Sehne selber wickeln....

Fragen zu Ausrüstungsgegenständen wie Armschutz, Köcher, etc. Keine Fragen zum Armschutzbau, etc.
Tower
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Sehne selber wickeln....

Beitrag von Tower » 12.12.2003, 12:40

Hallo,

hat jemand eine verständliche Anleitung - mit Zeichnung(en) und/oder Bild(ern) - dazu wie man sich mit Hilfe eines Sehnengalgens (Arten) eine Sehne selber wickelt.
Das Lernvideo hier in FC hat mich nicht so richtig weiter gebracht.
Es gab mal eine gute Anleitung in einem alten "Robin Sport" Katalog, ein Scan oder Copy davon wäre gut.
:anbet
Besten Dank!
J.R.:anbet
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Ravenheart
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TB!

Beitrag von Ravenheart » 12.12.2003, 13:42

...eine sehr gute Anleitung findest Du im Heft 22 (und 23: zweites Öhrchen) der TB!

Bestellen unter:

https://www.bogenschiessen.de/hefte/hefte_00-01.html

Rabe

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Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott!

Beitrag von Tower » 15.12.2003, 17:07

@ Rabe:
Heft 23 fehlte mir leider, aber war ein guter Tipp!
--

Bin ja etwas enttäuscht über die karge Reaktion auf meine Anfrage. :( Habe mich darauf hin selbst umgetan und eine sehr gute Anleitung in Englisch gefunden:

http://www.lexicon.net/amron/stringmaking.htm

Wer des Englischen mächtig ist und schon immer mal wissen wollte wie man eine gute Sehne mitttels Sehnengalgen herstellt ist hier richtig!!
Beste Grüße!

J.R.
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flämisch

Beitrag von Ralf (✝) » 15.12.2003, 19:47

hallo tower die spärlichen reaktionen haben wohl damit zu tun ,das die meisten hier ,so glaube ich ,einen flämischen spleiss bevorzugen . was sich für mich schon durch die konstruktion ergibt,da bei einer gewickelten endlossehen nur die hälfte der strangzahl das öhrchen bildet was natürlich eine geringere belastbarkeit zur folge hat. zum anderen sind fl.sp.sehnen weicher im öhrchen und schmiegen sich besser an den bogen an .
und last but not least ,wenn man einmal gechekt hat wie´s geht ist es auch noch schneller .
und jetzt genug gelabert
beste grüße Ralf

Tower
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@ ralf

Beitrag von Tower » 15.12.2003, 19:52

Ich würde auch lieber eine Sehne mit flämischen Spleiss benutzen, aber wie DU schon andeutetest habe ich noch nicht kapiert wie die zu wickeln ist. EIne Anleitung wie die in meinem Link für die Flämische wäre toll. Auch bin ichmir nicht darüber im klaren wieviele Stänge für welches Zuggewicht bei der Flämischen. Geht die auch bei Recurve und auch noch bei 70#, wie dick ist die dann etc., etc.,... ;(
Es gibt zwar eine ganze Menge halbgarer Infos dazu aber was komplettes oder didaktisch und mit Erfahrung espicktes habe ich bishe nirgends gefunden. :bash

Beste Grüße!

J.R.
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nochmal flämisch

Beitrag von Ralf (✝) » 15.12.2003, 20:12

ich seh schon ,hat dir noch keiner gezeigt mir hatte es auch keiner gezeigt :-| aber in der tbb und im buch von hlillary greenland sind ganz gute anleitungen drin. falls dir das als tip hilft gut, wenn nicht musste vorbeikommen und ich zeigs dir :D aber spass beiseite esist wirklich nichtso schwer wie´s aussieht.
gedrehte grüße ralf

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@ ralf

Beitrag von Tower » 15.12.2003, 20:24

Na Solingen ist ja nicht so weit weg. Vielleicht sollten wir uns mal off-topic (IM)unterhalten. Da ich in meinem früheren Leben mal Schreiner (bei mir hiess das Tischler) gelernt habe würde mich auch die Kunst des Bogenbauens interssieren. :anbet

Beste Grüße!

J.R.
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Flämisch für Dummies

Beitrag von Taran » 15.12.2003, 20:37

Traditionell Bogenschießen Heft 22 und 23 - als ich das gelesen hatte, konnte ich's auch. Und das will was heißen!
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Strangzahl

Beitrag von Ravenheart » 16.12.2003, 01:02

..sieh doch mal in unserem Lexikon unter "Strangzahl"...

Irgend jemand hat sich da die Mühe gemacht, auch das reinzuschreiben... ;-)

Rabe

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@Tower

Beitrag von kra » 16.12.2003, 07:28

Gratulation, die Anleitung die du gefunden hast ist sehr ausführlich.
Zum Problem, das die Sehne im Öhrchen nur die halbe Strangzahl hat gibt es eine einfache Lösung: Lege in diesen Bereich nochmals 3-5 Fäden ein (rechts und links gut verschnüren, damit sie sich beim überwickeln nicht zu sehr verdrehen). Die Reißfestigkeit ist i.d.R nicht das Problem sondern durch die geringere Dicke im Öhrchen ist die Belastung der Sehnenkerbe deutlich höher, was durch ein paar eingelegte Fäden behoben wird.

Wichtig ist noch, die Wicklung ziemlich stramm zu machen da sie sich sonst zu leicht verschiebt und die eigentlich tragenden Fäden zum Vorschein kommen und durchgescheuert werden können.

Zum Flämischen Spleiß: Hennings Video gibt erschöpfend Auskunft :anbet , das Wichtigste ist aber das du es gleich _machst_. Es klappt (bei mir) nur wenns in den Fingern drin ist. Wenn ichs mit Denken versucht habe gings schief(wie auch sonst so oft :D :D ), wenn ichs einfach gemacht habe klappte es.
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw

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Beitrag von carpenter » 16.12.2003, 07:59

Ausser den gegebenen Tips
- Video von Henning
- TB Hefte
- Hilary Greenland Buch
kann ich noch hinzufügen
die Webseite von Dietmar Vorderegger (link irgendwo hier in FC)
oder
http://www2.pcom.net/jthutten/jth/doc/flem_jig.htm
unter
http://www2.pcom.net/jthutten/jth/doc/flemish.htm
findet man auch die Strangzahlen ....
Carpenter

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Beitrag von Tower » 16.12.2003, 15:42

@ carpenter:

Sehr gute Links, werde einfach mal mit dem Wickeln anfangen und schauen was dabei raus kommt!! Üben, üben, üben...:)

Hier noch ein deutschsprachiger Link zum Thema:
Sehnenbau / Sehnenbrett
Beste Grüße!

J.R.



MOD: Post editiert, weil Link hat die Seite gesprengt! gez. Aagaard
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Der Flämische Spleiß

Beitrag von Tower » 26.12.2003, 18:32

Nach langem Suchen habe ich endlich eine sehr gute deutschsprachige Anleitung zur Herstellung einer Sehne mit flämischem Spleiß gefunden.
An einen richtigen traditionellen Bogen gehört meiner Meinung nach nix anderes, schon gar nicht an einen Border Bogen! :)

Hier die Links:

http://www.saubuckel.de

Dort in der linken Navigationsleiste auf: Praktische Tips und dann auf Flämischer Spleiß. Dort sind dann die beiden Anleitungen Grundtechnik und Sehnenlängenbestimmung. Alles reich bebildert!

Viel Erfolg - mir hat es jedenfalls auf Anhieb geholfen!

J.R.
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Beitrag von Ravenheart » 27.12.2003, 02:42

..hmmm, ganz nett, aber die Anleitung in der TB is besser!

wg. Sehnenlänge: dort ist vorgeschlagen Fadenlänge = Sehnenlänge + 2 x 20 cm. Nach meinen Erfahrung is das knapp, lieber + 2 x 30 cm nehmen, und hinterher ein Stück abschneiden, als dass man "auf der letzten Rille" fummelt!

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@ ravenheart

Beitrag von Tower » 27.12.2003, 08:06

Immer auf das Schlimme, habe leider meine Backissues von der TB noch nicht geliefertbekommen ;(
Aber vielen Dank für den Tip, wenn die fehlenden AUsgaben endlich da sind werde ich das mal zu einer brauchbaren Aleitung zusammen führen.
Besten Dank!

J.R.
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