@ Skerm:
Willkommen in Toasters kleiner Bastelstunde.
Heute: Wir machen uns Actionboo.
Man nehme:
Ein schönes gerades Bambusrohr.
Das schneide man in etwa 12 bis 15 mm breite Streifen.
Wer mag kann die Streifen rösten, bis sie schön braun sind.
Diese Streifen hobele man zu rechteckigen Leisten.
Die Innen- und Außenseite werden die dünnere Seite der Leisten.
Diese Leisten verleime man nun mit den dünneren Seiten zueinander und mit versetzten Nodien.
Das entstandene Brettchen hobele man nun erneut, bis es von allen Seiten schön glatt ist.
Da kommt dann in etwa sowas bei raus:
http://www.dingo-bamboo.com/images/A-PA-StVEKAF.jpgUnd schon haben wir Actionboo.
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Ich daselbst bin 190 cm groß.
Mein Yumi/Daikyu misst 233.
Der Hankyu ist dann mit 170 cm wirklich KURZ...
Ein Japaner mit vielleicht 160 cm Größe wird dann einen Bogen von vielleicht 140 bis 150 cm Länge über alles haben. Sein Langbogen/Yumi wird dann so 215 lang sein.
Ich denke, dass mit dem Bogen, da er über die gesamte Länge biegen wird, die gewünschten 32" möglich sein werden.
Aber da möchte ich mich langsam heran tasten, denn mir reichen bei Mundwinkelanker 28 bis 29" aus.
@ Benzi: Die Reiterbögen sind ja aus Sehne und Horn gebaut. Da gehen ganz andere Biegeradien als mit Bambus und erst Recht als mit Holz. Mir wird dabei immer noch ein wenig mulmig, wenn ich so einen Bogen im Vollauszug sehe.
@ Acker:
Genau für den Parcours ist dieser Bogen auch geplant. Erstmal für mich und dann werden wir sehen wie sich das Interesse entwickelt.
Die Unsymmetrie ist bei diesem Bogen tatsächlich nicht so ausgeprägt wie bei den langen Yumis. Der untere Wurfarm wäre bei der Länge des Bogens von 170 cm und einem Verhältnis von 1,6 zu 1 mit rund 65 cm viel zu kurz, so dass der Bogen beim Auszug wohl knüppelhart werden würde.
Yumis sind am Griff etwa 28 bis 29 mm und an den Enden etwa 25 mm breit.
Sie sind also relativ breit. Durch die Länge wirkt das nur sehr schmal.
@ RoLi:
Ja genau diese Art Nock meinte ich. Danke.