Chinesische Bögen

Fragen zu Boegen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Bogenbau.
Ralph
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Re: Chinesische Bögen

Beitrag von Ralph » 12.09.2011, 12:12

Danke !

Ralph

EddieDean

Re: Chinesische Bögen

Beitrag von EddieDean » 13.09.2011, 08:42

Klasse Testbericht Ralph!!

Nur was waren den die jeweiligen Pfeilgewichte?

Gruß
Stephan

Ralph
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Re: Chinesische Bögen

Beitrag von Ralph » 13.09.2011, 10:31

Hallo Stephan,

die Pfeile, die ich verwendet habe, habe ich im Bericht angegeben. Zugegeben, das Wiegen habe ich weggelassen, da ich daheim keine entsprechende Waage habe. :(

Ich nehm die Pfeile aber morgen mal mit und wieg sie mit ner Briefwaage aus. Das geht dann aber nur in deutschen Gramm. Ich oder die Waage sind nicht in der Lage - und ich versteh sowieso nicht, warum man das immer macht - das Ganze in grs. umzurechnen. :o

Ralph

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benzi
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Re: Chinesische Bögen

Beitrag von benzi » 13.09.2011, 11:56

der leichte Testpfeil zum Vergleich mit den Testergebnissen von mir aus der TB wiegt 380 grain oder 25 Gramm

das macht zusammengefaßt: ca 155 fps mit einem Pfeilgewicht von 9,5 grain/#

Grüße benzi
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Ralph
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Re: Chinesische Bögen

Beitrag von Ralph » 13.09.2011, 21:50

benzi hat geschrieben:der leichte Testpfeil zum Vergleich mit den Testergebnissen von mir aus der TB wiegt 380 grain oder 25 Gramm

das macht zusammengefaßt: ca 155 fps mit einem Pfeilgewicht von 9,5 grain/#

Grüße benzi


Ja...

und der soeben nachgewogene "Arbeitspfeil" Easton Legacy 2219 mit 125 grs.Spitze und 32 Zoll Länge wiegt 40 GRAMM.

Ergo ?

Ralph

EddieDean

Re: Chinesische Bögen

Beitrag von EddieDean » 14.09.2011, 08:18

Zuggewicht:
Nicht, wie angegeben 45 lbs. bei 28 Zoll, sondern 35/28; 38/29; 40/30; 43/31 und 46/32.


Dann hätten wir bei einem Auszug von 30" ein Verhältnis von 15,5gpp
und bei 32" ein Verhältnis von 13,4gpp

Bei dem Hintergrund mag die Entfernung von 116m nicht erstaunen
Was hatte den der Platinum 1826 auf den Hüften?

Gruß
Stephan

Ralph
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Re: Chinesische Bögen

Beitrag von Ralph » 14.09.2011, 10:14

Der 1816-er hatte 3-fach-Befiederung 4 Zoll-Shield und eine 85 grs. Spitze.

Leider kann ich mit der Verhältnisangabe nichts anfangen... (da Anfänger).

Ralph

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Re: Chinesische Bögen

Beitrag von corto » 14.09.2011, 10:22

da kann ich helfen:

google mal nach dem

stu miller spine calculator

das ist eine excel tabelle, oder open office calc wie du willst.

entweder du trägst die werte in den rechner ein, oder, und das ist nu mal ein geheimtipp (höhö) markiere das gesamte Worksheet (oben links die fläche zwischen zeile 1 und spalte1 klicken) und stell auf "standardformatierung" um.

schon siehst du unten eine ellenlange tabelle mit pfeilen und den dazugehörigen gpi

edith:

hmpf was fasel ich hier von gpi ?
gpp war gefragt:

grob kann man sagen, das holzbögen ab 9gpp sicher geschossen werden können. manche darunter aber nur wenn der hersteller es sagt sollte man es tun.
15 gpp ist auf jeden fall sehr schwer. 10 sind normal und nicht schwierig zu machen mit holzpfeilen.
laminate oder moderne recurves kommen auch mal mit 6gpp zurecht.
ich habe keine Lösung und bin Teil des Problems -
aber bei geistlos rezipierten viralen Kampfbegriffen gegen Humanismus und Menschlichkeit geht mir der Hut hoch !

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Re: Chinesische Bögen

Beitrag von benzi » 14.09.2011, 21:04

@Ralph

warum kaufst Du einen 2219 und schneidest ihn ab? oder hat der die volle Länge von 34"?

Ich hätte Dir einen 2016 empfohlen, der ist 32" lang und kommt mit einer 80 grain Spitze auf 460 grain, das macht bei 46# bei 32" 10 grain/#

Grüße benzi
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Re: Chinesische Bögen

Beitrag von corto » 14.09.2011, 22:17

die gpp sind dazu da, den Wirkungsgrad vergleichbar zu machen.
ist das gleich prinzip wie die ps pro kilo bei Kraftfahrzeugen.
400 ps sind viel für ein motorrad, aber nicht für nen bagger :D

darum hat man irgendwann mal sich auf 10 grain geeinigt, oder waren es 9? naja halt damit man vergleichbare ergebnisse erzielt.
ein 30 pfünder der einen 300 grain pfeil soweit wirft wie ein 60 pfünder einen 600 ist gleich effektiv bei der umsetzung der Kraft.
den durchmesser mal vernachlässigt, ein schwerer pfeil ist ja normalerweise auch dicker.
ich habe keine Lösung und bin Teil des Problems -
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Re: Chinesische Bögen

Beitrag von Ralph » 14.09.2011, 22:31

benzi hat geschrieben:@Ralph

warum kaufst Du einen 2219 und schneidest ihn ab? oder hat der die volle Länge von 34"?

Ich hätte Dir einen 2016 empfohlen, der ist 32" lang und kommt mit einer 80 grain Spitze auf 460 grain, das macht bei 46# bei 32" 10 grain/#

Grüße benzi


Sorry,

aber ich blicke es nicht .

Wieso soll ich den Pfeil nicht verwenden ? Warum mit so einer Spitze, was oder warum mit 34 Zoll Länge ?

Ich nutze diese Pfeile 2219 weil sie laut der Empfehlung von Easton (TAbelle und Rechner) hier, wie auch auf dem Kaya und meinem Recurve unter dem Aspekt stabilen Fluges, größerer Durschlagskraft, jedoch bei höherem Gewicht passen und weil sie mir von der Optik her besser gefallen, als carbon- oder alufarbene Stricknadeln..

Für den Recurve säge ich sie auf 28 Zoll ab und für den Kaya sowie den Chinesen belasse ich sie auf 32 - der Länge, in der sie auch der Händler liefert - weil ich mich damit auch auf den bestellten Kompi einstellen/technisch einschießen will. Und der wird ja einen gesicherten Auszug von 32 Zoll haben. Dieser Auszug geht mir i. ü. bis kurz hinter den Kieferknochen. Das reicht mir nicht nur, ich sehe auch keinen Sinn drin, mit längeren Pfeilen zu werkeln, wenn mehr als 32 Zoll später eh nicht drin sein werden.

Und die Rechnerei - den "ggp-ztfdrke pro millilichtjahr" - habe ich leider immer noch nicht verstanden. Vielleicht ist ja mal jemand so nett, un klamüsert das für nen dahingehenden Anfänger auseinander. Ich kann auch nur km/h in m/s umrechnen und nicht fps.. >:(
Daher helfen mir auch keine Spinerechner, ggp-Calculatoren oder Bestimmer der Holzdichte pro Mondphase -. sorry, ich dreh grad am Rad ??? :-X

Aber ich kann die Nockstellung eines Pfeiles nach der chinesischen Wasserflußmethode bestimmen ! :D

Undich weiß nur, dass die 2219-er Pfeile mit 125 grs.Spitze gut fliegen und treffen. Wenn ich alles richtig mache, ist Treffen meines Stuhlkissens mit dem Chinesen sowie D-Technik und zyl. Ring auf mittlerweile 30 Meter möglich.

Dazu nehme ich i. ü. jetzt meine selbstgedrehte Dacron-Endlossehne. Schießt besser als das seriengelieferte Etwas, das auf dem Bogen war und wohl eher USB-Kordeln darstellte.

Etwas konfus

Ralph

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Re: Chinesische Bögen

Beitrag von benzi » 14.09.2011, 22:44

@Ralph

ein 2219 ist laut Easton homepage 34" lang!
keine Ahnung warum der bei Dir nur 32" ankommt...........

hier gibt die Daten vom 2016:

http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=13&t=16535&p=280512&hilit=+2016#p280512

mir reicht ein statischer Spine von 62# bei einem Bogengewicht von 46# völlig!

warum Du den nicht schiessen sollst? weil er bereits nach 116 Meter wieder am Boden war ;D

oder einfacher ausgedrückt: der ist zu schwer!

Grüße benzi
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Re: Chinesische Bögen

Beitrag von Ralph » 14.09.2011, 23:00

benzi hat geschrieben:@Ralph

ein 2219 ist laut Easton homepage 34" lang!
keine Ahnung warum der bei Dir nur 32" ankommt..........

warum Du den nicht schiessen sollst? weil er bereits nach 116 Meter wieder am Boden war ;D

oder einfacher ausgedrückt: der ist zu schwer!

Grüße benzi


Letzteres leuchtet ein - habe wahrscheinlich Vorliebe für schwere Pfeile... ::)

32 habe ich so für mich genommen (und Händlermäßig paßt es auch), weil der bestellte Kompi ja auch nur sicher bis 32 zu ziehen sein wird (Denis ist sich bei weiterem Auszug nicht sicher, was da passieren könnte). Und daher übe ich lieber erstmal auf der Basis.

Das mit der Rechnerei auf dem angegebenen Link verstehe ich trotzdem nicht.
Warum nimmt man da welchen Wert bei welchem Pfeil aus welchem Material woher und stellt in wo ein.
Ich denke, das wäre mal ein thema für einen Extra-Fred - wenn nicht nur ich der dahingehend einzig Dämliche bin.

Ralph

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Re: Chinesische Bögen

Beitrag von benzi » 14.09.2011, 23:11

Ralph hat geschrieben:
benzi hat geschrieben:
32 habe ich so für mich genommen (und Händlermäßig paßt es auch), weil der bestellte Kompi ja auch nur sicher bis 32 zu ziehen sein wird (Denis ist sich bei weiterem Auszug nicht sicher, was da passieren könnte). Und daher übe ich lieber erstmal auf der Basis.

Ralph


mh......... einer von uns redet chinesisch ;D

ok letzer Versuch:

der 2016 ist der leichteste und weichste Schaft mit einer Länge von 32" (abgesehen von den Kyudoschäften) und ist mit einem Spine von 62# auch ausreichend steif

benzi
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eastontabelle.jpg
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Re: Chinesische Bögen

Beitrag von Ralph » 14.09.2011, 23:21

Ah ja,

der fliegt also theoretisch am weitesten, ohne sich dabei beim Flug so zu verbiegen, dass es dem Wirkungsgrad abträglich ist.

O. k.. verstanden.

Was ich aber - und das ist wohl das Grundproblem - nicht verstehe, sind die Bestimmung Spine bei Holz- und Alupfeil - es sei denn man nimmt nen Rechner oder ne Tabelle aus dem Netz sowie deren Zusammenhang mit ggp etc.

Um es plastisch zu machen:

Ich finde im Wad ein Stück Holz und baue einen Bogen daraus - oder von mir aus finde ich dort einen fertigen Bogen (was sehr unwahrscheinlich ist...).

Was ich dann daheim machen kann, ist das Zuggewiht auszumessen. Ich kann auch den Auszug bestimmen, den ich mit einem Pfeil auf dem Bogen haben werde. Ja und dann ? Wie bestimme ich die Parameter eines Holz-/ALu-Pfeiles bzw. eines solchem unter dem gesichtspunkt, dass ich kein Weitschießen etc. machen will, sondern, z. B. einen Pfeil haben will, mit dem ich mit dem Bogen auch ziemlich wuchtige Ziele zerschießen will oder eben, nur kleine Ziele treffen möchte (um mal Extrembeispiele mit Jagd- oder "Kriegsbezug" zu nehmen) - it oder ohne Spitze ?? Dann wäre ich aber auch gleich - bei Holzpfeilen - beim Durchmesser: 11/32 oder 22/64 bzw. 23/64 ?

Ralph

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