Holzschäfte sind gegebenerweise Naturprodukte. Schäfte, die 100 Prozent gerade sind findet man nicht, Schäfte die wirklich richtig rund sind findet man genau so selten. Wenn Schäfte mal kleine (!) Macken oder auch Äste haben ist das eigentlich auch normal (Holz ist kein fehlerfreier oder auch astfreier Werkstoff). Solche Schäfte ergeben durchaus schiessbare Pfeile (wenn der Spine und das Gewicht stimmt).
Viele Fehler im Holz sieht man wahrscheinlich auch gar nicht gleich, sondern wundert sich nur über einen komisch gebrochenen Pfeil.
Die Händler welche ihre Kunden aussuchen lassen, haben hinterher den Vorteil sagen zu können "das hast du doch selbst ausgesucht". Die anderen, die einfach nur in die Kiste greifen und die angeforderte Anzahl Schäfte herauszählen, verlassen sich eben auch nur auf ihre Lieferanten. Ich glaube, daß man von keinem Händler erwarten kann, jeden Schaft auf Herz und Nieren zu prüfen und mit den Toleranzen die Holz nun mal hat kann man durchaus leben und später auch schießen.
Wer einen 100 % perfekten Schaft haben möchte, der sollte Alu schießen.
P.S. 1. Holzpfeile müssen übrigens gar nicht richtig gerade sein, wenn sie nur eine gerade Linie von Nock zur Spitze vorweisen, ist eigentlich egal, ob sie sich zischendrin schlängeln oder so.
P.S. 2.Einige Bowstaves sehen für manche Leute auch nur aus wie Brennholz (vor allem, wenn sie nicht perfekt gerade oder verastet und verknorzt sind) - es können aber mit dem richtigen Handling wunderschöne Bögen daraus werden.
schlechte schäfte...
das ist feuerholz
Sowas sollten die wirklich nicht verkaufen!
Das muss zurück!
Bei Kiefernschäften ist öfter die Oberfläche nicht ganz glatt, liegt einfach am Holz, aber größere Macken sind ja gefährlich, vor allem, wenn man über die Hand schießt!
Das muss zurück!
Bei Kiefernschäften ist öfter die Oberfläche nicht ganz glatt, liegt einfach am Holz, aber größere Macken sind ja gefährlich, vor allem, wenn man über die Hand schießt!
Taran von Caer Dallben
... και δÌξα ÄÉ ΘεÃŽ !
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Krumme, vermackte, total verharzte usw. Schäfte nicht akzeptieren und zurückschicken - möglichst für dich versandkostenfrei.
Bei einigen Händlern hat man das Gefühl, dass die sich das ganz schön einfach machen und ihre Probleme mit den Lieferanten einfach an ihre Kunden durchreichen.
Die Schäfte zweimal anzufassen (einlagern und auslagern ohne auch nur draufzuschauen) und dafür den Einstandpreis einfach ganz locker zu verdoppeln - nicht mit mir.
Aber zum Glück gibt es ja eine gewisse Anzahl an Versandhändlern, aus denen man sich korrekte aussuchen kann.
Bei einigen Händlern hat man das Gefühl, dass die sich das ganz schön einfach machen und ihre Probleme mit den Lieferanten einfach an ihre Kunden durchreichen.
Die Schäfte zweimal anzufassen (einlagern und auslagern ohne auch nur draufzuschauen) und dafür den Einstandpreis einfach ganz locker zu verdoppeln - nicht mit mir.
Aber zum Glück gibt es ja eine gewisse Anzahl an Versandhändlern, aus denen man sich korrekte aussuchen kann.
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- Registriert: 26.11.2003, 09:49
"Also mal von der rechtlichen Seite her betrachtet:..."
...gilt immer noch "Dreck zurück, Geld zurück!"
Du bist vor dem Bezahlen in keinem Fall dazu verpflichtet Ware, die nicht Deinen Anforderungen entspricht zu akzeptieren.
Schon gar nicht, wenn sie offensichtlich beschädigt ist (Risse etc.)
Wo kommen wir denn sonst hin?
Selbstverständlich hast Du das Recht die Ware gleich im Laden vor dem Bezahlen zu prüfen und schlechte Qualität, sei es nun krumm oder sogar beschädigt, auszusortieren.
Wenn das dem Verkäufer nicht passt soll er sich andere Kunden suchen!
Du bezahlst ja auch mit Deinem guten Geld, dann hat er Dir auch gute Ware zu verkaufen.
Alles andere ist unseriös und Du solltest dann dort nicht mehr hingehen.
Aber auch wenn Du erst zuhause merkst, dass die Schäfte krumm etc. sind kannst Du das noch reklamieren (sog. versteckter Mangel). Ein guter Händler sollte auch dann widerspruchslos umtauschen. Es kann in diesem Fall jedoch Beweisprobleme geben (-->"Wie isch se verkauft hebb warn se noch grad!")
Grundsätzlich gilt aber (wie schon einer meiner Ausbilder zu sagen pflegte):
[red]"Wer sich net wehrt, der lebt verkehrt!"[/red]
Gruß
Helmut
Du bist vor dem Bezahlen in keinem Fall dazu verpflichtet Ware, die nicht Deinen Anforderungen entspricht zu akzeptieren.
Schon gar nicht, wenn sie offensichtlich beschädigt ist (Risse etc.)
Wo kommen wir denn sonst hin?
Selbstverständlich hast Du das Recht die Ware gleich im Laden vor dem Bezahlen zu prüfen und schlechte Qualität, sei es nun krumm oder sogar beschädigt, auszusortieren.
Wenn das dem Verkäufer nicht passt soll er sich andere Kunden suchen!
Du bezahlst ja auch mit Deinem guten Geld, dann hat er Dir auch gute Ware zu verkaufen.
Alles andere ist unseriös und Du solltest dann dort nicht mehr hingehen.
Aber auch wenn Du erst zuhause merkst, dass die Schäfte krumm etc. sind kannst Du das noch reklamieren (sog. versteckter Mangel). Ein guter Händler sollte auch dann widerspruchslos umtauschen. Es kann in diesem Fall jedoch Beweisprobleme geben (-->"Wie isch se verkauft hebb warn se noch grad!")
Grundsätzlich gilt aber (wie schon einer meiner Ausbilder zu sagen pflegte):
[red]"Wer sich net wehrt, der lebt verkehrt!"[/red]
Gruß
Helmut
"Wenn Du irgendwann den Eindruck hast, Du bist nur noch der Depp, kannst Du getrost davon ausgehen, dass Du es schon die ganze Zeit warst!"
Wenn ich mit den Schäften nicht zufrieden bin, merkt ich mir das und wechsle gegebenfalls den Händler. Den Aufwand mit reklamieren, zurückschicken, etc. zu veranstalten, ist mir meist zuviel Nerverei. Vor allem wenn man bedenkt, um welche Beträge es sich hier handelt (ca.1,5 Euro / Schaft), da verdient die Post doch noch am meisten an den Schäften. Ein Naturprodukt hat immer größere Toleranzen als ein industriell gefertigtes Kunstprodukt. Außerdem verändern sich Naturprodukte unter Witterungseinfluß auch (manchmal ganz erheblich).
Mit nem Fingernagel kann man gut Kerben in die Schäfte machen, ist eben auch ein weiches Holz. Kerben machen bei Pfeilen nichts aus - ein großer Teil der indianischen Pfeile ist z.B. mit wellenförmigen Kerben versehen (die sollen sogar das Flugverhalten verbessern).
Brüche, Risse, etc die sollten bei Pfeilschäften nicht vorkommen, aber nobody (die Händler eben) is perfect.
P.S. 1. Ich würde mir mal die Mühe machen und die Durchmesser der Pfeile kontrollieren. Alles was nicht den georderten Maßen auf den zehntel Millimeter genau entspricht, würde ich dann zurückschicken, denn das habe ich ja nicht bestellt:D
P.S. 2. Für die Experten, die den geraden Pfeil suchen: "Schaut mal auf Seite 306 in der Bibel des traditionellen Bogenbaus"
Mit nem Fingernagel kann man gut Kerben in die Schäfte machen, ist eben auch ein weiches Holz. Kerben machen bei Pfeilen nichts aus - ein großer Teil der indianischen Pfeile ist z.B. mit wellenförmigen Kerben versehen (die sollen sogar das Flugverhalten verbessern).
Brüche, Risse, etc die sollten bei Pfeilschäften nicht vorkommen, aber nobody (die Händler eben) is perfect.
P.S. 1. Ich würde mir mal die Mühe machen und die Durchmesser der Pfeile kontrollieren. Alles was nicht den georderten Maßen auf den zehntel Millimeter genau entspricht, würde ich dann zurückschicken, denn das habe ich ja nicht bestellt:D
P.S. 2. Für die Experten, die den geraden Pfeil suchen: "Schaut mal auf Seite 306 in der Bibel des traditionellen Bogenbaus"