Frage zum Köcher

Fragen zu Ausrüstungsgegenständen wie Armschutz, Köcher, etc. Keine Fragen zum Armschutzbau, etc.
Herr Unterberg
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Frage zum Köcher

Beitrag von Herr Unterberg » 12.07.2006, 13:03

Ich wollt mal fragen wie sich die Seitenköcher beim laufen verhalten. Bin kurz davor mir einen Seitenköcher zu kaufen weiß aber nicht ob der Köcher allgemein bisschen stärriger sein soll oder ein "weicherer" Köcher besser geeignet wäre. Er soll halt beim Laufen nicht so hinderlich sein.
Danke für eure Antwort.

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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart » 12.07.2006, 13:23

...na ja, das hängt natürlich davon ab, wie lang die Pfeile sind und wie und wo man ihn trägt - UND welches Modell es ist, da gibt es ja diverse! (Mit Schlaufe, Lasche, Dreipunkt, mit Stab, außerdem senkrecht, schräg, waagerecht, etc., etc...)

Ein Seitenköcher wird immer beim Gehen etwas "wackeln" - dann legt man halt ne Hand drauf!

MICH stört das nicht ICH finde ihn wesentlich angenehmer, als über die Schulter auf den Rücken zu "grabbeln", aber ob Du das auch so empfindest, wird Dir niemand sagen können - außer Du selber!

Rabe

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Beitrag von morganalafay » 12.07.2006, 13:30

Moin,

also ich bin kein riesiger Freund von Seitenköchern, da sie immer im Weg sind.
Da aber das Fummeln im Rückenköcher ebenfalls extrem nervig ist, hab ich ne Zwischenlösung.

Ich hab mir nen extrem kurzen Seitenköcher gebaut, der war in der vorletzten TB drin. Da beumelt nix und es stört nicht beim gehen.
Da kommen immer die aktuellen Pfeile rein und im Rückenköcher hab ich Ersatz, Flu Flus, sonstiges und steck meinen Pfeilschrott da rein.

Gruß Tom
......der Morgenschiss kommt ganz gewiss, und wenns auch erst am Abend is....

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Beitrag von Striker » 12.07.2006, 14:29

Mir ist der Seitenköcher auch lieber.
Ich habe auch kein Problem mit wackeln etc.
Zur Not kannst du den Seitenköcher unten ja am Bein anbinden.

Aber jeder hat etwas anderes lieber, mußt halt wissen, was du lieber magst und dann kauf ihn.
Der Pfeilgott ist ein grausammer Gott und verlangt viele Opfer.

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Köcherfrage

Beitrag von Americanflatbow » 12.07.2006, 15:48

Hallo Herr Unterberg,
da ich mich zur Zeit selber auf der Suche nach der ultimativen Frage nach dem richtigen Köcher befinde, wird es Dich wohl auch noch einige Zeit beschäftigen und ich denke mal aus meinen Erlebnissen bislang wirst Du noch verschiedene Köcher und deren Tragevarianten probieren werden.
Jeder Köcher hat so seine Vor- aber auch Nachteil
Der Seitenköcher hat ein gutes Fassungsvermögen baumelt aber immer lästig in der Gegend rum.Gleiches fü die Indianervariante mit dem Gurt über die Schulter.
Der Rückenköcher mit einem Gurt "läuft" Dir beim Pfeileziehen immer weg und es ist nicht einfach ihn wieder zu befüllen.
Der mit dem 2.Gurt sitzt wesentlich besser und ist ideal zur Pfeilentnahme und zum befüllen !
Nachteil er zwängt ein wenig ein und beim bücken haste mal schnell den Köcherinhalt vor Dir liegen

Meine neueste Alternative > Holsterköcher mit ca. 6-9 Pfeilen ,trägt sich angenehm und stört nicht.Die Reservepfeile und das was man so zum trinken ,essen usw. benötigt im Rucksack...
Den gibt es im Angelshop direkt in der Leichtversion mit Rucksack und Sitz.
schaun wir mal wie es sich entwickelt
Diese Bewertung ist meine persönliche Erfahrung und erhebt keinerlei Anspruch Richtigkeit bei anderen
...

Gruß

Klaus :-)

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Beitrag von Huehnerdraht » 12.07.2006, 15:53

Da ich im Moment auch den ultimativen Köcher suche möchte ich auch mal meinen Senf dazugeben.

Ich hab letztens die erfahrung gemacht, daß ein Rückenköcher ganz schlecht fürs Roven mit Judopoints ist. Ein bekannter hat dadurch seinen Lieblingspfeil verloren.:-( Der muß beim Pfeil aus Köcher ziehen einfach unbemerkt (wegen den Krallen) mit rausgeflutscht sein. Ärgerliche Sache das.

Ich würd gern viele Erfahrungen mit dem ein oder anderen Typ hören (oder auch lesen)
...denn selig sind die Skifahrer..."Life of Brian"

Man soll das Kind ins Korn werfen solange es hei? ist und die Flinte nicht in den Brunnen gefallen ist, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schl?gt...

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Beitrag von Zentaur (✝) » 12.07.2006, 16:01

ich bin ein freund des bogenköchers.

bei www.bogenschuetze.de gibt es den "gefährten" passend für den jeweiligen bogen gefertigt und er fasst 8 pfeile. reicht dicke für einen turniertag.

andere möglichkeit wäre so ein anglerrucksack mit integriertem hocker. an die seite eine köcherröhre befestigt und man hat alles was man braucht:
köcher, rucksack mit allem nötigen drin und sogar ein bequemes plätzchen zum sitzen.
auf einem turnier stellt man ihn einfach auf die seite und nimmt sich die pfeile raus.
was interessiert mich mein dummes geschwätz von gestern. :)
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Beitrag von Archiv » 12.07.2006, 16:08

@Zentaur,
Hällt der "Gefährte" auch 2216 Alus und 9/32" Carbonis gleichzeitig im Köcher ?

LG CH

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Beitrag von Zentaur (✝) » 12.07.2006, 16:25

ich fürchte nein.
aber du kannst ihn ja für die alus machen lassen und mit ein wenig geschick bastelst du dir was, dass die dünneren carbonis an der unteren halterung festsitzen.
du musst dann halt festlegen wo die alus sitzen sollen und wo die carbonis.
oben ist eh nur ethafoam drin. da isses wurscht so lange die löcher für die cabonis nicht durch dickere pfeile geweitet werden.
ich habe noch die 8-pfeil variante vom bodnik.
ist dem "gefährten" recht ähnlich.
bei mir hatte ich aber schon 11/32 holz drin.
was interessiert mich mein dummes geschwätz von gestern. :)
(K. Adenauer)

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Beitrag von Archiv » 12.07.2006, 17:26

Hai

Ich mag ja auch den Bogenköcher, aber du solltest bedenken, daß es je nach Bogentyp, bei einigen Turnieren nicht erlaubt ist mit Bogenköcher zu schießen.
Nach dem Reglement des dfbv ist der Bogenköcher beim Primitivbogen nicht erlaubt. (Hoffe es ist der richtige Verband, den ich da nenne)
Also im Falle einer Falle immer noch einen anderen Köcher im Schrank haben...

Herr Unterberg
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Beitrag von Herr Unterberg » 12.07.2006, 18:12

Hab mir jetzt heut nochmal einen Seitenköcher angeschaut mit Tragegeschirr. Doch bei der Köcherbeschreibung kann man das Tragegeschirr gar nicht anschaun und ich kann`s mir irgendwie net vorstellen.Kann mir da jemand helfen?

Sanvean
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Beitrag von Sanvean » 12.07.2006, 18:18

Meine Meinung: Alles Gewöhnungssache! Hab Anfangs mit Seitenköcher geschossen und um dem Gewackel ein Ende zu bereiten halt irgendwann die Hand draufgehalten. Dann kam der Bogenköcher, war zuerst seeeehr ungewohnt, aber da das Ding dermaßen praktisch ist, hab ich mich auch daran gewöhnt. Momentan hab ich nen schönen großen Rückenköcher und bin auch damit sehr zufrieden. Irgendwann hat man auch mal den Dreh raus, wie man dem ständigen entfliehen-wollen der Pfeile her wird ;) . Es hat alles seine Vor- und Nachteile, wichtig ist halt, daß Dir der Köcher gefällt und seine Funktion erfülllt, ohne dich zu behindern.
Gruß
Martin
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Beitrag von Herr Unterberg » 12.07.2006, 21:59

Ja da haste schon recht. Doch weiß niemand wie so ein Tragegeschirr aussieht bzw. funktioniert?

Sanvean
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Beitrag von Sanvean » 12.07.2006, 22:39

Ich kenn da eigentlich nur eine Variante: oben und unten am Köcher sind Lederlaschen oder ähnliches, die dann in einem Ring zusammenlaufen, von dem geht dann die Befestigung am Gürtel aus.
Gruß
Martin
Allein unter Menschen...

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Atheos
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RE: Frage zum Köcher

Beitrag von Atheos » 12.07.2006, 23:07

Original geschrieben von Herr Unterberg

Ich wollt mal fragen wie sich die Seitenköcher beim laufen verhalten. Bin kurz davor mir einen Seitenköcher zu kaufen weiß aber nicht ob der Köcher allgemein bisschen stärriger sein soll oder ein "weicherer" Köcher besser geeignet wäre. Er soll halt beim Laufen nicht so hinderlich sein.
Danke für eure Antwort.


Hallo Herr Unterberg,

weichere Köcher haben den Vorteil, dass die Stöckchen nicht so schnell rausfallen und sich allgemein im Köcher ruhig verhalten, während aus steifen Köchern gern rausgesprungen wird, oder die Stöckchen gleich munter drauf los klappern. Wenn der steifere aber eine breite Gürtelschlaufe hat, hält sich dafür das Hin-und-Hergebammel auf.

Mein erster Köcher war ein weicher Seitenköcher. Damals war ich begeistert. Später stieg ich auf einen etwas steiferen Rückenköcher um, war wieder begeistert. Letztes Wochenende ging ich mit einem Anfänger schießen, bogte ihn meinen Rückenköcher und kramte für mich wieder den Seitenköcher aus. Da stand ich nun im Wald, mit Hundeleine (mein Hund ist fast immer dabei), Köcher und noch ein paar andere Utensilien am Gürtel, hatte mein Augenmerk beim Anfänger, und konnte so fast keinen Fuss vor den anderen tun, ohne irgentwo hängenzubleiben. Ist also eine Frage des Geschmackes und der Gewohnheit.

LG, A.
Das Bogenschießen war so einfach, bevor wir alle anfingen nachzulesen, wie wir es tun sollen.

frei nach Ben Wyld

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