Fundfedern konservieren

Fragen zu Ausrüstungsgegenständen wie Armschutz, Köcher, etc. Keine Fragen zum Armschutzbau, etc.
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fritzbizhoo

Fundfedern konservieren

Beitrag von fritzbizhoo » 05.06.2006, 21:15

Fundfedern Konservieren

Alle ambitionierten Pfeilebastler haben bestimmt schon mal ne schöne Feder gefunden und würden sie gerne am Pfeil oder sonst wie verarbeiten. Normalerweise haben alle Federn Milben ausser man findet sie im tiefen kalten Winter. Das heisst früher oder später werden sich Frasspuren ca 1 mm breit und ein paar cm lang einstellen. Um das zu vermeiden gibt es folgende Methode:
Die Feder in eine Zip Gefriertüte packen und ab damit ins Eisfach, nach 2 - 3 Tagen sind die Milben dann tot und richten keinen Schaden mehr an. Zusätzlichkann man sich noch ein Milbenspray für Vögel beim Zoohandel beschaffen und einmal wenig in die Tüte sprühen und wieder zu zippen dann gibts auch in Zukunft keine Probleme. Die Federn kann man dann auch in der geschlossenen Tüte unbegrenzt ausserhalb des Kühlschranks lagern ohne das es zu Schäden kommt.

Grüsse
Fritzbizhoo

Karly

Beitrag von Karly » 05.06.2006, 21:16

Bitte diese Info ins WIKI einbauen... Danke..

tipiHippie
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Beitrag von tipiHippie » 05.06.2006, 23:34

wie so vieles war auch dieses Thema schon mal im Forum behandelt. Soweit ich weiß gabs in den alten Treads noch mehr Infos zum Thema Federn und Milben. Hat jemand die Zeit, die Lust und das Können um die alten Infos zu suchen und ins Wiki zu stellen?
>>>=====> HUGH ich habe gepostet

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Radon
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Vogelgrippe?

Beitrag von Radon » 07.06.2006, 10:58

Hallo zusammen,

ich bin recht neu im Forum und habe zu Fundfedern auch mal eine Frage:

Ohne irgendwelche Panik machen zu wollen, ist Vogelgippe bei Fundfedern ein Thema? Für "normale" Menschen (ohne direkten Kontakt zu Geflügel) gibt es ja kaum Infektionsrisiko. Weiss jemand wie sich das bei gefundenen Federn oder gar bei gefundenen toten Vögeln :-( verhält?

Beste Grüße
Stefan

afflj
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Beitrag von afflj » 07.06.2006, 12:06

bei Vogelgrippeviren ist wie bei allen Influenzaviren die Umweltstabilität je nach Temperatur sehr unterschiedlich. Bei einer normalen Tagestemperatur von etwa 20° C können an Oberflächen angetrocknete Viren in der Regel bis acht Stunden überdauern. In Geweben verstorbener Tiere und in Wasser überleben sie mindestens vier Tage, bei einer Temperatur von 0° C mehr als 30 Tage und im Eis sind sie nahezu unbegrenzt überlebensfähig.

Oberhalb von 22° C verringert sich allerdings die Umweltstabilität der Infuenzavieren sehr deutlich. Bei 56°C werden sie innerhalb von 3 Stunden und bei 60° C innerhalb von 30 Minuten inaktiviert. Ab 70° C stirbt das Virus ab und verliert damit auch endgültig seine Infektiösität.

Quelle dafür ist Wikipedia, allerdings sagt mein Mikrobiobuch etwa dasselbe.

Also: Direkt in Plastiktüte und dann wegen der Milben ab ins Eisfach, und danach einfach lang genug liegenlassen bei Raumtemperatur. Und nach dem Sammeln einfach gründlich Händewaschen mit Seife (mögen die Viren auch nicht) und wenn Du eine Aerosolinfektion vermeiden willst, Mundschutz (Tuch vor der Nase bringt aber eher nichts, sollte also schon ein richtiger sein).

Insgesamt ist das Risiko einer Ansteckung aber eher klein, weshalb ich für mich Handhygiene ausreichend finde.

Edit: Lesbarkeit
Hoffe das hilft Dir - Jörn
gib jedem Tag die Chance, der sch?nste deines Lebens zu sein

fritzbizhoo

Beitrag von fritzbizhoo » 07.06.2006, 12:25

habs ins wiki gestellt unter material

darkraven
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fundfedern federfund????

Beitrag von darkraven » 14.06.2006, 12:33

Ich würde gern wissen ob jemand weiß ob man,sofern man findet, in div. Vogelkolonien Federn einfach so aufsammeln und behalten darf.
Ja, ich weiß "geschützte tiere" und so, bzw "betreten verboten" ist klar. Aber wie ist es z.B. Krähenkolonie neben Müllkippe.

p.s. krähe interessiert mich besonders, die sind so schön schwarz.

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Beitrag von Archiv » 14.06.2006, 13:26

Hai

Das Thema "Fundfedern" ist auch schon öfters behandelt worden.
z.B. hier
Theoretisch (und im Fall des Falles auch praktisch) gilt:

-Bei Greifvögeln und Eulen wird es im Ernstfall als Wilderei gewertet.

- Krähen und andere Rabenvögel stehen auch zum Teil unter Schutz. Da gilt dann dasselbe.

ich hab' mal bei der Greifvogelstation in Hellenthal nachgefragt und dort als Auskunft die Mitteilung erhalten, das speziell (Greif)vögel in allen Teilen unter Schutz stehen und du für jede Feder eine eigene CITES-Bescheinigung brauchst, die ständig zusammen mit den federn aufzubewahren/mitzuführen ist.
Das gilt in Deutschland nicht nur für Bussard und Konsorten, sondern für alle geschützten Tierarten.

In wie weit das tatsächlich kontrolliert wird.....

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Beitrag von darkraven » 14.06.2006, 13:42

wollt bloß nochmal nachfragen, hab eine kleine Nistkol. von Nebelkrähen gefunden. mal sehen was geht.

@ damion Paket ist da, danke. Du hast min. zwei Getränke ( oder mehr gut )

zeckezuechter

RE:

Beitrag von zeckezuechter » 14.06.2006, 14:06

Original geschrieben von Damion

- Krähen und andere Rabenvögel stehen auch zum Teil unter Schutz.


Soso, Raben stehen unter Schutz???.....

;-)

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Beitrag von Archiv » 14.06.2006, 16:16

.... aber nur wenn sie gefiedert sind, auf Bäumen hocken und Würmchen fressen.

Im Ernst:

Bei uns sind Krähen- und Rabenvögel tatsächlich geschützt.
Das freut uns jedes Jahr bis weit in den Herbst hinein, wenn wir uns um Garten und Dachterasse mit 20-30 frechen und lärmenden Elstern streiten dürfen.
Die Mistviecher sind sowas von dreist und sauen wirklich alles ein.

Aber man kann ja gelegentlich mal mit .....

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