Yumibau leicht gemacht für jedermann...

Alles was zum Bau von Kyudobögen dazu gehört.
himself

Yumibau leicht gemacht für jedermann...

Beitrag von himself » 22.03.2010, 08:27

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the_Toaster (✝)
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Re: Yumibau leicht gemacht für jedermann...

Beitrag von the_Toaster (✝) » 22.03.2010, 09:05

Vielen Dank für dieses Highlight japanischer Bogenbaukunst. (völlig ernst gemeint)
Das gibt Mut es weiter zu versuchen.

Sowas zu finden geht natürlich nur, wenn man der japanischen Sprache mächtig ist.
Du bekommst also von mir den offiziellen Auftrag in Zukunft Deine Japanischkenntnisse zum Wohle der Allgemeinheit einzusetzen.  ;D

Edit 1.3.2011:

Wieder gefunden:

http://www.youtube.com/user/AP100100#p/ ... HfbGL4AUoE
Zuletzt geändert von the_Toaster (✝) am 01.03.2011, 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.

himself

Re: Yumibau leicht gemacht für jedermann...

Beitrag von himself » 22.03.2010, 09:14

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Re: Yumibau leicht gemacht für jedermann...

Beitrag von Ravenheart » 22.03.2010, 09:57

Die Aufspann-Technik im 1. Video finde ich bemerkenswert!
Ist das eine "Standard-Methode", oder ne individuelle Erfindung?

Rabe

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Re: Yumibau leicht gemacht für jedermann...

Beitrag von the_Toaster (✝) » 22.03.2010, 10:08

Is Standart.
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.

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Re: Yumibau leicht gemacht für jedermann...

Beitrag von Commerz » 30.04.2010, 23:45

Für unseren Brotbräuner ;)

Yumi Build Along auf Primitive Archer

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Re: Yumibau leicht gemacht für jedermann...

Beitrag von the_Toaster (✝) » 01.05.2010, 00:09

Das kannte ich noch nicht.
Allerdings finde ich die Vorgehensweise und das Ergebnis nicht besonders überzeugend.
Da hoffe ich doch schon etwas weiter zu sein.
Aber erstmal brauche ich neues Material, denn der Bambus, den ich hier in D gekauft habe ist nicht sehr überzeugend.
Es gibt noch ein paar Quellen im Raum D, aber da muss ich erstmal hinkommen.
Es zieht sich also alles noch etwas...

In den Rohling sind vielleicht 15 höchstens 20 cm Reflex reingeleimt.
Normal sind 45 cm! Siehe hier:

http://www.fletchers-corner.de/index.ph ... 223845#new
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Re: Yumibau leicht gemacht für jedermann...

Beitrag von Commerz » 02.05.2010, 00:58

Und schon wieder einer.
Und bevor ihr fragt. Nein ich will nicht jeden Artikel von PA hier verlinken nur gibt es über Yumi so wenig, da ist jeder der mehr als 2 Bilder bei der Herstellung macht sinnvoll.
Yumi

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Re: Yumibau leicht gemacht für jedermann...

Beitrag von benzi » 03.05.2010, 13:04

danke! super link, besonders dieses Bild hier:

Bild

der leichte Knick im unteres WA des Eigenbaus kommt meiner Meinung nach auch von der anderen Haltung des Schützen, mit zu wenig Druck auf den oberen WA, was meint Ihr?

lg benzi
"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
(Peaceful Warrior, Film)

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Re: Yumibau leicht gemacht für jedermann...

Beitrag von the_Toaster (✝) » 03.05.2010, 15:44

Ich halte den Knick für einen Herstellungsfehler.
Wärs ein Haltungsfehler würde sich das über die gesamte Wurfarmlänge auswirken. So viel Druck kann man mit der Hand gar nicht aufbauen, um den Knick raus zu kriegen. Du hast nach oben immerhin fast anderthalb Meter Hebel und nach unten fast einen Meter.
Der Bogen wird es nicht lange machen.
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.

Bogenede

Re: Yumibau leicht gemacht für jedermann...

Beitrag von Bogenede » 03.05.2010, 19:17

Obwohl ich seit 30 Jahren Bögen baue mal ein paar Fragen ( wer nicht fragt bleibt dumm ).

Wo liegt der Vorteil eines Yummis ?

Oder ist es nur ein fernöstliches Nostalgieprodukt ?

Wo sind "unsere" Bögen schlechter oder besser ?

Muss man dazu "asiatisch" eingestellt sein ? ( ich esse auch nicht mit Stäbchen, obwohl ichs kann ).

Also, lasst mich nicht unwissend sterben.

Danke

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Re: Yumibau leicht gemacht für jedermann...

Beitrag von the_Toaster (✝) » 03.05.2010, 19:44

Also...

Ein Yummi ist sehr flexibel. Man kann es weit bis hinters Ohr ziehen und es ist klein und handlich, so dass man es auch in die Hosentasche stecken kann. Es zu bauen ist sehr einfach. Zur Not schneidet man einen Fahrradschlauch auseinander und macht ihn an einer Astgabel fest.
Mit Dötzen als Munition kann man damit hervorragend auf Blechdosen schießen.

---

Ein Yumi ist lang, empfindlich, unglaublich unhandlich, wird entgegen jeder Vernunft geschossen und ihn zu bauen ist sehr schwer, weil kaum einer vernünftige Informationen hat oder falls er sie hat, freiwillig nicht damit rausrückt..
In der Strassenbahn bekommt man damit garantiert rege Aufmerksamkeit und wird regelmäßig in interessante Gespräche
verwickelt.

Noch Fragen?
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Re: Yumibau leicht gemacht für jedermann...

Beitrag von Snake-Jo » 03.05.2010, 20:08

the_Toaster hat geschrieben:Ein Yumi ist lang, empfindlich, unglaublich unhandlich, wird entgegen jeder Vernunft geschossen und ihn zu bauen ist sehr schwer, weil kaum einer vernünftige Informationen hat oder falls er sie hat, freiwillig nicht damit rausrückt..
In der Strassenbahn bekommt man damit garantiert rege Aufmerksamkeit und wird regelmäßig in interessante Gespräche
verwickelt.
Noch Fragen?


@Toaster: Nö, das ist die exakte Definition, was gibt es da zu fragen? ::)
Insbesondere die Effektivität in bezug auf Gesprächsstoff in Straßenbahnen oder auch Bussen, vor allen Dingen übervollen, ist garantiert.

Yabusame
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Re: Yumibau leicht gemacht für jedermann...

Beitrag von Yabusame » 03.05.2010, 21:05

spinewert hat geschrieben:Obwohl ich seit 30 Jahren Bögen baue mal ein paar Fragen ( wer nicht fragt bleibt dumm ).

Wo liegt der Vorteil eines Yummis ?

Oder ist es nur ein fernöstliches Nostalgieprodukt ?

Wo sind "unsere" Bögen schlechter oder besser ?

Muss man dazu "asiatisch" eingestellt sein ? ( ich esse auch nicht mit Stäbchen, obwohl ichs kann ).

Also, lasst mich nicht unwissend sterben.

Danke


Man kann den Yumi nicht allein betrachten, man muss ihn in Zusammenhang mit der Schießtechnik sehen.
Dann kann man den Vorteil darin erkennen, dass mit einem leichten Bogen ein starker Schuss abgegeben werden kann.
Die Technik läßt sich nur mit einem Yumi realisieren.

Darüber hinaus erfolgte über die komplizierte Technik eine "Schulung" des Schützen, auf die möchte ich aber nicht eingehen, weil das ohne Übung nicht verständlich wird.


Grüße
Yabusame
Die Kompromisse von heute sind die Probleme von morgen

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Re: Yumibau leicht gemacht für jedermann...

Beitrag von acker » 03.05.2010, 21:23

Mir ist es , bleibt es wahrscheinlich auch, ein Rätsel wie die Japaner darauf gekommen sind so einen Kriegsbogen zu bauen .
( Ausser irgendwas anderes zu bauen als alle anderen... ;) )

'Obwohl, eines fällt mir gerade auf:
Aus der Ferne betrachtet , würde eine Yumi wie ein riesiger Bogen wirken im Vergleich zu einem konventionellen Bogen, die Soldaten würden auch größer erscheinen, wenn sie denn so einen riesen Bogen schießen können...vieleicht sind sie ja aus einer List geboren worden  ::)
Hat ja dann was schwer demonstratives : "Hier kommen Wir !" wir sind nicht zu übersehen...allerdings habe ich von alter japanischer Kriegstaktik nicht die Bohne einer Ahnung.
Ich weiß, pure Fantasie.

@Yabusame: Das ist aber mehr dann wie mit dem Ei und der Henne...
Ich möchte so schießen , also dafür müssen wir dann so einen Bogen bauen ...oder Ich hab da nen Bogen gebaut, der ist anders als andere ...sucht mal ne gescheite Technik dafür....

Die Frage nach dem Yumi find ich schon sehr interessant, ich sehe bei dem Konzept als Kriegsbogen irgendwie mehr Nachteile als Vorteile.- aber dumm sind sie ja nicht, ergo haben sie ein bestimmtes Ziel damit verfolgt.
Nur welches?
( rein entwicklungstechnisch gesehen, dies ist kein abendländischer Angriff auf Yumis liebe Kyudoka)
Gruß acker
Zuletzt geändert von acker am 03.05.2010, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.

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