Reiterbogen mit gutem Preis/Leistungsverh.

Fragen zu Boegen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Bogenbau.
Genni
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Re: Reiterbogen mit gutem Preis/Leistungsverh.

Beitrag von Genni » 29.10.2012, 17:30

Also ich denke, wenn mit Holzbögen und Flightpfeilen knapp 400 Meter zu schaffen sind,
dann sind mit nem Koreanischen Komposit und Flightpfeilen auch 600 zu schaffen...

Gruß, Felix
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Warbeast
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Re: Reiterbogen mit gutem Preis/Leistungsverh.

Beitrag von Warbeast » 29.10.2012, 18:25

wenn ALLES perfekt passt, evtl
aber oft oder mal eben soo aus dem handgelenk sicher nicht
aber war das das thema?
brauch ka keiner sowas heute

EddieDean

Re: Reiterbogen mit gutem Preis/Leistungsverh.

Beitrag von EddieDean » 29.10.2012, 19:34

Genau.

Der kaya ktb ist momentan der Reiterbogen mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis!

Um das nochmal gesagt zu haben.

Gruß
Stephan

Koalabär
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Re: Reiterbogen mit gutem Preis/Leistungsverh.

Beitrag von Koalabär » 29.10.2012, 20:11

Ich glaube ich hol mir auch noch einen Kaya die müssen ja echt gut sein mein Samick is ja auch ganz oke aber der Kaya muss wohl besser sein aber er ist optisch einfach häslich....
Der Windfighter is schöner schießt er aber auch so gut wie der KTB??

Den kann man ja sicher optisch aufbessern oder??

Gruß von Koalabär

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Re: Reiterbogen mit gutem Preis/Leistungsverh.

Beitrag von Feanor1307 » 29.10.2012, 20:14

Genni hat geschrieben:Also ich denke, wenn mit Holzbögen und Flightpfeilen knapp 400 Meter zu schaffen sind,
dann sind mit nem Koreanischen Komposit und Flightpfeilen auch 600 zu schaffen...

Gruß, Felix


Hmmm, dann sollte man die Koreaner aber auch in den Distanzschussrekorden von Nevada finden. Die Wahrheit ist dass die meisten Koreaner einen eher bescheidenen Wirkungsgrad bei niedrigen Pfeilgewichten haben. Sowohl Horn als auch modern laminierte. Alles andere ist leider Mythos.
Mit meinem Hwarang (Glas/Carbon/Bambus) habe ich mit ca. 45 g schweren Pfeilen und einem Auszug von 95 lbs @ 32 Zoll eine Schussweite von ca. 280 m geschafft. Kürzere aber auch leichtere Pfeile (75 lbs @ 30'' mit 36 g) flogen nicht so weit.

Viele Grüße

Kevin
Niemand versucht es herauszuholen, wenn er einmal weiß was in Ihm steckt!

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Re: Reiterbogen mit gutem Preis/Leistungsverh.

Beitrag von Peter O. Stecher » 09.11.2012, 12:05

Ich würde, und werde, auch einen Kaya-Bogen anschaffen!! 100% erprobt und ein Gebrauchsbogen der gut aussieht und echt günstig ist!!
https://classic-archer.com/

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Re: Reiterbogen mit gutem Preis/Leistungsverh.

Beitrag von Faenwulf » 12.11.2012, 18:10

Ich hänge mich mal mit hier ran, dann muss ich kein neues Thema mit selber Frage aufmachen. Das Problem bei mir ist, dass der KTB Vorschlag nicht funktioniert, weil mich weder das Aussehen, noch die Thematik des Bogens reizt. ;)
Ich bin selbst noch Reenacter (Derzeit nur Wikinger; in Zukunft soll aber noch ein Reitervolk dazukommen da ich als Wikinger lieber in erster Reihe Schildwall stehe ;) ), daher bevorzuge ich Bögen, die ich als Europäer auch halbwegs 'glaubhaft' darstellen kann, mal davon abgesehen, dass mir die 'europäischen' Reiterbögen in ihrer Form besser gefallen.

Jetzt aber erst Mal zu den Grundinfos: Ich habe vor wenigen Wochen wieder mit dem Bogenschießen angefangen, habe aber vor einigen Jahren bereits den Sport für 2 oder 3 Jahre betrieben. Ich verwende derzeit einen typischen 30# Recurvesportbogen (von Sam Wha) zum zerlegen, plane aber gegen Ende dieses, Anfang nächsten Jahres sowohl auf einen Komplettbogen (d.h. nichts mehr mit Schrauben)als auch mit etwas mehr Durchschlagskraft (~40-50#) umzusteigen. Wie man sich denken kann (sonst würde ich in dem Thema hier ja nicht schreiben ;D ) haben mir es insbesondere Reiterbögen angetan. Reiten kann ich übrigens nicht, das kann man also außer Acht lassen.
Das Problem: Ich habe weder im Verein jemanden noch kenne ich sonst wen der Reiterbögen nutzt, der einen hat und mir beim Umstieg helfen könnte oder bei dem ich das Schießgefühl mal testen könnte. Hat da jemand einen Erfahrungsbericht was den Umstieg von Recurve auf Reiterbogen angeht? Derzeit schieße ich per 3Unter Methode, hatte aber geplant stilecht auf Daumentechnik umzusteigen. Der Anker soll da bleiben wo er gerade ist, ich fürchte das wäre zu viel der Umstellung wenn ich noch zusätzlich auf Brustanker umsteigen würde.
Gerade der Handschock, der bei einem 30# Recurve ja praktisch nicht vorhanden ist im Vergleich zu Reiterbögen die dafür verschrien sind (ob es stimmt oder nicht sei mal dahingestellt), macht mir einiges Kopfzerbrechen. Mal davon abgesehen, dass ich wie gesagt keine Möglichkeit habe einen auszutesten. Ebenso wäre ich neugierig ob es denn Überhaupt sinnvoll ist, sich ohne Hilfestellung den Umgang mit Reiterbogen und DT selbst beizubringen.

Preislich bewege ich mich von einer Obergrenze von 200€ mit leichter Kulanz nach oben, a) da das nicht mein letzter Bogen werden soll da ich noch auf höhere # Werte umsteigen will und b) noch Student mit kleinem Budget bin. ;)

Angetan haben mir es aktuell der sarmathische Bogen von Laszlo Turi und diverse ungarische von Kassai (vor allem Bär, Windhund und Rabe).

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Re: Reiterbogen mit gutem Preis/Leistungsverh.

Beitrag von Koalabär » 12.11.2012, 18:26

Schade das der Kaya dir nicht zusagt ich hatte inzwischen in der Hand und konnte probeschießen und bin wirklich überzeugt!

Wie weit soll man ihn ausziehen können?
Muss er mit Leder überzogen sein?

Gut sind auch die : http://www.grozerarchery.com/index_m.htm

Bei den Normad Bögen sind welche in deiner Preisklasse und der
OLD SCYTHIAN BOW ist auch nicht schlecht!

Sateless
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Re: Reiterbogen mit gutem Preis/Leistungsverh.

Beitrag von Sateless » 12.11.2012, 18:42

Hallo und wilkommen!
Dein Anliegen ist nicht umsetzbar.
Wo kommst du her?

Zuggewichtsanstieg und die Umstellung auf irgend eine Daumentechnik gleichzeitig kannst du mal direkt vergessen, solang du kein Masseur bist, oder vergleichbar trainierte Finger hast, sagt meine Erfahrung als homo sapiens buerostuhlicus. Der Daumen ist i.d.R. nicht für Zugbelastungen trainiert, muss sie aber in jedem Fall mit einer Daumentechnik verkraften.

Die genannten Bögen sind fürs Reenactment gleich untauglich wie der KTB oder Windfighter, da alle *nicht* nach was "echtem" aussehen, was in dein Beuteschema passt. Bei Grozer gibts grade nen Sonderverkauf, da könnte vllt noch was etwas passenderes ab 250 Flocken zwischen rumschippern, aber Reenactmenttauglich ist auch das höchstens fürs MPS.

Vom Handshock her kannst du ins Klo greifen, oder Plombenbalsam erwischen. Es gibt Schrott und 1A Wahre. Beim KTB, dem Windfighter und sicher auch anderen Bögen brauchst du dir da keine Sorgen drum machen, hängt aber vom Bogen selbst, und nicht von einer völlig uneinschätzbaren Gruppe, wie "Reiter"bögen bis 200€.

Zum Autodidiaktischen Lernen gibts keine Alternativen, solang keiner mit Ahnung in deiner Nähe wohnt und dir was beibringen will. Es funktioniert, ist aber ein Steiniger Weg. Für eine gelegentliche Freizeitbetätigung als "Kirmesschütze" ist es ungeeignet. Keine Ahnung, was du einsetzen willst. Je mehr, desto sinnvoller wirds.

Viel Spaß hier noch :)
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
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Re: Reiterbogen mit gutem Preis/Leistungsverh.

Beitrag von Faenwulf » 12.11.2012, 18:52

Ja, das die nicht fürs Reenactment geeignet sind ist klar. Aber deswegen suche ich auch nichts all zu teures, da der Bogen wie gesagt nicht der Letzte sein soll. Bis das Reenactmentargument dazustößt dauert es noch eine ganze Weile, da vor dem Bogen erst Mal die restliche Gewandung da sein müsste.

Das die Umstellung auf DT inklusive Zuggewichtsanstieg Nicht direkt das sinnvollste ist, ist mir klar. Aber den Daumen kann man auch ohne Bogen trainieren (z.B. das Ausziehen mit dem 30# Recurve ohne Pfeil und ohne Leerschüsse daheim) und -unerhörterweise! - soll es ja auch Leute geben, die Reiterbögen mit anderen Techniken schießen. Inwiefern das Sinnvoll ist sei jetzt mal dahingestellt, da habe ich wie gesagt keinen Plan von. :D


Aber danke schon mal für Grozer, der ist mir irgendwie bei der Recherche entgangen. Sind auch ein paar Schöne in meiner Preisklasse vorhanden, z.B. der Standard Ungar. Der Old Scythian erscheint mir mit seinem preis irgendwie verdächtig. :D

Aber mit Leder umwickelt muss der Bogen nicht sein - meine Erfahrung ist nur, dass die ohne Lederwicklung immer nen ganzen Zacken mehr kosten.
Außzug muss ich erst noch exakt ausmessen. Da ich aber mit knapp 1,75m Körpergröße und entsprechenden Armen schon fast unter der männlichen Normgröße liege muss man sich da wohl eher keine Gedanken machen.

Edit:
Ach ja, ich bin nicht abgeneigt, eher bei 30# zu bleiben, je nach Bogenpreis eben. So ist es nicht. Grozer z.B. hat ja wirklich günstige im Bereich 30-35#. Die DT wäre mir nämlich wichtiger wie mehr Zugkraft.
Und ich wohne im kleinen Odenwald, am Neckar. Ganz vergessen.
Zuletzt geändert von Faenwulf am 12.11.2012, 19:22, insgesamt 1-mal geändert.

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Eberesche
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Re: Reiterbogen mit gutem Preis/Leistungsverh.

Beitrag von Eberesche » 12.11.2012, 19:15

Hallo Faenwulf,
die Zuggewichtsempfehlung ist nicht nur eine Frage der Kraft im Daumen. Wenn du - egal welche - Technik sauber lernen willst, geht das am Besten, wenn du krafttechnisch nicht am Rande deiner Möglichkeiten bist. Weil du dann die Zeit hast, zu Ankern, deine Haltung zu überprüfen etc. Kennst du ja sicher vom Recurveschießen. Ansonsten wird der Weg zur guten Daumentechnik nochmal ein gutes Stück länger und steiniger. Bt, dt. ;) Ich schieße mittlerweile mediterran und mit "meiner" Daumentechnik Bögen bis 55# und bin neulich mit einer anderen Daumentechnik an den 30# gescheitert...

Zu den Bögen... Die billigsten ich sag mal überspitzt "funktionierenden" Reiterbögen die ich kenne sind die von Kaya. Sauschnell und ohne Handschock. Etwas Benutzbares, das so aussieht wie du es gern hättest, ist deutlich teurer. Billig und lederummantelt bedeutet oft Handschock, schlechte Wurfleistung und Stacking ab 28" Auszug. Mit sowas möchte man nicht Daumentechnik lernen. Also wenn du meinst, der Bogen soll eher günstig, für zwischendurch, zum Training und nicht "das" Reenactmentegerät sein, denk vielleicht nochmal über die Empfehlung nach. Man kann die Optik auch einfach "pimpen".

Vielleicht findet sich ja jemand, der in deiner Nähe wohnt und bei dem du ein paar Bögen mal angucken und ausprobieren könntest.

Gruß
Anna

EddieDean

Re: Reiterbogen mit gutem Preis/Leistungsverh.

Beitrag von EddieDean » 12.11.2012, 19:21

Hmmm....

Gib mir mal ne Postleitzahl an Faenwulf. Gerne auch von der nächsten größeren Stadt.

Gruß
Stephan

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Faenwulf
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Re: Reiterbogen mit gutem Preis/Leistungsverh.

Beitrag von Faenwulf » 12.11.2012, 19:30

Wohne in einem Städtchen ziemlich exakt zwischen Heidelberg (69115) und Mosbach (74821). Auch beide am Neckar gelegen, wie mein Wohnort.

Aber auch mal Danke an die Einschätzung, Anna.
Der KTB schreckt mich im Äußeren leider schon total ab. Mit so was kann ich leider nicht schießen, da treffe ich nichts. (Schieße sehr intuitiv, da ist bekanntermaßen die Geisteshaltung absolut mit entscheidend).
Ja, ich weiß, ich bin schwierig und wählerisch. *hust*

Primäres Problem bei mir ist da einfach das eigene Budget - als Student ist man da bekanntermaßen etwas knapp bei Kasse. Nur sonderlich sinnvoll weiter mit dem Recurve zu machen, wenn ich einen Umstieg inkl. Technikwechsel Plane ist es eigentlich nicht. :-\

Edit:
Rein vom äußeren sagt mir übrigens der andere hier vorgeschlagene Bogen, der Samick SKB, mehr zu. Und die hässliche Schrift kriegt man da auch irgendwie runter. ;)

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Re: Reiterbogen mit gutem Preis/Leistungsverh.

Beitrag von Sateless » 12.11.2012, 19:39

Was haben eigentlich "alle" gegen die Optik vom Koreaner?! :D
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Re: Reiterbogen mit gutem Preis/Leistungsverh.

Beitrag von Faenwulf » 12.11.2012, 19:44

Ziemlich viel? :D

Primär gefällt mir Musterung des Bogens leider gar nicht.

Ich würde auch den Einhängepunkt der Sehen so wie bei den ungarischen/mongolischen Bevorzugen, einfach weil ich da das Auszugbild schöner finde, da sich die Arme ja ganz anders biegen. Aber das kann ich wohl total vergessen. :D

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