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Yumi

Beitrag von tipiHippie » 26.03.2003, 17:37

OT
äh... muss man sich eigentlich mit fremden Federn schmücken wenn man sie sammelt oder ist das nicht zwingend notwendig?
>>>=====> HUGH ich habe gepostet

gervase
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Beitrag von gervase » 26.03.2003, 17:40

@tipihippie
wer keine eigenen hat, muss sich wohl oder übel mit fremden schmücken, oder??? :oD)
Verstehen kann man das Leben nur rueckw?aerts, aber leben muss man es vorwaerts....

gervase
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Beitrag von gervase » 26.03.2003, 17:43

Jetzt lasst mal den Jonathan in Ruhe - habt ihr euch noch nie vertippt? Auch wenn's "nur" 200 Jahre sind, finde ich das doch bemerkenswert! Warum machen die das?
Wo hast du denn diese Information her, Jonathan? - steht da noch mehr? Mich interessiert's.

PeLu: Lass die Kirch im Dorf, anstatt Kirchholz zu Bögen zu verbauen ;-D
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Jonathan
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Beitrag von Jonathan » 27.03.2003, 19:18

Ups, da hab ich mich wohl wirklich vertippt... Federn die 2000 Jahre alt sind, sehen bestimmt nicht mehr besonders ansehlich aus.
Soviel ich weiss, machen die das aus rein spirituellen Gründen.
wo ich das jetzt her hab, weiss ich auch nicht mehr genau, ich glaub, da hab ich irgendwo mal eine Internetseite drüber gelesen, ich weiss aber die Adresse nicht mehr.
Ich finds aber schon erstaunlich, das Der Yumi exakt zentrisch wirft, eigendlich müsste der obere Wurfarm ja wesentlich langsamer sein, weil er viel mehr masse hat, einmal dadurch das er länger ist, und zweitens muss er dann ja auch viel dicker sein.

@Snakewood: und, was is nu bei rausgekommen?
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Beitrag von Mongol » 27.03.2003, 19:26

@Jonathan
Warum sollte ausgerechnet der obere Wurfarm dicker sein? Die beiden Wurfarme sind genau aufeinander abgestimmt wie z.B. auch bei einem hunnischen Reiterbogen....
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Beitrag von Jonathan » 27.03.2003, 20:31

Natürlich muss der Obere Dicker sein, wenn er länger ist. Wenn du einen Sehr kurzen bogen baust, muss der dünner sein, als einer mit gleichem zuggewicht, der wesentlich länger ist. Warum ist wohl der limb von deinem RB nicht so dick, wie der von einem British longbow? :-O nicht gedacht, was :-D
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Beitrag von Jonathan » 27.03.2003, 21:09

Jonathan, mein lieber Schnelldenker: gibt es da zwischen Recurve und Langbogen nicht auch einen klitzekleinen Unterschied in der Wurfarmbreite? (vom Material mal ganz abgesehen)
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Beitrag von Taubert » 27.03.2003, 23:32

@ Jonathan
Was verstehst Du denn unter einem zentrischen Wurf bei einem Yumi, der beim Abschuss ja nicht vertikal, sondern mit dem oberen Wurfarm nach vorne gekippt gehalten wird? Der Sehnenwinkel zur Pfeilachse scheint mir auf Photographien recht symmetrisch auszufallen.

Eine kleine Theorie zur Logik der Bogenhaltung beim Yumi gibt es unter:  

www.netwiz.net/~eclay/ translat/kyudo.htm

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Beitrag von Mongol » 28.03.2003, 06:22

@Jo
Ich glaube Du übersiehst da auch die Kleinigkeit, dass der längere Wurfarm wesentlich weniger Arbeit leisten muss als der kurze (längerer Hebel) - also für sich gesehen leichter zu biegen sein sollte, was Du mit einer grösseren Dicke bestimmt nicht hinbekommst.

Ansonsten kann ich mich nur Stefan und Taubert anschliessen - das Teil ist weder ein LB noch wird's senkrecht gehalten...
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Beitrag von Snakewood » 28.03.2003, 21:33

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Thumb

Hier ist für alle, die es interessiert eine kleine Erklärung zum Verstädniss der japanischen Schriftzeichen.

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Beitrag von locksley » 29.03.2003, 01:04

@ snakewood
du solltet Deinen Eintrag noch überarbeiten, im Moment funktioniert er leider noch nicht.
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)

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Beitrag von PeLu » 29.03.2003, 06:40

In meinem obigen Posting muss es natürlich Kirsche heissen und nicht Kirche.

(obwohl ja nach Meinung einiger aus Holzkirchen wohl besser was anderes gemacht werden sollte .-)

Bei uns im Alpenland denkt man halt oft an die Kirche.....


• Nachricht wurde von PeLu am 29.03.2003-15:32 nachbearbeitet!

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Beitrag von Snakewood » 29.03.2003, 13:47

Das passt ja,ich habe gerade ein paar Bohlen
Süsskirsche bekommen.
Ob es wohl für den Bogen brauchbar ist?
Besser ist wohl Osage.Die Japaner haben auch Maulbeerbaum
benutzt.


• Nachricht wurde von Snakewood am 31.03.2003-19:19 nachbearbeitet!

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Beitrag von Jonathan » 01.04.2003, 18:23

@Mongol: sicher ist noch ein grösserer Unterschied zwischen longbow und recurve/ Reiterbögen Aber vom Grundprinzip ists ja doch das gleiche: eine Blattfeder, die Energie aufnimmt. und ein 60" longbow ist wesentlich dünner, als der gleiche eschenlongbow, mit dem gleichen Zuggewicht aber mit 66" . Also, muss auch beim Yumi der Obere Wurfarm etwas dicker sein, und selbst wenn nicht, so ist er ja doch länger, und so wesentlich schwerer. Und deswegen natürlich auch langsamer. (logische Folgerung, oder :-))
Und deswegen ists schon erstaunlich, das der Zentrisch wirft. In meinem Verein, da ist sogar ein kaputter Fitabogen, und der wirft nicht mehr zentrisch, weil der untere Wurfarm 5lbs mehr Zuggewicht hat. wenn du den schiesst, dann spürst du richtig, wie der eiert.
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Beitrag von Mongol » 02.04.2003, 06:31

@Jo
Also die Ähnlichkeit eines Longbows (nicht eines Flats) mit einer Blattfeder sehe ich nicht. Und was soll das mit dem "... und ein 60" longbow ist wesentlich dünner, als der gleiche eschenlongbow..."? 60" was-longbow? Ich hab fast den Eindruck dass Du noch nie einen Yumi wirklich gesehen hast...

Darum schau dir mal diese Bilder an - tendenziell würd ich ja sagen, dass der untere Wurfarm ein bissl stärker/dicker  ist....
Bild
Bild


Ausserdem könnte ein langer Wurfarm zumindest genauso schnell sein, wie ein kurzer, wenn er entsprechend dünner ist. Die Masse ist zwar grösser, aber das Biegeverhalten ist anders...


• Nachricht wurde von Mongol am 02.04.2003-07:15 nachbearbeitet!
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