Dolch, Axt, Falchion oder eine andere Waffe für Nah Kampf be

[Faenwulf]

Ja, ein Rabenschnabel wäre interessant. Problem: Nach den (in Deutschland) meistgenutzten Freikampfregeln verboten.
Einen Hammer kann man einfach nicht, wie eine Axt oder ein Schwert, weit genug entschärfen, dass er sicher ist. Den Hammerkopf kann man nicht "stumpf" machen und den Schnabel nicht breit genug, dass damit nicht doch etwas passieren könnte.

Da also auf jeden Fall vorher bei den Trainingspartnern (falls du eine Waffe fürs Kampftraining suchst - den Zweck deines Themas hast du ja leider noch immer nicht genannt) nachfragen wie es denn mit so etwas aussehen würde. Wenn alle Vollplatte tragen ein geringeres Problem. Wenn nicht, sieht es meiner Meinung nach eher schlecht aus.

[Yayci]

Interessant, das wusste ich nicht! (hab bisher nur - mit mäßigem Erfolg und nie im Schaukampf- mit dem Langschwert gefochten)... Da bleibt wohl nur Falchion oder Langes Messer.

Was würden die Bestimmungen zum ganz ordinären Holzhammer sagen? Der wäre dann ganz autentisch und der Hammerkopf könnte bestimmt gepolstert werden.

[Faenwulf]

Das Regelwerk von dem ich Rede ist der Codex Belli. Wird meistens verwendet, vor allem wenn man mit Leuten Kämpft die man nicht kennt.

Wichtig dabei

iv. Verbotene Waffen: Feuerwaffen, Leichtmetall-, Latex- oder Carbonwaffen sowie Wucht- und Kettenwaffen (Keulen, Flegel,..), Peitschen

Sprich, ohne passende Absprachen etc. sind Wuchtwaffen wie Hämmer verboten. Simpel, weil jemand der keine Ahnung hat was er tut jemandem locker nen Knochen oder zwei brechen kann.

[Vexille]

Ich will die Waffe ehr in Polen benutzten und bei uns in Polen ist eigentlich die Regel: sie sollte stumpf sein und entschärft für den Nahkampf. Wie ihr wisst ist das auch so in Wollin.
Gruss Vexille

[Taurus]

Schade!!!
Daß ein Rabenschnabel nicht benutzt werden darf wußte ich auch nicht, denn zu dem hätte ich dir auch geraten. Dazu ein Sax am Rücken und die Ausrüstung wäre doch sehr wehrhaft gewesen.

Wenn ich aber mal ein wenig drüber nachdenke, ist es ja auch irgendwie logisch. Die Auftreffenergie eines Rabenschnabels ist schon ziemlich zerstörerisch, selbst wenn er vorn abgerundet ist!

Aber warum Du eine Wurfwaffe führen willst, ist mir immer noch gänzlich unverständlich!!!
Die Franken haben wohl Wurfäxte benutzt um kurz vor dem Auftreffen auf den Schildwall, die dahinter befindlichen Römer in Deckung zu zwingen und mit etwas Glück auch den ein oder anderen außer Gefecht zu setzen.
Die Zeit der Fanziskas paßt aber nicht zum englischen Langbogen.

Ein Messer gegen einen gepanzerten(eigentlich reicht zum Schutz schon ne leicht gepolsterte Jacke) Angreifer zu schleudern ist blanke Verschwendung!

Gruß Rene'

[Faenwulf]

Naja, in Polen sieht die Regelung schon ganz anders aus. Allgemein lockert sich das alles je weiter man in den Osten kommt. Da hat mans mehr mit Authentizität (und entsprechenden Verletzten bis hin zu toten) und nicht so sehr mit deutscher Sicherheit.

Wie da die Regelungen aussehen kann ich jetzt nicht sagen, aber ich würde dir ganz allgemein zu einer leichten Axt oder einem Langdolch raten. Schwerter sich doch eher unrealistisch für einen einfachen Bogenschützen und Wuchtwaffen eben immens gefährlich.

[Vexille]

Ich habe eben an einer Franziska gedacht oder einem Finex.
Gruss Vexille

[Sam Spade]

Da du offensichtlich des Polnischen mächtig bist, kannst ja mal bei Freha.pl den dortigen Markt abchecken. Und vielleicht auch mal das Thema Sicherheit abklopfen (so ganz ohne Regeln geht es auch in Polen nicht zu).