historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Fragen zu Ausrüstungsgegenständen wie Armschutz, Köcher, etc. Keine Fragen zum Armschutzbau, etc.
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tigama
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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von tigama » 31.10.2014, 19:43

benzi hat geschrieben:Geduld....
wenn alles zusammen ist mache ich das gerne

liebe Grüße benzi


herr gib mir geduld - aber SOFORT ! *lach*

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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von benzi » 31.10.2014, 20:32

ich hätte ja so gerne rote Kniestrümpfe dazu... aber die scheinen historisch eindeutig dem weiblichen Geschlecht vorbehalten gewesen zu sein...

Grüße benzi
"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von tigama » 31.10.2014, 21:12

benzi hat geschrieben:ich hätte ja so gerne rote Kniestrümpfe dazu... aber die scheinen historisch eindeutig dem weiblichen Geschlecht vorbehalten gewesen zu sein...

Grüße benzi


weiß, grau, grün, - meine auch schon mal eine tracht mit blauen Kniestrümpfen gesehen zu haben kann mich aber nicht
mehr erinnern wo (evtl. beim einzug der wirte zum Oktoberfest ?!) rote kniestrümpfe gibt es wohl aber ob die trachtig sind ?!
rote weste keine alternative benzi ?

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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von tigama » 31.10.2014, 21:14

kaum ändert man mal die Reihenfolge der Suchbegriffe bei tante gurgel
findet man schon rote kniestrümpfe mit historischem Hintergrund ;-)

http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CE0QrQMwDw

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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von benzi » 31.10.2014, 21:25

im link von Simon sind die blauen Strümpfe aus Braunschweig...
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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von Sateless » 31.10.2014, 21:50

Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von benzi » 31.10.2014, 21:58

jaja die Hessen.... in dem schwarz fällste in Tibet unter anderen Männern kaum auf... aber auch in Hessen geht es farbenfroher...

http://www.hna.de/bilder/2011/04/29/1223795/469802497-378586807_344-jg34.jpg

Bildquelle

Grüße benzi
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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von Heidjer » 31.10.2014, 22:38

Gesucht wird doch letztlich die Personifikation der Deutschen?
Die gibt es doch seit mindestens 150 Jahren. ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Michel

Schön finde ich zum Beispiel diese Abbildung von 1919, auch wenn mir die Karrikatur ansich, deutlich zu weit rechts angesiedelt ist. ::)
Bild



Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.

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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von Sateless » 31.10.2014, 22:49

benzi hat geschrieben:jaja die Hessen.... in dem schwarz fällste in Tibet unter anderen Männern kaum auf... aber auch in Hessen geht es farbenfroher...

http://www.hna.de/bilder/2011/04/29/1223795/469802497-378586807_344-jg34.jpg

Bildquelle

Grüße benzi


Ja ... das ist halt Schwälmer Tracht. Ich find die Spitzbezen für Frauen ja ganz witzig ... nur ... hab ich mit dem Schwalmkreis genau nichts am Hut. So überhaupt nicht. Das ist mir so fremd, wie Hessisch-Kongo, Bayern-Würstchenberg und andere Adria-Anrainer.
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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von benzi » 31.10.2014, 23:11

@Simon tja, wo es doch laut google maps nur ca 60km sind...

@Dirk ich bin durch diesen thread über einen Einheitslook raus.... hatte ich das nicht schon mal erwähnt? *grübel*

ist wie bei der Daumentechnik: das Schöne ist die Vielfalt!

Grüße benzi
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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von Sateless » 01.11.2014, 09:23

Sind nichtmal 30km *g*
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von 71-Stunden-Ahmed » 01.11.2014, 10:05

Moin Moin,

wie wärs mit einer Variation der Schaumburger Trachten?

Das wär doch was für Benzi.
http://www.schaumburgerland-tourismus.de/kultur/tradition-und-brauchtum/schaumburger-tracht/

Die Männer etwas zurückhaltender.
http://www.trachtengruppe-lindhorst.de/

Oder vielleicht doch die Kleinenbremer Tracht?
http://www.tus-kleinenbremen.de/tanzgruppe/tracht/index.htm

Wenn man im letzten Link stöbert, dann ist gut zu sehen, das die Schaumburger Trachten und ihre oben genannten Varianten für jeden Anlass (Konfirmation, Kirchgang, Hochzeit, Trauer, Weltliche Tracht, etc.) unterschiedliche Kleidungen haben.

So long,

Ahmed

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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von killerkarpfen » 01.11.2014, 10:20

Interessiert habe ich seit längerem diesen Faden verfolgt. Als Helvetier habe ich mir natürlich auch meine Gedanken gemacht, wie denn unsere Kleidung aussehen müsste. Marks Beitrag und die Meinung der meisten bringt es wohl auf den Punkt. Es gibt keine typisch nationale Kleidung für solche Anlässe. Doch es gibt ein paar typische Artefakte die zu einer regionalen Identifizierung beitragen könnten.

Die nächste Frage stellt sich mir im Zusammenhang mit dem Bogenschützen. Hat es denn überhaupt einen, ich sage jetzt bewusst, mitteleuropäischen Bogenschützen gegeben, ausser den Engländern, Walisern und vielleicht noch den Wikingern. Klar diverse historische Bögen sind vorhanden, das waren vor allem Jagdwaffen. Aus diesem Grund würde ich mich auch an den Kleidern der Jäger orientieren.

Eine Sonntagstracht könnte ich mir nicht vorstellen. Das ist weder typische militärische, als auch jagdliche Kleidung. Viel eher stelle ich mir vor, ist so eine Kleidung hinderlich in der Bewegungsfreiheit und zu teuer, als dass so etwas im Feld und Wald getragen wurde.
Also bleiben nur noch Alltagskleider des doch eher wohlhabenden Bauers, die sich im gesamten deutschsprachigen Raum nicht gross unterschieden haben. Ausser eben mit den wenigen regionalen Artefakten, den verschiedenen Hüten, oder dem Schnitt des Jaketts / Mantels zum Beispiel. Diese wurden in dem Zusammenhang bereits mehrmals genannt.
Simple, für uns eben nicht spektakuläre Kleider aus naturfarbenen, gewalkten Wollstoffen und feineren handgesponnenen Leinengeweben. Mit allerlei Stricksachen die die Leute selber herstellen konnten.

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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von killerkarpfen » 01.11.2014, 11:03

Nachtrag:
Ich glaube, genau das untypische alltägliche macht unsere typisch deutsche Kleidung aus. So wie sich der japanische Kimono, die farbigen zentralafrikanischen Tücher und der arabische Kaftan der kulturellen Herkunft zuordnen lassen.
Ich glaube wir suchen zu weit nach unseren Wurzeln. Der Schottenrock ist für mich ein Schottenrock. Der Kenner kann anhand der verschiedenen Tartans den Träger seinen Familien und Clans zuordnen. Ich kann dafür eine Bernertracht von einem Appenzeller oder Bayern unterscheiden. So nehme ich an verhält es sich auch mit der Farbe des Turbans oder dem Kimono. Das ist für eine nationale Zuordnung doch nicht nötig.

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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von Sir Weazel » 01.11.2014, 19:37

Hier Benzi:

Jagdmantel.jpg
Jagdmantel



Ich glaube zwar nicht das es ...."A".... ist :o aber total geil und vor allem für Bogenschützen viel Armfreiheit.....

Mein Favorit, werd ich mir schneidern lassen..... ;D :)
suum cuique!....... Ego sum qui sum ... a debet ..

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