

Weiß jemand mehr?


Danke und Grüße,


Malte

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Re: Bambus-Schäfte

Beitrag von Ilmarinen » 28.02.2016, 19:18

Hallo Malte,
willkommen im Forum.

Ich finde auf der Homepage auch keine Kontaktdaten.

Grüße

Jörg
„Der archimedische Punkt, von dem aus ich an meinem Ort die Welt bewegen kann,
ist die Wandlung meiner selbst.“ Martin Buber

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Re: Bambus-Schäfte

Beitrag von Osboan » 02.03.2016, 10:38

Hallo,

also ich hab auf die Schnelle in einem Forum (http://www.primitivearcher.com/smf/index.php?topic=33963.0) nur die email von Jaap Koopenrayer gefunden: kkoppedr@cyg.net

Hoffe, das hilft dir weiter ;)
"Lernresistenz ist kein Privileg des Alters ;D" (fatz)

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Re: Bambus-Schäfte

Beitrag von benzi » 02.03.2016, 10:50

"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
(Peaceful Warrior, Film)

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