P(f)eilsender

Fragen zu Pfeilen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Pfeilbau.
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Flip Archer
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P(f)eilsender

Beitrag von Flip Archer » 16.07.2015, 09:18

Moin Moin,
hatte mal wieder gestern das Vergnügen meine Pfeile im Pacour nicht finden zu können...Da hatten wir beim Rumblödeln die Idee, dass so´n Sender doch´n echt dolles Ding wäre!
Diese Idee hatte hier schon mal jemand, siehe hier:http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=6&t=8633&p=150665&hilit=sender+im+Schaft#p150665

Leider ist er schon lange nicht mehr aktiv. Aber wisst ihr, ob was aus der Sache geworden ist und ob er es vermarktet hat?
Ich konnte im Netz nach zugegeben nur kurzer Recherche nix finden.

Chickeye
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Re: P(f)eilsender

Beitrag von Chickeye » 16.07.2015, 12:13

Max Emanuel hat doch den Link zu seiner Homepage hinterlassen,
und vermutlich handelt es sich hierbei um Max Bieber. http://biberfilm.de/
Der Ort 97353 Wiesentheid ist auch identisch.
Ich konnte im Netz nach zugegeben nur kurzer Recherche nix finden.

Deine Recherche war wirklich kurz ;)

LG, Chickeye

Flip Archer
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Re: P(f)eilsender

Beitrag von Flip Archer » 16.07.2015, 18:30

Chickeye hat geschrieben:Max Emanuel hat doch den Link zu seiner Homepage hinterlassen,
und vermutlich handelt es sich hierbei um Max Bieber. http://biberfilm.de/
Der Ort 97353 Wiesentheid ist auch identisch.
Ich konnte im Netz nach zugegeben nur kurzer Recherche nix finden.

Deine Recherche war wirklich kurz ;)

LG, Chickeye




Sooooo schlau war ich auch schon... im Userverzeichniss nachzusehen. Die Website befasst sich mit Mediendingsbums...
Hätte sein können, dass es über den Porototyp hinaus ging und es bereits hier Abnehmer gab.... ;D

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Re: P(f)eilsender

Beitrag von Artifex » 26.07.2015, 23:15

Wir verwenden UHF Technologie um mobile Objekte zu inventarisieren, per RFID zu erkennen quasi. Die eindeutige "Seriennummer" ist dabei in einem kleinen Chip untergebracht welcher ca. die Größe eines Staubkornes hat. Das Problem ist die Antenne die so eine Sender od. Empfänger benötigt. Die braucht Platz, ist aber bereits druckbar sodass es lediglich ein Streifen Papier mit aufgedruckter (hauchdünn) Antenne ist wo mittig der chip sitzt.
Aber man könnte theoretisch so einen chip mit meanderförmiger Antenne auch zb. in einer 4" Shield Bauform drucken lassen, dann hätte man sogar eine Redundanz bei 3 Federn. Sieht halt optisch nicht so toll aus aber den Pfeil könnte man dann mit einem UHF Lesegerät auf 1m Entfernung vermutlich wiederfinden wenn man den Boden "abscannt". Oder auch als Arrow-Wrap. UHF hat zwar wahnsinnig tolle Lesereichweiten aber 1m würd hier schon zum Boden scannen reichen. Das müsste jeder 0815 Handleser dann können.

Ich seh hier aber eher das Akzeptanzproblem. Man muss das Lesegerät mithaben, ist ein ziemlicher Klotz und man muss seine Pfeile mit den Chips bestücken. Alles technisch denke ich machbar wenn man es speziell auf Pfeilsuche industrialisiert - aber es kostet und ist wieder ein Trum mehr dass man mitschleppen muss.

Interessant wärs aber nur fehlt mir die Zeit dafür.

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Alter.Zocker
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Re: P(f)eilsender

Beitrag von Alter.Zocker » 01.09.2015, 14:06

Ich beschäftige mich gemeinsam mit einem Kollegen schon seit fast zwei Jahren mit dem Aufspüren von Wettersonden/Wetterballons. Das geschieht zumindest im Nahbereich (ca. 500m um die letzte plausible GPS-Position) dann auch nur noch mittels Funk-Peilung. Sobald die Sonde nicht mehr senkrecht (GPS-Antenne nach oben) am Ballon oder unerreichbar in einem Baum hängt, sondern am Boden auf der Seite liegt, sind die von ihr übermittelten GPS-Daten i.d.R. nur noch Müll. Das Sende-Signal der Sonde ist aber noch etliche Stunden nach deren Landung sehr gut empfangbar, ihre Messdaten (Temp., Druck, Feuchte sind fehlerfrei dekodierbar, trotzdem ist es gerade bei UHF (403 MHz bei Radiosonden) verdammt schwer, in einem Wald eine ordentliche Peilung hinzubekommen, da es bei diesen Frequenzen schon zu erheblichen Reflexionen und Überlagerungseffekten an allen möglichen Hindernissen (Bäume, Büsche, Häuser, Abhänge,...) kommt. Da rennt man schnell im Kreise oder folgt einer plötzlich endenden "Phantomspur"...

Da stell ich es mir schon sehr schwierig vor, einen Pfeil, der je nach Jahreszeit und Natur im feuchten (Wald-)boden unter einer feuchten Laub-, Schnee- oder Farnschicht verborgen liegt, mittels Funkpeilung zu finden. RFID geht m.W. ja nur bei relativer Nähe zw. Lesegerät und RFID-Chip mit Antenne, man müsste also "blind" mit dem Lesegerät den Boden absuchen, bis es "anschlägt", ähnlich einem Metalldetektor....ganz abgesehen von den rauhen Umwektbedingungen (Schmutz, Feuchtigkeit, Stoß und Schock-Kräfte,...), denen so ein RFID-System an einem Pfeil ausgesetzt währe...

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