Fletchers-Corner

Hallo, ist zwar schon eine Weile her aber ich will sie euch dennoch nicht vorenthalten.
Rekonstruierte Armbrust des Ulrich V. von Württemberg nach dem Original aus dem Metropolitan Museum New York. Datiert 1460. Säule aus Hainbuche, Intarsien aus Steinbockhorn, Hirschgeweih und Knochen. Zuggewicht des Hornbogens ca 150kg.

Gruß Baumi

Ui
Tolles Teil.

Ich komme ja nicht gerade aus der Armbrust-Ecke, aber - Boah! Einzigartige Ausführung. Mit den Intarsien ist das ein absolutes Kunstwerk.

Wow, wunderschöne Arbeit, ich habe mich mit Armbrüsten jetzt ja noch nicht auseinandergesetzt, aber so als absoluter Laie frage ich mich trotzdem, wie das Ganze ohne Führung für den Pfeil funktionieren kann, oder habe ich gerade Tomaten auf den Augen

Über dem Bogen ist eine kleine Mulde.
Das dürfte die Führung sein oder?

Hammer Arbeit! Wie lang sitzt man an sowas dran?

Ganz tolle Arbeit hat sicher viel Spass gebacht.

Respekt vor der handwerklichen Leistung.

Grombard hat geschrieben:Über dem Bogen ist eine kleine Mulde.
Das dürfte die Führung sein oder?

Hallo, genau so ist es - dort befindet sich der Bolzensattel, der dem Bolzen seine Führung gibt. Ansonsten ist der Bolzen lediglich über die Nussfinger fixiert und liegt demnach zwischen dem Sattel und der Nuss nicht auf der Säule auf. Das ist mit unter einer der gravierenden Unterschiede zur den Armbrusten von westeuropäischen Typ - die besitzen an Stelle des Sattels ein durchgehenden Bolzenrinne.

Ok, jetzt sehe ich die Führung auch.

Das ist ja mal ne Hausnummer im historischen Armbrustbau. Hat starke "Haben Will" verbunden mit tropfenden Mundwinkeln Symptome bei mir ausgelöst. Ganz großes Kino.

Krasses Teil! Wie sieht das gespannt aus???

Tach Baumkirchner, die sieht Klasse aus, allererste Sahne.
Mit was ist der Bogen verkleidet oder iss das etwa gemalt?
Grüsse - Neumi

Wunderschöne Armbrust. Ein echtes Kunstwerk.

Steven

Zu schön um damit zu schießen - zu schön um nicht damit zu schießen!
Sind die Linien auch aus Horn oder eingeritzt?

Felix