Armbrustbogen mit 150kg Auzuggewicht

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Christian75

Beitrag von Christian75 » 18.01.2007, 23:54

Ich hab zwar nicht wirklich Ahnung davon aber nach Ansehen der Bilder des TB2 fragte ich mich warum immer nur von zwei Bögen gesprochen wird, die ungeheure Federkräfte aufbringen sollen. Beim TB2 sieht es für mich so aus als wären die Wurfarme komplett längs geteilt. Also sitzen die Cams quasi zwischen zwei zwar verbundenen aber im Grunde separaten Wurfarmen (Ich weiss es gibt da ein Fachwort zu, es will mir aber partout nicht einfallen). Warum machst Du es nicht auch so? Klar, das würde wieder Probleme mit der erforderlichen Genauigkeit, der Befestigung und nicht zuletzt mit Torsionseffekten bedeuten, aber über so was scheinst Du Dir ja (noch) keine Sorgen zu machen.
Für mich hiesse das dann, Du müsstest für Deine 150kg nicht zwei Arme bauen, die jeweils 75 kg bringen sondern vier die jeweils 37,5 kg bringen, was für mich schon deutlich realistischer klingt.(ich weiss so kann man das nicht rechnen aber zer Veranschaulichung wirds wohl reichen...)

Korrigiert mich bitte wenn das jetzt völliger Stuss war.

Gruß, Chris.

menhir
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Beitrag von menhir » 19.01.2007, 00:02

Diese Erkenntnis kam bereits im ersten Satz, des 3. Absatzes in diesem Thread vor (1. Poste)

Mein momentanes Problem sind die beiden (eigentlich sind es 4) Bögen zu fertigen!


und wurde auch später des öfteren so besprochen 8-)

penntuete
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RE:

Beitrag von penntuete » 19.01.2007, 09:22

Stimmt genau. Ich benötige 4 Bögen. Aber was das Auszugsgewicht betrifft, hat er vermutlich Recht. Jedoch weis ich nicht ob man das so einfach addieren kann!?

Wie hier geschrieben sollen die 150 kg Auszugsgewicht ja jetzt erst mal in den Hintergrund treten. Es wäre super wenn ihr dazu bitte etwas sagen könntet:

Original geschrieben von penntuete

Also zunächst will ich euch für eure Mühe danken!

Ich habe für mich jetzt entschieden, das ich definitiv kein Stahl verwenden werde. Auch möchte ich keinen Bogen kaufen. Dann nehme ich lieber in Kauf, das meine AB etwas leistungsschwächer ausfallen wird.

Es soll Holz / Carbon sein und ich würde mich freuen, wenn wir darauf kurz eingehen können.

Als Kernmaterial würde ich 2 Leisten Osage (Kernholz) verwenden wollen. Als Backing und Facing soll je eine Schicht Bambus und Carbon zum Einsatz kommen. Zwischen Backing und Facing soll ja ein ausgewogenes Kräfteverhältnis herrschen.

Meine Auswahl will ich natürlich begründen:

Im Netz habe ich gelesen, das ein mehrschichtig geklebter Bogen besser und leistungsfähiger sein soll. Carbon soll besonders widerstandsfähig und das Bambusholz sehr schnell sein, was natürlich der Performance des Bogens zu Gute kommen würde. Osage Kernholz wird ja als das Bogenholz hoch gelobt und soll besonders auch für kurze Bögen geeignet sein.

Mein Ziel ist es einen möglichst starken, schnellen und kurzen Bogen zu bauen (ca. 40 cm).

So jetzt zerpflückt mir mal meinen Plan! :-D

Bard
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Beitrag von Bard » 19.01.2007, 17:44

Im "Bogenbauerbuch" gibts nen Abschnitt über Glaslaminierte Bögen und was für Glas gilt, gilt sinngemäss auch für Carbon.

alternativ mal mit Shantam reden der kennt sich mit "Glasbabbschereien" aus


MfG Bard


PS: Wenn was draus wird würd ich mich sehr über Fotos der fertigen AB freuen.
Wir sind nicht auf der Welt um so zu sein wie Andere uns haben wollen

Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen m?chte!

Wo ist die Rose?!?

gepriesen sei das Dreibein...

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Beitrag von penntuete » 19.01.2007, 18:09

Danke für den Tipp!
Shantam habe ich schon eine PM geschickt, da ich aus dem vielen Lesen hier im Forum schon feststellen konnte das er da irgendwie sehr bewandert sein muss. :D

Bilder sind natürlich selbstverständlich! :-) Auch wenn nichts draus wird, lasse ih es euch wissen, so macht der nächste wenigstens nicht den selben Fehler noch mal.

shantam

Beitrag von shantam » 19.01.2007, 19:32

ich halte mich hier raus,die ganze armbrustbauerrei hat macht mir immer bauchschmerzen.
ich stell mir dann jungs,noch grün hinter den ohren,die sich so ein ding bauen,auf der nächsten party spannen,in die ecke stellen und dann kommt wer mit seinem hintern dran und das ding löst aus.
ups.
da ich die reife der armbrustbauer nicht beurteilen kann,wie auch ist ja internet,werde ich hier keine hilfestellung geben.
das ist mir zu gefährlich.
sorry shantam

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Beitrag von penntuete » 19.01.2007, 20:01

Ist OK, ich kann deine Einstellung nachvollziehen.

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Ritter Jos
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Armbrust

Beitrag von Ritter Jos » 19.02.2007, 19:30

Schön das du von diesen 150 kg Trip weg bist, denn so eine Armbrust kannst du nicht einfach mal mit der Hand spannen.
Stelle doch mal ein Bild rein von dem Teil.
Jos vom Eichsfeld

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