Die Kunst des schwachen Bogens.

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the_Toaster (✝)
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Die Kunst des schwachen Bogens.

Beitrag von the_Toaster (✝) » 08.02.2011, 21:00

Heute habe ich was dazu gelernt.

Mein Kumpel und ich waren auf der Segelflugwiese von Düsseldorf um unsere Yumis auf Distanz auszuprobieren.
Wir müssen ja fürs Clout am 27. März beim BSC Düsseldorf üben.

Wenn ich schieße, dann ist mit meinem Bogen und meinen Pfeilen bei 140 Meter Schluss.
Dann hat er den Bogen ausprobiert und er schaffte die 165 Meter.

Die Technik machts!

Mich interessiert jetzt echt wo das Limit ist.
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.

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captainplanet
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Re: Die Kunst des schwachen Bogens.

Beitrag von captainplanet » 08.02.2011, 21:07

the_Toaster hat geschrieben:Die Technik machts!

Oder er zieht weiter aus...
Bester Rindengrapscher von FC!!!

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the_Toaster (✝)
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Re: Die Kunst des schwachen Bogens.

Beitrag von the_Toaster (✝) » 08.02.2011, 21:14

ähne.

eigentlich ziehe ich etwas weiter
Zuletzt geändert von the_Toaster (✝) am 08.02.2011, 21:36, insgesamt 1-mal geändert.
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

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Snake-Jo
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Re: Die Kunst des schwachen Bogens.

Beitrag von Snake-Jo » 08.02.2011, 21:26

Ich sag unserem Bogennachwuchs immer: Leicht wie ein Vögelein muss er Pfeil von der Sehne schnellen. Da ist was Wahres dran!
Toaster, du hast einfach viel zu dicke, schwere Finger. Das wird nichts! ;D ;D ;D

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Re: Die Kunst des schwachen Bogens.

Beitrag von the_Toaster (✝) » 08.02.2011, 21:43

Europäische Bogenschützen sind ja auch faule Säcke.
Die lassen allein den Bogen die Arbeit machen.
Hinstellen. ausziehen, loslassen, fertig.
Japaner sind da etwas fleissiger.
Hinstellen, ausziehen, Spannung erhöhen, NICHT loslassen, Spannung noch weiter erhöhen, der Schuss kommt von selbst.
Sie arbeiten mit dem Bogen.
Und darauf kommts an.
Die richtige Drehung des Bogens zum richtigen Zeitpunkt zu erwischen.

Ich habe jetzt noch anderthalb Monate um an die 165 Meter zu kommen.
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acker
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Re: Die Kunst des schwachen Bogens.

Beitrag von acker » 08.02.2011, 22:05

Der richtige Winkel toaster, der Winkel beim Abschuß .
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.

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Re: Die Kunst des schwachen Bogens.

Beitrag von the_Toaster (✝) » 08.02.2011, 22:14

Das auch.

Aber was so nebenbei.

Man glaubt es nicht was man so auf einer Segelfugwiede so alles findet, wenn man kreuz und quer drüber läuft um seine Pfeile aufzusammeln.
8 Golfbälle - die kann ich ja verstehen...
2 Weckmannpfeifen - ??? ??? ???
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Re: Die Kunst des schwachen Bogens.

Beitrag von Blacksmith77K » 08.02.2011, 22:27

Wenn die Weckmannpfeifen 'offen' sind, kann man prima Hasch mit rauchen. Pur-pfeife quasi. Wenn sich da öfter Jugendliche tummeln, erklärt sich das von selbst.
...du biegst nicht den Bogen, der Bogen biegt Dich!

76" Yew Warbow (ELB) 135#@32"
74" Yew Warbow (ELB) 105#@32"



...and several yew warbows...

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Re: Die Kunst des schwachen Bogens.

Beitrag von the_Toaster (✝) » 08.02.2011, 22:32

Aaaaahhhhh!!!

Es ist doch immer wieder schön Leute zu kennen, die sich auskennen... ;)
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Re: Die Kunst des schwachen Bogens.

Beitrag von Blacksmith77K » 08.02.2011, 22:36

Noja, ich war auch mal jung. 8) Falls das jetzt zu wilden Spekulationen führen sollte: dem letzten 'Weckmann' bin ich im Januar 1998 begegnet.
...du biegst nicht den Bogen, der Bogen biegt Dich!

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Re: Die Kunst des schwachen Bogens.

Beitrag von the_Toaster (✝) » 08.02.2011, 22:38

Soso... O0
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.

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Re: Die Kunst des schwachen Bogens.

Beitrag von the_Toaster (✝) » 09.02.2011, 03:56

Foto von mir bei der Landvermessung... ;)
Segelflugwiesebeschn.jpg

Auf dem Boden liegt ein 20 m Maßband und auf dem Rücken trage ich den Rattantransportköcher.
Es gibt zu dem einen Thread, aber leider sind da alle Bilder durcheinander geraten.
Mit ganz viel Muße werde ich den Thread mal reparieren...
Zuletzt geändert von the_Toaster (✝) am 09.02.2011, 08:26, insgesamt 1-mal geändert.
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

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SeKan
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Re: Die Kunst des schwachen Bogens.

Beitrag von SeKan » 09.02.2011, 07:45

Nun,
bei mir verhält es sich ähnlich wie bei Dir,Toaster. Was bei Dir nicht funzt, weiß ich natürlich nicht- dafür bin ich noch zu sehr Laie.
Ich hatte, wie in einem anderem Threat beschrieben, Probleme mit meinem Nockpunkt bei meinem Selfbow. Jetzt hat sich vor ein paar Tagen herausgestellt, das nicht der NP. das Prob. ist, sondern ich, bzw. mein Release.
Der, der es mir gezeigt hat, schießt mit meinen Pfeilen, also bei gleichem Auszug weiter. Seine Pfeile fliegen gerade, ohne zu Reiten oder zu Wedeln und viel schneller als bei mir von der Sehne. Ist ja auch klar: Je sauberer die Sehne von den Fingern kommt, desto mehr Wurfkraft kommt auf den Pfeil. Ist einfach eine effizientere Ausnutzung der Kräfte.

Nebenbei bemerkt:
Ich bin so froh das ich jetzt auch einen schwachen Bogen habe! Denn bei ihm merke ich sofort, wenn ich wieder Mist baue. Meine anderen, die stärkeren, wummern einfach los und fertich............Kann ich nicht so gut bei lernen.

LG
SeKan

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Markus
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Re: Die Kunst des schwachen Bogens.

Beitrag von Markus » 09.02.2011, 08:04

the_Toaster hat geschrieben:Heute habe ich was dazu gelernt.
.....
Die Technik machts!


Ich sitmme voll zu, kann mir ein breites Schmunzeln aber nicht verkneifen, sagen wir doch schon seit Langem, dass dem so ist. Schön, dass das mal von der anderen Seite bestätigt wird ;D ;D ;D

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Re: Die Kunst des schwachen Bogens.

Beitrag von Yabusame » 09.02.2011, 08:40

@toaster
Es gibt eine Yumi-Weitschusstechnik :
Der Bogen wird nicht ganz ausgezogen, ein paar cm kürzer als der volle Auszug. Der Abschuss erfolgt, indem der Bogen blitzschnell nach vorn gedrückt und gleichzeitig die Sehne gezogen wird - das ist im Prinzip ein Reißen.
Dein Kumpel macht das (wie die meisten Anfänger auch), mit links etwas weniger, mit rechts sehr stark. Damit kann man hohe Pfeilgeschwindikeiten erreichen, aber keine Treffergenauigkeit.
Mit einem 18 Kg-Bogen kann man auf >250m kommen.

Mit der eigentlichen Kyudotechnik, die man auf 28 - 60 m anwendet, hat das nicht viel zu tun, aber auf 200 m und mehr kommt man damit auch.

Grüße
Yabusame

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