Bogentypen in Deutschland

Fragen zu Ausrüstungsgegenständen wie Armschutz, Köcher, etc. Keine Fragen zum Armschutzbau, etc.
Johannes
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Bogentypen in Deutschland

Beitrag von Johannes » 27.09.2010, 20:24

Hallo alle zusammen,
ich bin neu hier im Forum und ich will ma meine erste Frage stellen.
Was für Langbogentypen hat man eigentlich im Hochmittlalter in Deutschland benutzt?
Man hört ja immer England ,Englischer Langbogen ,Frankreich eher Armbrust ,.........und so weiter und sofort.
Habt ihr da Antworten?
Luft Liebe Eibenholz

Anuk
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Re: Bogentypen in Deutschland

Beitrag von Anuk » 27.09.2010, 20:31

Johannes,
ich habe keinerlei Ahnung, was deine Frage betrifft, möchte dir aber mal ein
Herzlich Willkommen
sagen!!
Viel Vergnügen hier im Forum!
LG A.

Johannes
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Re: Bogentypen in Deutschland

Beitrag von Johannes » 27.09.2010, 20:40

Blöd gesagt ::) nicht langbogentypen sondern bogentypen. In England zbn.Hat man den Mannshohen bogen aus eibe gewählt und neben an in wales eher den flachbogen aus ulme oder robinie was hat man also in deutschland für bogentypen gehabt?
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Re: Bogentypen in Deutschland

Beitrag von Wilfrid (✝) » 27.09.2010, 20:44

Robinie garantiert nicht, die stammt aus Amerika
Hallo erstmal

Johannes
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Re: Bogentypen in Deutschland

Beitrag von Johannes » 27.09.2010, 20:48

hallo erstmal
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HJM
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Re: Bogentypen in Deutschland

Beitrag von HJM » 27.09.2010, 20:59

Spinn ich? Wo ist denn mein Beitrag geblieben? ???

Also nochmal... ;D

Erstmal herzlich willkommen hier!

Vielleicht hilft Dir diese Seite weiter http://www.deutschland-im-mittelalter.d ... #langbogen

Johannes
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Re: Bogentypen in Deutschland

Beitrag von Johannes » 27.09.2010, 21:05

das sieht doch nach na netten guten seite aus. :) danke!
Luft Liebe Eibenholz

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HJM
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Re: Bogentypen in Deutschland

Beitrag von HJM » 27.09.2010, 21:13

Bitte - google macht's möglich ;D

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Re: Bogentypen in Deutschland

Beitrag von Wilfrid (✝) » 27.09.2010, 22:30

Warte mal ab , was noch kommt. Auf dem Festland Europas ist der Bogen mehrheitlich eine Jagdwaffe, nach Erfindung der Armbrust eine Sportwaffe des Adels. In der Mehrzahl aber sind ´s zumindest im Frühmittelalter Langbögen mit und ohne Recurve, im Hochmittelalter auch Bögen ähnlich der ungarischen Reiterbögen.
Guckst Du
Oberflachtbogen/Alamannenbogen
Wikingerbogen

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Heidjer
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Re: Bogentypen in Deutschland

Beitrag von Heidjer » 28.09.2010, 01:21

Wie Wilfried schon schrieb, war der Bogen in Deutschland vorwiegend eine Jagdwaffe. Und da wird es für die Masse ein Langbogen gewesen sein. Wikingerbögen, Oberflachtbogen und Allemannenbogen sind gut belegt, auf Bildern tauchen auch immer wieder Bögen mit Reflex gebogenen Enden auf. Alle Funde sind vorwiegend aus Eibe und Ulme, irgendwo in Museen hängen auch Jagdbögen mit Recurves aus Goldregen (weiß aber nicht wie alt). Zudem ist spätestens seit den Sarmanten und Alanen im 4 Jahrhundert der Hornkompositbogen in Deutschland bekannt, wenn auch wenig verbreitet. Aber dadurch, dass bei dem Aufkommen der Armbrüste gleichzeitig hochwertige Hornbögen gebaut wurden, wird das Wissen um Hornkompositbögen nicht gänzlich vergessen worden sein. Auch wurden viele Hornkompositbögen auf dem Lechfeld erbeutet und sicherlich auch zur Jagd weiterverwendet.
Den Stellenwert wie in England und notgedrungen in Frankreich hat der Bogen in Deutschland nie gehabt.


Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.

Johannes
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Re: Bogentypen in Deutschland

Beitrag von Johannes » 28.09.2010, 07:32

Dann habe ich noch mal ne ganz andere frage zu dem leinensackköcher von,,the toaster``.
Wurde der unten einfach nur zusammengeschnürt oder hat er noch eine Lederscheibe reingelegt,
damit später die pfeile nicht rausluschern?

Johannes
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Re: Bogentypen in Deutschland

Beitrag von the_Toaster (✝) » 28.09.2010, 08:29

Mojn...

Der ist unten einfach nur zusammen geschnürt.
Die Pfeile rutschen bei mir nicht durch, weil sie oben von der Lederscheibe gehalten werden.
Die Befiederung der Pfeile geht nicht kaputt weil sie vorne gewickelt ist.
Da meine Pfeile alle Feldspitzen haben sind die auch nicht sehr pieksig.
Trotzdem überlege ich auch unten einen Lederbecher oder so reinzumachen...
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.

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Re: Bogentypen in Deutschland

Beitrag von Edradour » 28.09.2010, 11:55

Hans-Juergen hat geschrieben:Spinn ich? Wo ist denn mein Beitrag geblieben? ???

Also nochmal... ;D

Erstmal herzlich willkommen hier!

Vielleicht hilft Dir diese Seite weiter http://www.deutschland-im-mittelalter.d ... #langbogen


Sorry, aber nach dem Lesen weniger Sätze ist klar, dass der Inhalt nicht sonderlich fundiert bis reiner Quatsch ist.
Keine gute Quelle...

loxley

Re: Bogentypen in Deutschland

Beitrag von loxley » 28.09.2010, 12:17

Also in deutschland unter heinrich vi. Und friedrich ii. Waren es süditalienische araber,ungarn... Kumanen.sonst böhmen...also kaum. War als stab... Eibe... Mehr handelsware.
Es traten aber viele söldner auf... Schotten in Stralsund ...
Er wird auch als waffe im arsenal von klaus störtebecker genannt. Deutsche bögen sind mir nur als allemanne... Bekannt.
... Aus -der gefiederte tod- einige passagen eingelegt...
Gruß Reiko

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Re: Bogentypen in Deutschland

Beitrag von Ravenheart » 28.09.2010, 15:13

Wilfrid hat geschrieben:Robinie garantiert nicht, die stammt aus Amerika


...cool, das wusste ich auch noch nicht, aber stimmt - "Tante Google" sagt:

"Die Robinie wurde 1601 durch J.Robin aus Nordamerika nach Paris eingeführt."
(http://www.bachpaten-freiburg.de/oekolo ... obinie.pdf)

Rabe

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