Goldtip Traditional Hunter (was ist das Geheimnis)

Fragen zu Pfeilen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Pfeilbau.
andy
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Goldtip Traditional Hunter (was ist das Geheimnis)

Beitrag von andy » 16.02.2010, 14:07

Huhu Leute,
habe da mal einige Fragen- vielleicht könnt Ihr mir helfen.

Konfiguration:
Hoyt GamemasterII
45lbs Wurfarme, tatsächlich gemessen 47lbs bei 28@

Goldtip Traditional Hunter 1535 (600) Spine volle Länge
Tophat Dura incl Insert 100g (welche ich wirklich super finde)
Echtfedern 4“

Meine Werte:
Auszug 29“
Zuggewicht auf den Fingern 49lbs
Schuss über Pfeilauflage

Als erstes habe ich mir GT-TH 3555 gekauft und habe mit verschiedenen Spitzengewichten experimentiert, immer das gleiche Ergebnis die Schäfte waren einfach zu hart- was sich bei einem Rohschafttest sehr drastisch darstellte.

Danach entschied ich mich für GT-TH-1535 (500) Spine. Der Rohschafttest zeigte einen super Pfeilflug und ein gutes Trefferbild. Aus ca. 30 Metern (Mehr steht mir hier nicht zur Verfügung) fliegen die Rohschäfte in voller Länge gerade wie an einer Schnur gezogen. Da die Pfeile super fliegen und bei leichten 348g für mich Ok sind habe ich sie nicht gekürzt.

Nun Ihr werdet merken worauf meine Frage abzielt:)
Warum bekomme ich mit den GT-TH solche Ergebnisse, sind die nicht richtig ausgewogen, sind die Angaben zu den Spinewerten falsch- Der 1535 sollte doch IMHO viel zu weich sein. Ich befinde mich zwar hart am Limit, wenn ich nämlich eine 125g Spitze verwende ist der Rohschaft etwas zu weich aber mit einer 100g Spitze bin ich voll zufrieden.
Könnt Ihr mich aufklären?

Viele Grüße Andy

--- edit---

Habe noch Sehnensilencer drauf- das dürfte aber nur max.  2lbs ausmachen oder?
Zuletzt geändert von andy am 16.02.2010, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.

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elBohu
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Re: Goldtip Traditional Hunter (was ist das Geheimnis)

Beitrag von elBohu » 16.02.2010, 15:16

Warum Meinst du, dass die 1535 zu weich sein müssten?
Verwirrend fand ich die Werte auch, bei meinem RB mit 44#@28" passen laut dem Spinerechner von Stu Miller selbst mit schweren Spitzen eher der 1535 als der 3555.
An dem Namen sollte man sich nicht stören... Wäre Bogenschießen einfach, hieße es Füßball...
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Re: Goldtip Traditional Hunter (was ist das Geheimnis)

Beitrag von Bogensport Bernhard » 16.02.2010, 17:32

Servus,

also erstmal hat der 1535 soweit ich weiß sogar nen 600er Spine.

Warum die Pfeile trotz des niedrigen Spinewerts relativ sauber fliegen? Das liegt an dem beim Gamemaster sehr weit eingeschnittenen Pfeilfenster. Ein weicher Schaft hat dadurch beim Abschuss mehr Platz und schlägt nirgends an.

lg,
Bernhard

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MartinMamba
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Re: Goldtip Traditional Hunter (was ist das Geheimnis)

Beitrag von MartinMamba » 17.02.2010, 17:51

Hm jetzt machst du mich doch was stutzig, hab mir jetzt ein Dutzend GT Trad Hunter im 3555er bestellt für meine baldige Mamba, ebenfalls ca. 47-48Lbs auf 28,5-29", und ich hatte jetzt eigentl vor da vorne 1-1,5" von den 30" abzuschneiden damit's vorne anliegt (hab dazu noch diese Alu-Nockenverlängerung von GT), heist der wird noch was steifer... Ausgleidchen wollt ich die Geschichte dann mit ner 100-125 Grain Spitze (+20 Grain Insert) ausgleichen und ne recht flotte Sehne benutzen (Xcel), und die Mamba ist so oder so recht flott ;-)
Nur wenn die jetzt bei deinen 47Lbs zu steif sind  ::) Da mach ich mir schon Gedanken...
was meint ihr komm ich mit dem Set-Up doch hin bei der Mamba, oder lieber noch ne schwerere Spitze, vorne was drann lassen etc.?

Lg, Róbin

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Re: Goldtip Traditional Hunter (was ist das Geheimnis)

Beitrag von Bogensport Bernhard » 17.02.2010, 23:23

@MartinMamba:

Es wäre möglich, dass die Schäfte nach dem kürzen etwas zu steif sind. Aber generell funktioniert es bei Andy mit den 1535ern auch nur aus 2 Gründen:

1. ist der Gamemaster für extrem niedriges Pfeilgewicht ausgelegt. Ich geh mal davon aus, dass in der oben genannten Konfiguration die 8gpp knapp unterschritten werden.

2. (wie oben angesprochen) ist das Pfeilfenster extrem tief eingeschnitten (weit über Mitte). Dadurch wirkt sich der eigentlich zu weiche 1535er beim Rohschafttest auch nicht so negativ aus. Dennoch ist der Pfeil rechnerisch zu weich und genau bei diesen Bögen stösst der Rohschafttest an seine Grenzen. Denn ein zu weicher Pfeil braucht länger um sich zu stabilisieren und verbraucht daher im Pfeilflug unnötig Energie.

Ich geb dir den Tip, die Schäfte vorerst ungekürzt per Rohschafttest zu probieren und, sollte es nicht passen, dann schrittweise zu kürzen.

lg,
Bernhard

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Re: Goldtip Traditional Hunter (was ist das Geheimnis)

Beitrag von Kaspian » 18.02.2010, 10:54

Hi Andy,

Du schreibst da was von Pfeilauflage, erklär mal ist es eine Klebeauflage, Metallauflage mit oder ohne Button, wäre schon wichtig  bevor wir uns den Kopf weiter zerbrechen  ... 

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Re: Goldtip Traditional Hunter (was ist das Geheimnis)

Beitrag von andy » 18.02.2010, 16:02

es ist eine Flipper Pfeilauflage- wollte nur bemerken, dass ich nicht über Shelf schiesse.

Viele Grüße Andy

Kaspian
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Re: Goldtip Traditional Hunter (was ist das Geheimnis)

Beitrag von Kaspian » 19.02.2010, 09:39

Hi,
die Auflage kenn ich so nicht, stellt sich die Frage ist der seitliche Abstand das Pfeiles korrekt? Gerade beim GM mit dem weiten Ausschnitt muß auf Mittellage des Pfeiles geachtet werden. Erst wenn diese Grundeinstellungen stimmen kann das Pfeiltuning beginnen.

Cu Kaspian
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Re: Goldtip Traditional Hunter (was ist das Geheimnis)

Beitrag von elBohu » 19.02.2010, 11:17

Flipperrest, kenne ich! Hatte ich ganz am Anfang auf meinem SHB.
Das ist ein Draht mit Teflon schlauch drüber, das teil kann abklappen (Flipper), trägt aber nur wenig auf.
Wenn das Bogenfenster auslo Extrem ist (kenne den Bogen nicht) macht die Auflage ohne Button nur wenige mm...
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Re: Goldtip Traditional Hunter (was ist das Geheimnis)

Beitrag von Kaspian » 19.02.2010, 12:25

der Hoyt Gamemaster ist wie ein Scheibenrecurve ausgeschnitten, entsprechend muß die Pfeilauflage eingestellt werden. Eigentlich gehört da auch ein Button rein. Schauen wir mal was Andy noch schreibt.

Cu Kaspian
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Re: Goldtip Traditional Hunter (was ist das Geheimnis)

Beitrag von MartinMamba » 19.02.2010, 13:16

Naja Leute ich halt mal an meinen Ursprünglichen Plan fest, aber wegen dem zu steif werd ich wohl doch jetzt die 40 grain TH Inserts nehmen, also doppelt so schwer, mit dem Spitzengewicht kann ich notfalls auch noch runter, aber vorallem noch hoch wenn's doch zu hart wird ;-)
Hab aber vorallem vor mehr an meiner Rückenspannung zu arbeiten, denke damit bekomm ich mindesten 0,5" mehr Auszug und dadurch auch bald 50#, und bei der Mamba müsste das schon ordentlich Schub geben, naja noch 4 Wochen dann kann ich's austesten ;-)
Aber sehr interesannter Thread, hätte nicht gedacht das die Bögen da noch so viel beeinflussen, ok Langbogen vs. Recurve versteh ich ja aber das dann bei letzteren Faktoren wie das Pfeilfenster mitspielen  :o
Naja man lernt nie aus ;-)

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Re: Goldtip Traditional Hunter (was ist das Geheimnis)

Beitrag von Kaspian » 19.02.2010, 14:13

Ja mach ruhig,
ich schieß die 3555 auf meinem Black Douglas bei 45lbs 28@ ziehe aber knapp 30". Die Top Hat Insrts sind knapp einen Zentimeter länger als die von GT, Du verkürzt paktisch den Pfeilschaft um diese Länge. Außerem bieten die GT Inserts die Möglichkeit von innen Gewichte einzuschrauben, welche nicht den Schaft berühren. Momentan komme ich mit 120Grain Schrauspitzen gut zurecht.
Wie sieht es bei Deiner Mamba mit dem Mindestpfeilgewicht aus?

Cu Kaspian
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Re: Goldtip Traditional Hunter (was ist das Geheimnis)

Beitrag von MartinMamba » 19.02.2010, 14:23

Mit Mindespfeilgewicht hab ich mich bisher noch nicht beschäftigt und sträub ich mich auch ein wenig vor muss ich sagen ;-) Ohne Feinwaage ist das Thema bissle doof, für mich war's eher wichtig das der Pfeil an der Schnur fliegt, nicht mehr und nicht weniger egal wieviel er am ende wiegt ;-)
Wobei der GT Trad Hunter leider schon recht schwer ist, 8,6gpi glaub ich beim 3555er, aber ich hoffe da echt auf die Mamba, das Teil ist bei 58" recht flott und ist hoffentlich was tolleranter im Spine...
Aber denke am Schaft liegts nicht, der müsste gut passen, eher daran das ich die kürzen will, machen 1-1,5" wirklich so eine Menge aus?
Ich mein wenn ich meinen Auszug auf 29" bekomm hab ich mit doch beinahe die 50#, dann ne schnelle 12 Strang xcel-Sehne,... Rein rechnerisch dürfte ich damit ja nicht all zu vekehrt liegen, gehts jetzt eben nur ans Feintunen, eben mit den Spitzengewichten, dachte eigentl mit 100-125Grain komm ich gut hin war jetzt nur mit dem Thread etwas verunsichert weil es schon von Anfang an nach 'zu hart' aussah  :-[
Naja werds ja bald sehen^^

Aber danke schonmal für die Hilfe, das mit den Inserts lass ich mir durch den Kopf gehen, hatte eigentl. schon vor die langen zu nehmen, allein schon wegen der Stabilität vorne ;-)

Lg, Robin

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Re: Goldtip Traditional Hunter (was ist das Geheimnis)

Beitrag von OLI170 » 07.03.2010, 07:27

ich schiess mit den 3555 bei 30" auszug und 45# mit 125gr spitzen die fliegen wirklich geradeaus :-) bis auf das menschliche versagen von mir:-)))))

hab auch 100gr spitzen ich bemerke nicht wirklich einen unterschied.

was gesagt werden sollte in der schweiz ist der 125gr spitz an den turnieren vorgeschrieben.

doch men kollege der hatt bei 28" ca 47-48 und bei dem sind die gleichen pfeile nur tauglich wen er die pfeile nicht kürzt also 30" wen er sie auf 29" kürzt schwaldern die pfeile schon mässig und stecken auch mal seltsam in der scheibe!!!

die anderen die ich kenne die 28-29" auszug haben und 50# zihen die schiessen die 5575

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Sperber
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Re: Goldtip Traditional Hunter (was ist das Geheimnis)

Beitrag von Sperber » 08.03.2010, 12:36

habe auch gerade GT-TH 3555 für meinen Samick Volcano #40 erstanden um mal zu sehen ob ich damit wirklich engere Gruppen schiesse als mit Holz. Nun die Frage an die Carbon-Experten, wenn ich den Schaft auf meinen Spinetester lege steht der bei #60 !!?? Obwohl angegeben für 35-55, vergleiche ich da Äpfel mit Birnen? Meine Holzschäfte liegen da um die 35-40 was auch o.k. ist. Nun habe ich die Carbonies noch nicht geschossen bin aber etwas irritiert. (Das ich da mit Schaftlänge und Spitzengewichten experimentieren kann ist mir schon klar darum geht es mir nicht)
Gruß Sperber
Die Wahrheit ist irgendwo da draussen. (Fox Mulder)

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