Rohschaftproblem

Fragen zu Pfeilen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Pfeilbau.
vortex
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Rohschaftproblem

Beitrag von vortex » 24.07.2006, 13:59

Guten Tag miteinander,
ich habe folgendes Problem. Ich schieße einen LB Viper 70" (mit ff) und habe 40 lbs auf den Fingern. Bis jetzt habe ich immer Pfeile 11/32 mit
ca. 50 lbs geschossen. Jetzt habe ich mal zusammen mit einem Sachverständigen einen Rohschafttest gemacht, bei dem ein Rohschaft meiner bisherigen Pfeile gnadenlos nach rechts ausbrach. Ich hör schon die Ersten über meinen Ablass lästern, aber den habe ich mir als gut und nur noch Feinschliff benötigend bestätigen lassen. Jetzt haben wir in kleinen Schritten Schäfte bis 75 lbs gekauft und probiert. Aber selbst die 75er fliegen noch nicht optimal und zeigen auf 30-40 meter ca 70cm weich an. Angenommen an meinem Stil liegts nicht, was könnte ich noch probieren bzw gibts hilfreiche Tips.
Ich bitte mal nur Leute zu antworten die wirklich Plan haben :D
mfg
David
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shantam

Beitrag von shantam » 24.07.2006, 14:17

rohschaft test auf 30-40meter ist unsinn.
rohschafttest ist auf 15 meter ungefähr,auch wenn andere das anders sehen.
wo die nocke hinkuckt sagt auch nix über den spine,nur ob die trefferlage links oder rechts ist.

aber wie gesagt andere sehen das anders
gruss shantam

Zentaur (✝)
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Beitrag von Zentaur (✝) » 24.07.2006, 14:38

also.
ich hattemal einen LB, glas, FF, 66" mit 45#.

der passende schaft war 60/65, 29,5" lang, 125er spitze.

ich würde bei dir auf einen 55/60er spine bei 29" schaftlänge und einer 100er spitze tippen.


rohschafttest max. 20mtr.

habbich aber noch nie gemacht.
ich lag mit meinen schätzungen immer ganz gut.
was interessiert mich mein dummes geschwätz von gestern. :)
(K. Adenauer)

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Beitrag von duxallamanorum » 24.07.2006, 15:40

Habe momentan ein ähnliches Problem.
Ich schiesse einen Bob Lee-Recurve 45#, 58".
Die Alurohschäfte sitzen auf 18m ca. 20cm zu weit rechts (X7, 2014, 29,3"= 74,5 cm Länge,
Naturfedern 4", Schraubspitzen 85grains)
Ich könnte noch knapp 3 cm kürzen.
Frage: bringt´s was?
Grüße Wolf

Zentaur (✝)
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Beitrag von Zentaur (✝) » 24.07.2006, 15:48

jeder pfeil sollte eh nich länger als nötig sein.
bei alu veränderst du den spine über die spitze.
ist der nun zu weich oder zu steif?


85 grain für ne pitze ist schon wenich.
was interessiert mich mein dummes geschwätz von gestern. :)
(K. Adenauer)

shantam

Beitrag von shantam » 24.07.2006, 16:06

rechts ist zu weich.
abhilfe steifere schäfte,kürzere schäfte,leichter spitze(geht hier nicht),dickere pfeilanlage.


gruss shantam

Zentaur (✝)
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Beitrag von Zentaur (✝) » 24.07.2006, 16:18

dann tät ich sagen: neue schäfte mit mögl. etw. schwerere spitze

die anderen verkaufen.


klingt komisch. is' aber so. ;-) :D
was interessiert mich mein dummes geschwätz von gestern. :)
(K. Adenauer)

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Beitrag von Archiv » 24.07.2006, 17:24

Hallo,

Da du ja ca. 28" ziehst solltest du mal den 2114 oder steifer probieren.

LG CH

vortex
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Beitrag von vortex » 24.07.2006, 18:31

Ist es nicht so, dass der richtige Pfeil auch auf Entfernung noch gut trifft und die Federn nur zur schnelleren Stabilisierung beitragen?
Gruß
David
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Curtis
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Beitrag von Curtis » 24.07.2006, 19:03

Hi David,
das ist ein klares nein!
Wenn du mal drei Pfeile mit Befiederung und drei ohne schießt. Wirst du merken, dass auf größere Distanzen mehr mitspielt als nur die schnellere Stabilisierung.
Grüße
Kurt
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Beitrag von Archiv » 24.07.2006, 19:06

Ist es nicht so, dass der richtige Pfeil auch auf Entfernung noch gut trifft

theoretisch ist es so, aber in der praxis siehts wohl anders aus. Beim LB kann man bestimmt mehr Fehler im Griff machen als beim RC mit gestreckten Handgelenk...ein veränderter Druckpunkt wird hier sehr stark an der Trefferlage angezeigt.

PS. das ein 75 Spine bei einen LB mit 40# noch zu weich ist würde ich stark
bezweifeln.
PPS. Du schiesst schon einen RH Bogen, ist dein rechtes Auge dein dominantes ?

LG CH

W.Munny
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Beitrag von W.Munny » 25.07.2006, 06:47

Mache meinen Rohschafttest auf ca. 15m und komme damit sehr gut zurecht. Hat vor allem den Vorteil, dass die (nicht passenden) Pfeile noch im Ziel und nicht irgendwo in der Botanik stecken. Die zum Bogen passenden Pfeile fliegen bei mir auf diese Distanz absolut gerade zum Ziel und stecken in einer vernünftigen Gruppe zusammen.

Letzter Test mit einem 55# Langbogen (Martin Mounteneer) ergab: 11/32 Nothern Pine, 29,5" Schaftläge, 100 grs Spitze, 70-75er Spinewert

Hi ChristophR,
meiner einer schießt mit Kreuzdominanz und hatte noch nie Probleme beim Testen (oder sonstwie). Was meinst du mit deiner Frage???
Zurzeit unterwegs mit einem Nergal von Karl-Heinz mit 50# @ 29,5"

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Beitrag von Archiv » 25.07.2006, 13:38

Hi W.Munny,

...wenn man den Pfeil zum rechten Auge zieht, das linke aber dominiert und der Schütze direkt über die Spitze zielt offt auch weiter rechts angehalten wird.

LG Ch

vortex
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Beitrag von vortex » 25.07.2006, 16:02

aber wer wird den in diesem Forum so dreist sein und über die Spitze zielen :D
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Bard
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RE:

Beitrag von Bard » 25.07.2006, 16:36

Original geschrieben von vortex

aber wer wird den in diesem Forum so dreist sein und über die Spitze zielen :D


Soll jeder tun der damit klarkommt - Fast alle Spitzenschützen (Ich sag nur Byron Ferguson oder Howard Hill) waren oder sind Systemschützen. Es spricht nichts dagegen, sich ein System anzutrainieren. Mir machts Intuitiv einfach mehr Spass drum schiess ich so aber letztendlich gilt:

WER TRIFFT HAT RECHT!!!

mfG Bard
Wir sind nicht auf der Welt um so zu sein wie Andere uns haben wollen

Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen m?chte!

Wo ist die Rose?!?

gepriesen sei das Dreibein...

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