Take down wie ist es mit stbilität?
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@Aeiou
Rohaut - wenn Du bei Hudsons Bay anrufst, sucht der Dir extra dünne raus - ist im Gegensatz zu vielen anderen Backings leicht, unempfindlich und recht leicht zu verarbeiten. Man kann Die auch schleifen und erhält eine wirklich gute Oberfläche.
Hanf hab ich auch nur einmal probiert. Das ist eine knifflige und langwierige Arbeit (der will sich irgendie immer kräuseln).
Ein Seidenbacking aus Seidenstoff oder Garn ist sicherlich aber auch einfach herzustellen ('denke da an Ärmel von Seidenhemden).
Rohaut - wenn Du bei Hudsons Bay anrufst, sucht der Dir extra dünne raus - ist im Gegensatz zu vielen anderen Backings leicht, unempfindlich und recht leicht zu verarbeiten. Man kann Die auch schleifen und erhält eine wirklich gute Oberfläche.
Hanf hab ich auch nur einmal probiert. Das ist eine knifflige und langwierige Arbeit (der will sich irgendie immer kräuseln).
Ein Seidenbacking aus Seidenstoff oder Garn ist sicherlich aber auch einfach herzustellen ('denke da an Ärmel von Seidenhemden).
Take down wie ist es mit stbilität?
@selbstlaut
Wie Frank sagt: Seidenbacking ist leicht und sieht gut aus (knittert aber manchmal etwas, man braucht schon jemand, der einem hilft, es beim Leimen glatt zu spannen und anzudrücken).
Ich habe mit Hanfbacking auch das Problem gehabt, dass du überall klebrige Fasern rumfliegen hast. Es sieht erst mal sehr rau aus. Ausserdem ist Hanf so zugstark, dass die Fasern das Bogenholz überlasten können - vor allem wenn das Hanfbacking ungleich dick ist - und ich finde es sehr schwer, sowas gleichmässig hinzubringen.
Leinenbacking ist deshalb immer noch meine bevorzugte Variante. Die Oberfläche ist rauer als bei Seidenbacking, aber es lässt sich gut verarbeiten und bemalen usw.
Wichtig bei Stoffbacking: Holz und Stoff etwas anfeuchten. Dann zieht der Leim besser ein; aussterdem dehnt sich der Stoff dabei schon etwas. Sonst tut er das, wenn du ihn aufklebst, und dann hast du ganz schnell hässliche Falten irgendwo.
Stefan
Wie Frank sagt: Seidenbacking ist leicht und sieht gut aus (knittert aber manchmal etwas, man braucht schon jemand, der einem hilft, es beim Leimen glatt zu spannen und anzudrücken).
Ich habe mit Hanfbacking auch das Problem gehabt, dass du überall klebrige Fasern rumfliegen hast. Es sieht erst mal sehr rau aus. Ausserdem ist Hanf so zugstark, dass die Fasern das Bogenholz überlasten können - vor allem wenn das Hanfbacking ungleich dick ist - und ich finde es sehr schwer, sowas gleichmässig hinzubringen.
Leinenbacking ist deshalb immer noch meine bevorzugte Variante. Die Oberfläche ist rauer als bei Seidenbacking, aber es lässt sich gut verarbeiten und bemalen usw.
Wichtig bei Stoffbacking: Holz und Stoff etwas anfeuchten. Dann zieht der Leim besser ein; aussterdem dehnt sich der Stoff dabei schon etwas. Sonst tut er das, wenn du ihn aufklebst, und dann hast du ganz schnell hässliche Falten irgendwo.
Stefan
Take down wie ist es mit stbilität?
Backing aus Stoff? funktioniert das?
Mit Hanf habe ich bis jetzt gute Erfahrungen gemacht (Wichtig ist, dass man Hautleim nimmt, die Hanfbündel gut eintaucht, den überschüssigen Leim etwas ausquetschen und dann drauf auf das Holz, Bündel neben Bündel (dachziegelartig)).
Mit Hanf habe ich bis jetzt gute Erfahrungen gemacht (Wichtig ist, dass man Hautleim nimmt, die Hanfbündel gut eintaucht, den überschüssigen Leim etwas ausquetschen und dann drauf auf das Holz, Bündel neben Bündel (dachziegelartig)).
Take down wie ist es mit stbilität?
Ich habe Holzleim verwendet, aber ich denke, wo ich deinen Beitrag lese, dass ich, hätte ich den Hanf angefeuchtet, weniger Sauerei und ein glatteres Ergebnis erzielt hätte.
Danke Snake!
Stefan
Danke Snake!
Stefan
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@snake
Klar funktioniert Backing aus Stoff. Es wurde schon alles versucht: Alte Jeans, Anschnallgurte...
Baumwolle ist allerdings nicht besonders stark, manche Kunstfasern dehnen sich zu sehr. Fein gewebter, fester Leinenstoff (stärker als Tischdeckenqualität) erfüllt den Zweck, der Bogen, der dann bricht, wäre ohnehin nicht zu retten gewesen - sei's wegen Holzfehlern, sei's wegen Tillerfehlern.
Schlangenhaut verschönert im wesentlichen nur (laut PA und TBB) bzw. schützt ein Sehnenbacking vor Umwelteinflüssen, und trägt kaum zur Bruchsicherheit bei.
Ausserdem wollen wir ja Snake nicht skalpieren. ;-)
Stefan
Klar funktioniert Backing aus Stoff. Es wurde schon alles versucht: Alte Jeans, Anschnallgurte...
Baumwolle ist allerdings nicht besonders stark, manche Kunstfasern dehnen sich zu sehr. Fein gewebter, fester Leinenstoff (stärker als Tischdeckenqualität) erfüllt den Zweck, der Bogen, der dann bricht, wäre ohnehin nicht zu retten gewesen - sei's wegen Holzfehlern, sei's wegen Tillerfehlern.
Schlangenhaut verschönert im wesentlichen nur (laut PA und TBB) bzw. schützt ein Sehnenbacking vor Umwelteinflüssen, und trägt kaum zur Bruchsicherheit bei.
Ausserdem wollen wir ja Snake nicht skalpieren. ;-)
Stefan
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Zur besseren Verarbeitung kann man den Holzleim auch mit etwas Wasser verdünnen, dann muss der Leim bloss etwas länger trocknen (Hautleim hat auch ne lange Trockenzeit).
Wichtig ist meiner Meinung nach auch, dass die Faserbündel gut mit Leim durchtränkt sind. Ich habe einen Bogen, bei dem habe ich da ein wenig gefuscht mit dem Ergebnis, dass er beim Schiessen so um den Vollauszug immer knistert (Es reissen dann wohl die nicht verleimten fasern). Ist schon ein komisches Gefühl mit so einem Bogen zu schiessen, vor allem wenn man schon erlebt hat, wie sie einem um die Ohren fliegen beim Bruch; zack;-)
Wichtig ist meiner Meinung nach auch, dass die Faserbündel gut mit Leim durchtränkt sind. Ich habe einen Bogen, bei dem habe ich da ein wenig gefuscht mit dem Ergebnis, dass er beim Schiessen so um den Vollauszug immer knistert (Es reissen dann wohl die nicht verleimten fasern). Ist schon ein komisches Gefühl mit so einem Bogen zu schiessen, vor allem wenn man schon erlebt hat, wie sie einem um die Ohren fliegen beim Bruch; zack;-)
Take down wie ist es mit stbilität?
@ frank, kra, sbartels et snake
also ich werde das mit hanf probieren. nur damit ich es kapiere:
1) hanf hernehmen und kämmen![Wink ;)](./images/smilies/wink.gif)
2) gleiche bündel machen, benässen (!!!) und dann flachdrücken
3) bogenrücken benässen (!!!)
4) leim drauf (geht ponal auch - muss man den leim nachher schleifen können?)
5) hanf drauf und schön flach andrücken (wie dick? - über die ganze bogenlänge?)
6) mit einer gummilippe den überschüssigen leim abstreifen und den hanf damit glätten.
7) trocknen lassen und sich freuen, wenns fertig ist
so, und was dann? welches finish?
also ich werde das mit hanf probieren. nur damit ich es kapiere:
1) hanf hernehmen und kämmen
![Wink ;)](./images/smilies/wink.gif)
2) gleiche bündel machen, benässen (!!!) und dann flachdrücken
3) bogenrücken benässen (!!!)
4) leim drauf (geht ponal auch - muss man den leim nachher schleifen können?)
5) hanf drauf und schön flach andrücken (wie dick? - über die ganze bogenlänge?)
6) mit einer gummilippe den überschüssigen leim abstreifen und den hanf damit glätten.
7) trocknen lassen und sich freuen, wenns fertig ist
![Cool 8)](./images/smilies/cool.gif)
?^^^^^^? AE?OU ?^^^^^?
"Die Geschichte von Bogen und Pfeil ist die Geschichte der Menschheit."
"Die Geschichte von Bogen und Pfeil ist die Geschichte der Menschheit."
- Ravenheart
- Forengott
- Beiträge: 22358
- Registriert: 06.08.2003, 23:46
Take down wie ist es mit stbilität?
Ich habe zwar keine praktischen Erfahrungen, aber nach dem, was ich theoretisch "erfahren" habe, (und vom Weissleim kenne) scheint mir Hautleim sinnvoller, da er elastischer bleiben (soll).
Rabe
Rabe
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ich würde, nachdem du den Hand drauf geklebt hast, den Bogen mit altem Fahradschlauch abwickeln, um das Backing gut anzupressen. Du willst ja möglichst viel Hanf und nur wenig Kleber am Backing. Dann antrockenen lassen und zum endgültigen Durchtrocknen den Schauch abnehmen. Und ich würde auch Hautleim nehmen.
Den Hanf von Tip zu Tip auflegen.
Und beim Trocknen _Geduld_ haben. Eher Wochen denn Tage trocknen lassen.
Finish? welches Finish ? ;-) (oder dann gleich Rohhaut)
Den Hanf von Tip zu Tip auflegen.
Und beim Trocknen _Geduld_ haben. Eher Wochen denn Tage trocknen lassen.
Finish? welches Finish ? ;-) (oder dann gleich Rohhaut)
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
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Bindulin Propellerleim ist auch gut, nur dass mit der Gummilippe abstreifen kannst du wohl vergessen, weil du dann die Fasern wieder mitziehst.
Mit einem nassen Finger leicht drüberfahren reicht.
Und wenn der Leim nicht alle Fasern tränkt, nochmal Leim von oben auftragen (dünn, wieder nasser Finger oder nasser Einweghandschuh).
Wenigstens kann man Ponal oder Bindulin mit blossen Fingern anfassen - im Gegensatz zu Epoxy.
Nimm auf jeden Fall wasserfesten Holzleim!!!
Mit einem nassen Finger leicht drüberfahren reicht.
Und wenn der Leim nicht alle Fasern tränkt, nochmal Leim von oben auftragen (dünn, wieder nasser Finger oder nasser Einweghandschuh).
Wenigstens kann man Ponal oder Bindulin mit blossen Fingern anfassen - im Gegensatz zu Epoxy.
Nimm auf jeden Fall wasserfesten Holzleim!!!
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
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@ raven, kra, sbartels
leute, ich habe nicht die geringste ahnung was dieser hautleim sein soll.
als modellbauer und -flieger dachte ich eigentlich, dass ich so ziemlich alles an werkstoffen für den werkstattgebrauch kenne.
hautleim - ich glaub sowas gibts bei uns in ostarrichi nicht.
eure tipps: echt extraklasse!
leute, ich habe nicht die geringste ahnung was dieser hautleim sein soll.
als modellbauer und -flieger dachte ich eigentlich, dass ich so ziemlich alles an werkstoffen für den werkstattgebrauch kenne.
hautleim - ich glaub sowas gibts bei uns in ostarrichi nicht.
eure tipps: echt extraklasse!
?^^^^^^? AE?OU ?^^^^^?
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- Ravenheart
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- Registriert: 06.08.2003, 23:46
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Hautleim, Knochenleim, Fischleim etc. sind die Gruppe der Heissleime, hergestellt aus siehe Namen...
Werden als Granulat angeboten, das im Wasserbad erhitzt wird, bis es fliesst.
Hohe Klebkraft und Elastizität, aber wasser- und wärmeempfindlich, lange Trocknungszeit; optimal für Verklebungen organischer Materialien, da organische Eiweissverbindung.
Rabe
Werden als Granulat angeboten, das im Wasserbad erhitzt wird, bis es fliesst.
Hohe Klebkraft und Elastizität, aber wasser- und wärmeempfindlich, lange Trocknungszeit; optimal für Verklebungen organischer Materialien, da organische Eiweissverbindung.
Rabe
Take down wie ist es mit stbilität?
erhältlich (nur zum Beispiel) bei www.dick-gmbh.de (liegen an der Grenze zu Austrich) oder sonst im gut sortierten Restauratorbedarf...
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw
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Ich habe von Henning die Adresse : http://www.kleelux.de bekommen. Die haben auch einen Webshop.
Take down wie ist es mit stbilität?
Zum besseren gelingen:
Ich zupfe den Hanf in Bündel, maximal Stromkabelstärke und lege mir die bündel zurecht (man braucht viel Platz oder ne Wäscheleine), dann bereite ich den Hautleim. Wenn der Hautleim gut ist (Konsistenz von flüssiger Sahne), dann schmiere ich erstmal den abgeschmirgelten Bogenrücken damit ein. Anschliessend tauche ich ein Bündel hanffasern in den Leim, damit es sich schön vollsaugt, hole es raus und presse den überschüssigen Hautleim heraus (zwischen zwei Zwingern durchziehen). Dann lege ich das Hanfbündel auf den Bogenrücken und presse es mit den fingern gut an. Nun mit jedem hanfbündel so verfahren und die Bündel dabei Ziegelartig nebeneinanderlegen. Zum anpressen nehme ich ab und an ein Stück Horn zu Hilfe (immer von der Mitte der bündel nach aussen streichen). Dann trocknen lassen (dauert bis zu 4 Wochen, je nach Dicke der Hanfschicht).
Als Tip: Immer eine Schale (gross) mit frischem warmen Wasser bereit stehen haben, damit man sich die Hände entleimen kann.
P.S. Der hautleim von dick ist gut.
Ich zupfe den Hanf in Bündel, maximal Stromkabelstärke und lege mir die bündel zurecht (man braucht viel Platz oder ne Wäscheleine), dann bereite ich den Hautleim. Wenn der Hautleim gut ist (Konsistenz von flüssiger Sahne), dann schmiere ich erstmal den abgeschmirgelten Bogenrücken damit ein. Anschliessend tauche ich ein Bündel hanffasern in den Leim, damit es sich schön vollsaugt, hole es raus und presse den überschüssigen Hautleim heraus (zwischen zwei Zwingern durchziehen). Dann lege ich das Hanfbündel auf den Bogenrücken und presse es mit den fingern gut an. Nun mit jedem hanfbündel so verfahren und die Bündel dabei Ziegelartig nebeneinanderlegen. Zum anpressen nehme ich ab und an ein Stück Horn zu Hilfe (immer von der Mitte der bündel nach aussen streichen). Dann trocknen lassen (dauert bis zu 4 Wochen, je nach Dicke der Hanfschicht).
Als Tip: Immer eine Schale (gross) mit frischem warmen Wasser bereit stehen haben, damit man sich die Hände entleimen kann.
P.S. Der hautleim von dick ist gut.